Haikos
Angelehnt an das japanische Haiku erfand Gerhard Schwenke eine Gattung meist zweiversiger Gedichte zur poetischen Pflege des Konjunktivs. Im ersten Vers steht die Voraussetzung, im zweiten die mögliche Folge. Es gelten nur starke Verben. Der Name des Genres ist „Haiko“, was auch seiner Bedeutung als „hailiger Hain des Konjunktivs“ Rechnung trägt.
Versanfangsgroßschreibung, Apostrophierung und Interpunktion sind nicht normiert. Da müssen die Autoren selber wissen, wie sie’s haben wollen. Sortoren sind die Haikos von jung nach alt.
Alloko Analysörn Alkis Alcopops, allyhöasörn auch Apfeldrops. VerbOrg |
Äskulaps Ärben Ächsen ärger Ärzteväter, Äthanol ärsätze Äther. amarillo |
Blöde Baukunst Bieben Biber Buchsbaumbänke, blü’s bald Bänkers Beingelenke. VerbOrg |
Chancen catchen Chäk’ Charlie Christa cerebral, cötch’ Christa Charlie chirurgal. amarillo |
Clubchaos Codören Clubber Coladosen, Clubchefs chöcken Carohosen. VerbOrg |
Denksport Döchen Dichter diminutiv, Draufgänger dächten defensiv. VerbOrg |
Entrüstung Erbüte Emil Elfenbein, erschüll ein Elefantenschrei’n. VerbOrg |
Fürderhin Freundschaft? Förchten Flöhe feiste Frauen, fände Fanny Flohvertrauen. Kilian |
Glänzendes Gemüse Garnören Gärtner Gurkenbeete, glöck geniale Gartenfete. VerbOrg |
Hassos Heilung Hielen Hölzer hinkende Hunde, hinfort hölmp hagwärts Hunderunde. VerbOrg |
Irgendwo in Illertissen: Inspirör intim ich Inge, Inges Ingo intervinge. amarillo |
Jungfernjagd Jüge Jutta Jaguare, Jan justöre Jadgschußware. amarillo |
Keine kalte Küche Küche Karla Kohlrouladen, Knüt’ Klaus Karlas Kegelwaden. amarillo |
Ledrig, lackig, latexöses Leben Lange Lümmel lürren listig, liefe Lola latexbüstig. amarillo |
Mißgünstige Maid Mölff Manni Mimis Marzipan, märcke Mimi: „Mies, mein Mann.“ amarillo |
Nein, nicht niedlich Nürlg’ Nora nicht normalerweise, niemand nied’ Nils’ Nordpolreise. amarillo |
Otto ordern! Oräkel offenbürn’s Opladen, orölke Otto Oberstaden. amarillo |
Örtliche Öde Önff’ Öst’rreich öde Ökoschienen, ölchten Ötzis Ölsardinen. amarillo |
Prestige-Porträts Pölnsen Pinselschweine purpur, Pfleger prœben Protz-Positur. VerbOrg |
Quappenqual Quörtsche Quentin quälend Quappen, quöllen qualvoll Querstirnlappen. amarillo |
Rauchende Rechner Rüche Rolands Rechenzentrum, Roland rings Ruhrzechen rennt’ rum. Agricola |
Schwarzstorchstreicheln Stären sauer schwarze Störche, Susi Sonn’schein sanft sie stlörche. katakura |
Thermaler Thriller Töören Trolle tausend Tunnelröhren, taumelnd Taugenichtse transpirören. katakura |
Überbordendes Übel Überzögen Übeltäter, überwältög’s Überväter. katakura |
Unersprießliches Ungemach Umschläng’ uns Unhold Urian, urtiele Uriel: „Untergang!“ katakura |
Verständnislos Verwölchse Vera Vokal’, verstünde Viktor Voksal. katakura |
Wehe, Walhall! Wührn’ Walburga Wallhalls Wände, wöten wild Walkürenhände. katakura |
X-Akte Xeröxöpör’ Xanthippe Xerxes’ Xenophon, xylogräpsöre Xaver Xanthens Xylophon. caru |
Yeah yeah yeah Yüchten Yachten yangtsewärts, Yuppies, yearn your Yetisterz. amarillo |
Zitternde Zehen Zärtten zuzeiten zehn Zehen Zidane Zweifel zürst zöhmen Zar Zinedines Zahn. Agricola |
Wenn Kerzlein nicht am Christbaum brännen, kekünn man Weihnacht glatt verpennen. amarillo |
Ich schönke Dir ein Ringlein fein, ziegst Du mir Dein Elfenbein. amarillo |
Ich bin mir sicher, dass ich grülle, krächt ich Geschenke nicht in Fülle. Ku |
Rölse nicht leise der Schnee, Knürsche nicht stillstarr der See, und weihnachtlich glönz nicht der Wald: Christkind begöng uns nicht bald. Ku |
Wenn der Schäfer drauf ritte das Schaf drunter litte (selbst wenn er’s bestritte und mit Flüchen beglitte). Wenn sich dieses auswitte bald der Tierschutz einschritte. Michael |
Wenn er kostbar sich kliede ihn ein jeder beniede und am Anblick sich wiede. Doch grad weil man’s ihm niede man ihm Prunksucht ankriede was er gerne vermiede. Michael |
Warnung des Despoten So du mich briäskörest, du gleich dein Leben verlörest! katakura |
Cäsarenmörder Als sie ihn erdolchten haben sie ihn geolchten. katakura |
Hungerkünstler Hörnge der Fakir noch etwas mehr, nur halb so schwer er alsbald wär’. katakura |
Twiggy Verlöre sie noch mehr Gewicht, so säh’ man sie überhaupt gar nicht. katakura |
Wenn ich es bewerkstülläge, Ich märd auch mit der Handkreissäge Ku |
Hielte dies Los den Jackpot bein, fröhe ich mich über hohen Gewinn. Kilian Evang |
Selbstverschuldete Einsamkeit Löde ich dich ein, wördst du bei mir sein. Liborius Olaf Lumma |
Schrü ich „Land unter“, göngs drüber und drunter. Liborius Olaf Lumma |
Er zu ihr: Trügst du im Winter nur noch Hosen, bewürf ich dich mit Coladosen. Verena |
Sie zu ihm: Nürvst du mich mit Platitüden, erwörg ich dich mit Plastiktüten. Kilian Evang |
hä ich noi |
nürnte ich berg wür ich ein zwerg bergte ich bam bürte ich ham rühte ich karl weste ich fal pfalzte ich rhein rhonte ich seine schlöf ich jetzt ein fül mir nichts ein ej |
Wär’ deine Stimmung nicht mehr trüb, wenn ich dir nur ein Liedchen schrüb? Liborius Olaf Lumma |
Gewalt Es machte mich ganz arg betroffen, als ich sah, wie die Kerle roffen, und einer auf den andern schlog, bis der dann eine Waffe zog. Liborius Olaf Lumma |
Robert Hoyzer Verpfiff er nicht jedes Spiel, verlör ich nicht so viel! Frank Gmach |
Hoyzer 2 Hätte er korrekt gepfoffen Wär’s für Braunschwög dumm geloffen. Ralf Schnorrer |
Hoyzer 3 (mit M. Dornfelder) Hätten’se nix verschauben Wör Fussball ’n Sport geblauben Praxi |
Riem ein Haiko sich schwerer, wär die Seite hier leerer Michael |
Ärger über die Ungewissheit, wie der Konjunktiv II von ärgern lautet, sowie über zu lange Haiko-Titel Ürge ich mich, ürrgest du dich. Rürgest du dich, rægest du mich. Ich ürgere mich und ürgäre dich. Kilian Evang |
Verschölle er grad auf dem Meer frö sich die Gattin drauf sehr Andreas Thomas |
Fiele er aus dem Fenster - Schreie erklöngen dlx |
Morgendliche Bauernweisheit Pflög ich mein Feld, So wär es bestellt. bäni chrolizki |
Gotteszornesfurcht Wiehe ich das Opfer Baal, träfe mich ein Blitzesstrahl. Kilian Evang |
L’Euro S’il n’avait pas été lancé, nous devrions encore changer. Kilian Evang |
Les jurés Si l’accusé nous avait plu, le bourreau serait déçu. Kilian Evang |
In memoriam Douglas A. Frügst nach dem Sinn des Seins du mich, so würt’ ich ant: zweiundvierzig! katakura |
Goethe flucht Muöhe nicht die blöde Kuh, wär’ über allen Gipfeln Ruh’! katakura |
Schiller ergänzt Stärm’ nicht der Wind, der garst’ge Gauch, Spörst in den Wipfeln du nur einen Hauch. katakura |
Verwönd’ man, was wir einst erfanden, dann ziegen wir uns einverstanden. Kilian Evang |
Vogonenlyrik Marmor bräch’, und Stahl sich büge, auch wenn man sie ganz leis’ vortrüge. katakura |
Trinkers Sehnen Wenn die alte Tante stürbe, ich ihr ganzes Silber ürbe. Versörlb’s sogleich und auf der Stell’, versöff’ das Geld mit Freunden schnell. katakura |
Wär der Winter schon vorüber, |
Die Schönheit Ich fänd’s wunderbar, wölnze sie vor mir schar. Wäre sie auch noch reich, ich becärc’ sie sogleich, gewönne ihr Herz und riet’ hei im März. katakura |
Gesetzt den Fall, ich stürbe, wärst du’s, die mich beürbe? Kilian Evang |
Hochzeit Wenn der Vater sie büllüge, auch die Mutter ienwillüge. katakura |
Wenn ich ihm die Daten füxe, Vorteil ihm daraus erwüchse. Kilian Evang |
O wie sie im Wasser plänschen, gäb’ es hier kleine Menschen! Kilian Evang |
Methanol Wenn wir Schnaps pänschen, tœten wir Menschen. Kilian Evang |
Wenn die Zell’ ich ihm tönch, wär dankbar der Mönch. gehabt gehabt |
Wär er nicht ein Mönch der Mob gewiss in lönch. gehabt gehabt |
Schnäße er ein Möbel, begöhre es der Pöbel. Kilian Evang |
Der Sessel Hätte ich ihn aufgeschlessen, hätt’st du nicht bequem gesessen. Kilian Evang |
Fingen die Feinde Feuer, brännten sie ungeheuer. Kilian Evang |
Schwäßen wir in den Flammen, schwisse uns das zusammen. Kilian Evang |
Der Notfallplan des Anglers Störren mich störrische Störe, ich schwör: Ich emigröre. Michael |
Überlegung des Poeten Döchte ich in Reimen rieme sich das Gedicht Susanne Hennig |
Seufzer der Frühlingsblume Schnie der Schnee nicht so fein fröre ich jetzt bald ein Susanne Hennig |
Schlechte Sitten Ich warne euch: Wenn das hier einrisse, hieße das, dass ich euch rausschmisse. Kilian Evang |
Schräbe er mir zurück einen Brief wäre mein Kummer nimmer so tief Kerstin Pistorius |
Wär’ ich nicht so träg Zur Uni ’s mich jetzt zög’ Tom Kaden |
Stänke der Skunk geringer nähm ich ihn in die Finger Egan Z. Stark |
Würf ich den Becher Mölch ich den Zecher Gerhard Schwenke |
Schmölze der Schnee Tröffe das Dach Gerhard Schwenke |
Hero und Leander Fröre die See Glitt ich zu dir Gerhard Schwenke |
Würfen sie mit Wasser, würden wir noch nasser. Kilian Evang |
Weisheit Käm er vorher, Träf das Tor er. Jakob Scharf |
Der Bastler, wenn er lauter härmme, |
Skurrile Nächstenliebe Frölste ihn, ich bölste ihm eine grelle Hitzequelle. Kilian Evang |
Für die Jugend: Küffe er nicht so viel, verlöre er nicht jedes Spiel. Verlöre er nicht jedes Spiel, verdöhne er dreimal so viel Verdöhne er dreimal zu viel, kreuzführe er auf dem Nil! Frank Gmach |
Verwirg das Pferd zu springen, alle vor Schmach zergingen. Frank Gmach |
Zu große Steig(er)ung Gerne ich mich manchmal stirge, doch zu steil ist das Gebirge! Frank Gmach |
Absonderbar Sörnde sie noch mehr Schweiß ab, der Gestank brächt uns ins Grab. Frank Gmach |
Materialverschleiß Es bräche schon bald das Kerb- holz, zäche er weiter so derb. Kilian Evang |
Nach langer Arbeit am PC Spirche ich jetzt nicht meine Sachen, verschüfe mir das ein bitter’s Erwachen. Kilian Evang |
Markörest du zu sehr den Grantel, hülfe man dir in den Mantel. Kilian Evang |
Als bränn’ ihm der Mund, billt sich den Hals rauh der Hund; er bölle sich minder heiser, klöff’ er nur leiser. Erwin Steinbach |
Wohl wahr! Wär’n wir weise Weight-Watchér, wögen wir weit wenigér. katakura |
Du orgerst und posackst die Katze; sie pfuch, zerkrutz dein Gesicht. Striechlest du sie stattdessen, sie schnörre und krütze dich nicht. Erwin Steinbach |
Die Kette Verschlisse sie, so risse sie. Kilian Evang |
Empfinge ich weniger Gäste Äß zur Mahlzeit ich nicht nur die Reste. Jakob Scharf |
Wär das Ergebnis nicht richtig Erklöre ich es für nichtig Jakob Scharf |
Kämen die Jahre, ergröen die Haare. Kilian Evang |
Wenn an Dir mir so viel läge, Säh’ ich zu, wie ich dich kräge. tHorsten Neumann |
Ieche ich nicht die Waage, wöge sie bald recht vage. Kilian Evang |
Existentialismus Züg’ ich Dir mein wahres Ich, Glaub mir, du veröchtest mich Fithele Elchensbär |
Konditionale Naturbetrachtung, Teil 2 Brömme ein Bär, frohlücke ich sehr Fithele Elchensbär |
Konditionale Naturbetrachtung, Teil 1 Erklönge nur des Elches Röhren, Kein Mensch döcht mehr ans Radiohören Fithele Elchensbär |
Blick aus dem Fenster Wär’ es draußen sonnig, bräunte ich mich wonnig. katakura |
Käme er heut Nacht zu uns, stiege er in unsrer Gunst. Kilian Evang |
Flörtte er auch dröge, mich döche doch, er flöge. Kilian Evang |
Wenn der Wolf mich wärtte, fülge er meiner Fährte. Kilian Evang |
Besorgnis Würde es heiß, tiebe das Eis. Kilian Evang |
Gespräch mit der besten Freundin Sähe er, dass ich mich freue, entginge ihm die ganze Reue. Kilian Evang |
Der Tortenesser, nähm er beide, tröbe mir die Lebensfreude. Kilian Evang |
Niege sich der Kahn zur Seite, ginge sein Betreiber Pleite. Kilian Evang |
Quöre sie nicht so oft meine Pfade, fänd ich das fast ein wenig schade. Kilian Evang |
Wäre der Redner abgeschwiffen, hätten sie ihn laut ausgepfiffen. Kilian Evang |
Führe die Fähre schneller stromab, brächte sie uns noch alle ins Grab. Kilian Evang |
Ürnde er plötzlich seinen Plan, äke er damit überall an. Kilian Evang |
Täte ich das, so hölge’s Kritik. Ich aber wiese sie furchtlos zurück! Kilian Evang |
Hoffnungslos Selbst wenn das Licht ihren Geist erhölle, sie’s doch nur unter den Scheffel stölle. Kilian Evang |
Versprechen Schriebest du mir, antwürte ich dir. katakura |
An der Nordsee Würd’ der Blanke Hans jetzt munter, so hieß’ es gleich sofort „Land unter!“ katakura |
Freche Überlegung Wär’ sie zu fett, bräche das Bett. katakura |
Kecke Frage in Rhodos Spräng’ ich jetzt allhier, was bekäm’ ich dafür? katakura |
Im Flohzirkus Flöhen die Flöhe, so wär das die Höhe! katakura |
Desillusionorener Spieler Wenn Geld ich gewönne, in der Hand mir’s zerrönne. katakura |
Binsenweisheit Äße ich nicht, verlör’ ich Gewicht. katakura |
Im Sommer Schniee es hier, führe ich Skier. katakura |
Geschäftsmann Wenn ich falsch kalkulöre, mein Geld ich verlöre. katakura |
Unverhohlene Drohung Ließ’t deine Finger du von mir, ging’ es länger besser dir! katakura |
Gedanken eines Boxers Schlüg’ ich ihn jetzt nicht, bliebe heil sein Gesicht. Träf’ ich ihn dann do, ging’ er sogleich K.O. katakura |
Förchte er Teufel und Tod, entstünde ihm große Not. Kilian Evang |
Bük jeder selber Brot erlitt die Backzunft Not. Ralf E. Peisl |
Geschacht |
Heimarbeit Oh wie gern ich ihr was bölste, Nähm ich Esche, Weide, Kirsche, nur die edelsten Gehölze, was ihre Wohnung dann berirche. Frank Gmach |
Wenn sie die Wahrheit vertrüge, bräuchte es nicht, dass ich lüge. Mario |
Wenn man meine süßen Sünden spirche, fröhe sich nicht Gott, sondern die Kirche. Gnatus Ruppenstrumpff |
Verföge ich über die Mittel, erstäke dies kleinlichen Krittel. Kilian Evang |
Wenn’s Glück eintröffe, ich wen’ger Wein söffe. Mario |
Söffe ich Wein, verflög meine Pein. Antje Kuhnt |
Hörnge nicht mein Herz nach dir, Zömme ich sofort die Gier. Antje Kuhnt |
Deuchte dich dies lächerlich, empfähl ich ’nem Psychiater dich. Kilian Evang |
Gesetzt den Fall Erörrn’ selbst sich Odin, bräucht’ er nicht Munin. Und dächt’ er sogar, wär’ Hugin verzichtbar. katakura |
In Walhall Wöte Wotan fürchterlich, förchten die Walküren sich. katakura |
Entweder oder Stolz Halali tät’ er blassen, träf’ der Jäger den Hasen. Doch nach Haus’ er sich schliche, so das Tier ihm entwiche. katakura |
Gefährlich Stirg’ sich weiter der Sturm, zärtt’ noch stärker der Turm. katakura |
Zur Hölle Schmör’ er in der Hölle, sein Schmerzensschrei gölle. katakura |
Bedenkenswert Schrieb’ ich noch mehr Haikos, wär’ meinen Job ich bald los. katakura |
Wie schade So sein Feuer noch glömme, ich den Leuchtturm erklömme. katakura |
Vor der Geburt So sie jetzt gebäre, sie Mutter gleich wäre. katakura |
Auf dem Eis Wenn ich hier ausglitte, ich Schmerzen erlitte. katakura |
Fröhliche Studenten Riefen „Gaudeamus!“ wir, schon wär’n sie da, die Humpen Bier! katakura |
Dummköpfe Schlügen voll sie sich die Bäuche, schält’ ich die verfress’nen Gäuche. katakura |
Ursache und Folge Schwälnde sie mir was vor, lög’ auch ich ihr ins Ohr. katakura |
Ganz gewiß Fröre zu jetzt der Teich, liefe Schlittschuh ich gleich. katakura |
Stoßseufzer Ginge sie nicht vorbei, ich riete sie hei! katakura |
Ganz sicher So ich sie jetzt gösse, die Blume gleich sprösse. katakura |
Wenn er nicht so dumm da stünde, särche er sich seine Pfründe. Kilian Evang |
Dürftest du jetzt bei ihr bleiben, müsste ich dich drum beneiden. Denn könnte ich sie wiedersehn, fänd ich das sehr angenehm. Kilian Evang |
Fiele ich darauf hinein, erhirte sie das ungemein. Kilian Evang |
Wenn ich hier im Zimmer bliebe, schösse sie mir in die Rübe. Kilian Evang |
Vorsicht, Bayern! Schlönz’ Zidane seine Flanken Brächt’ er Olli Kahn ins Wanken Gerhard Schwenke |
Wenn ich in der Klemme stäke, wönsch ich nicht, dass man mich näke! Klaus Bailly |
Wenn sie jetzt auch noch sänge, zög sich der Abend in die Länge. Klaus Bailly |
Säh er rot schöss er mich tot. Klaus Bailly |
Stünd’ er dort, führ’ ich fort. Frank Gmach |
Wie gern erbläk’ ich dein Gesicht, miedest du mich nicht! Frank Gmach |
Wenn ich mich begnöge, wär’ das ganz schön dröge. Frank Gmach |
Fest vorgenommen So sie mich betröge, auch ich sie belöge! katakura |
Onkel Dagobert Schälffe er noch mehr Geld, köffe er bald die Welt! katakura |
Zufriedener Seufzer Wär’ er nicht gestorben, hätt’ ich nicht georben! katakura |
Befürchtung Zwülfe ich jetzt an ihr, ginge sie gleich von mir. katakura |
Warnung So er sich erdrisse, auch ich ihn beschisse! katakura |
Annahme Miüe die Katz’, förcht’ sich sicher der Ratz. katakura |
Sheriffs Wort Sehr rasch wär’ er bleich, hächt’ man ihn sogleich! katakura |
Guter Rat Erklömm’ er den Gipfel, säh’ er über die Wipfel. katakura |
Angebot Auch wenn man an ihr zwülfe, böt’ an ich meine Hülfe. katakura |
Heiliger Schwur Memönk’ ich verderben, schwüch’ jemals ich Verben! katakura |
Hielse er mir dies auf, verhärnd’s meinen Lauf. Trüg’ er’s jedoch fort, wölchs’ ich gleich den Ort. katakura |
Holde! Sprächst du nur im Scherz, bräch’ jetzt nicht mein Herz! katakura |
Ich hielte Diät, zinchest du mein Porträt katakura |
Flösse der Wein fänd’ ich das fein Und lüd’ man mich ein sagt’ ich nicht nein Ronald Krebs |
Sängst du im Chor bräche mein Ohr Hansi |
Hätte ich nur Linderung, gäb es keine Hinderung. Kilian Evang |
Rennte er um sein Leben träte er dem Tod entgegen Dennis Lorenz |
Hamlet Oh schmölze doch dies allzu feste Fleisch Erfänd’ ich eine Brühe mit ’nem Würfel Gerhard Schwenke |
Wüsch er sich täglich, röch er erträglich. Kilian Evang |
Stünde er hier, tränke er Bier. Kilian Evang |
Nännte er es Lohn, spräch ich seiner Hohn. Kilian Evang |
Ginge ich fort, wölchse mein Ort. Kilian Evang |
Schisse ich Gold, wär sie mir hold. Kilian Evang |
Hinge er dort Stürbe er flott Gerhard Schwenke |
Äß’ ich mäßig Wög’ ich wenig Gerhard Schwenke |
Kölsch: Rähnte et nit Drüschte de Wäsch Gerhard Schwenke |
Zört' er «Wir haben keine Smarties!! Weltuntergang!!!» — mich döch', er ör' dramatis. Teigbursche |
Sähst du dich um Schnörst nicht den Schuh Jügst zurück nicht die Hunde Würfst nicht die Fische ins Meer Und lüschest nicht die Lupinen So kämen doch härtere Tage. Teigbursche |
Außerdem aus der Haiko-Bewegung hervorgegangen: Der Werwolfzyklus.