Schönere Pluräle: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon mehrfach sind wir gebeten worden, neben den unregelmäßigen Verbformen doch auch die durch Dummdeutsch vom Aussterben bedrohten unregelmäßigen Pluralformen der Atlanten, Kakteen, Pizzen etc. zu schützen. Das tun wir auch gerne mit dem Hinweis auf die exzellente Seite [http://faql.de/numerus.html]. Auf der findet man unten eine lange Liste ungewöhnlicher Pluralformen im Deutschen.
#redirect [[Schönere Pluräle und Singulare]]
 
Freilich gibt es auch einige Wörter, deren bestehende Pluralformen nicht zufriedenstellen und nach der Erfindung schönerer Alternativen schreien. Hier einige Vorschläge:
 
die Ananas &ndash; die Ananässer<br/>
das Avemaria &ndash; die Avetemariae<br/>
der Blues &ndash; die Bluise<br/>
die Couch („Kautsch“) &ndash; die Cöuche („Käutsche“)<br/>
der Firlefanz &ndash; die Firlefänze<br/>
der Inbus &ndash; die Inbi<br/>
das Kasino &ndash; die Kasini<br/>
der Kimono &ndash; die Kipoly<br/>
das Kommando &ndash; die Kommandi<br/>
der Krokus &ndash; die Kroken<br/>
der Kürbis &ndash; die Kürben<br/>
der Lapsus &ndash; die Lapsus [-u:s]<br/>
der Lokus &ndash; die Loken<br/>
der Meineid &ndash; die Unsereide<br/>
der Morgen &ndash; die Morgenden<br/>
die Oma &ndash; die Omen<br/>
der Opa &ndash; die Opä<br/>
das Opossum &ndash; die Opossa<br/>
der Passus &ndash; die Passus [-u:s]<br/>
der Plural &ndash; die Pluräle<br/>
das Szenario &ndash; die Szenarii<br/>
der Paprika &ndash; die Papriken<br/>
das Sofa &ndash; die Sofata<br/>
das Stelldichein &ndash; die Stellteucheine<br/>
das Tatütata &ndash; die Tatütatä<br/>
der Tausendsassa &ndash; die Tausendsassae<br/>
der Tee &ndash; die Teee<br/>
der Turnus &ndash; die Turni<br/>
der Tunichtgut &ndash; die Tutnichtgüter<br/>
das Vaterunser &ndash; die Väterünser<br/>
das Vergissmeinnicht &ndash; die Vergesstunsernicht<br/>
der Wodka &ndash; die Wodken<br/>
der Zirkus &ndash; die Zirken, Zirki
 
Dann gibt es da eine Menge von Wörtern wie ''Akku'', ''Auto'', ''Radio'', ''Sofa''  oder ''Somino'', die den Plural nicht sehr hübsch durch Anhängen eines ''s'' bilden. Man könnte hier die von gehabt gehabt und amarillo entwolckene Methode anwenden und von ''Akkunen'', ''Autonen'', ''Radionen'' und ''Sofanen'' sprechen. Oder umlauten: ''Akkü'', ''Autö'', ''Radiö'', ''Sofä'', ''Sominö''? Umlaut-Fan Karsten griffe hier sogar noch etwas härter durch: ''Äkkü'', ''Äütö'', ''Rädiö'', ''Söfä'', ''Söminö''.

Aktuelle Version vom 9. Juli 2013, 22:28 Uhr