Aufsätze
Hier ist Platz für heitere Sachtexte zu starken Verben und zum Verbenstärken. Unter anderem werden bestimmte Methoden des Letzteren im Detail erläutert.
Im Bild: Das Deustchen, Maskottchen der Gesellschaft, von Heidis Vater aus Holz geschnessen und gehörig auf Ludwig Reiners’ Stilkunst platzoren.
Verben wie werten, werken und werfen teilen sich nicht zufällig eine Vorsilbe: Die heutigen Präsensformen waren ursprünglich Formen des Futurs. Glaubst du nicht? So lies: Futuro-Präsentien
Des Kennjokus der verschormpffenen Enden beugende Kraft tobt sich an beiden konsonantischen Enden von Verben aus.
Der Alae ictus slavicus ist der Schatten, den Vokale nach (hier fakultativ) palatalisorenen Konsonanten in Form eines Halbvokals (j oder w) vorauswerfen. Hier beugen sich deutsche Verben nach diesem slawischen Phänomen.
Iterativverben bedeuten wiederholte Geschehen. Was läge näher, als zu ihrer Beugung das z.B. auch bei den Modalverben eingesotzene Mittel der Reduplikation einzusetzen.
Konsonantentrios stehen am Beginn der Verben, die sich Berthold Janeceks Stärkung durch den Kennjokus der analogen initialen Konsonantentrios von (indigenen) atmetischen Verben auf stra(h)- unterziehen.
Konjugation der spöttischen Konsonanten
Berthold Janecek stellt hier ein Paradigma vor, dessen Formen durch Bespöttelung eines am anderen Donauufer ausgerufenen Verbs zustandekamen. Die Anfangskonsonanten werden, auch am Ende, verzerrt wiedergegeben, aber doch in einem gesetzmäßigen Rahmen.
Eine Schwäche starker Verben
Berthold Janecek zeigt auf, wo das Stärken von Verben zu unschönen Formen führt und plädiert für neue Formen des Unregelmaßes.
Die kaudale Konsonanten kreierende Konjugation
Ziemlich systematisch und doch ziemlich stark entwickeln einige Verben in den Fußstapfen von gehen und stehen in ihren Vergangenheitsformen zusätzliche Konsonanten, scheinbar aus dem Nichts. Hier steht, wie das funktioniert.
Der österreichische Kennjokus – Coniugatio Austriaca
Was könnte österreichischer, genauer: wienerischer sein als Verben auf -erln, sozusagen Diminutivformen von Verben, in denen sich Wiener Charme oft mit Anklängen aus der Kindersprache mischt? Beim Stärken zeitigen solche Verben hohe Anforderungen an die Kunst der Konsonantenverschiebung. Berthold Janecek zeigt, wie’s geht.
Seiugis
Berthold Janecek stellt die Conjugatio quadruplex pseudoseiugis mit perpendikulierenden Vokalen vor.
Ein voller Sack
Berthold Janecek plädiert dafür, einzelne Verben mit griechischer Herkunft wie fotografieren, xylografieren oder philosophieren ebenfalls zu zerlegen und sehr fantasievoll zu konjugieren. Lesen Sie hier, warum!
Verba tripartita
Berthold Janecek treibt’s noch wilder und zerlegt manch ein Verb gar in drei Teile. Für Konjugationstabellen ist das vielleicht nichts, aber es lässt sich durchaus recht flüssig lesen.
Wie’s uns passt, wird trennbar gemacht
Bekannt ist ja, dass einige deutsche Verben trennbar sind... zum Beispiel wird abtrennen in Präsens und Präteritum zu so etwas wie trenne ab, trennt ab, trann ab usw. Wie unsere Stärkungsarbeit diese Möglichkeit der deutschen Sprache auskostet, ist hier zusammengefassen.
Konjugation der sinkenden Zungenspitze mit perseverierenden Umlauten
Berthold Janeceks Stärkungsnotizen zu wühlen, spüren, füßeln etc. Die zweite diphthongierende Konjugation, nur für Verben mit langem ü, das von vorderen Konsonanten umgeben ist.
Das starke Hauptwort schildert Christof Doerrs Idee, auch Dingwörter in den Möglichkeitsfall zu setzen – natürlich stark!
Wiederherstellung der Präterito-Präsentien
Eine Idee von MrMagoo
Die diphthongierende Konjugation mit Praesens viceversum
Berthold Janeceks Stärkungsnotizen zu büffeln, süffeln und schnüffeln - eine Konjugation für Verben mit kurzem ü.
Verben der Veränderung und des Ergebnisses
Ein lesenswerter Gastbeitrag von Prof. Hans Müller
Reduplikation
nadja nitsches innovative Ideen zur Stärkung der Modalverben und Wiederbelebung des Reduplikationsperfekts sesöllen Sie unbedingt lesen!