Kummerkasten: Unterschied zwischen den Versionen
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Lebenshilfe in starken Versen - ins Leben gerufen von amarillo. | Lebenshilfe in starken Versen - ins Leben gerufen von amarillo. | ||
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<poem>Seit langem rede ich gestorken | |||
und ich verfocht das auch energisch, | |||
nun hab erschrocken ich bemorken: | |||
ich bin auf Schwachsprech schon allergisch. | |||
Sobald mich schwache Formen triezen | |||
befällt ein Kribbeln meine Ohren, | |||
die Augen sind stark juckgeriezen, | |||
und mein Geruchssinn geht verloren. | |||
Was mich besonders stark verbloff | |||
war, dass beim bloßen Denken nur | |||
an Schwachsprech meine Nase troff. | |||
Empfehlen Sie mir eine Kur? | |||
[[Benutzer:Michael|Michael]]</poem> | |||
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<poem>Ich habe Lach- und Sorgenfalten | |||
für etwas Hässliches gehalten | |||
und weil ich viele Falten hatt´ | |||
botux man mir die Stirne glatt. | |||
Nun haben diese Botox-Ochsen | |||
mich viel zu kräftig bogetoxen. | |||
Mein Blick erstorr, mein Knie ward weich, | |||
ich blak entsetzlich maskengleich. | |||
Nun wär es Ausdruck höchsten Glücks, | |||
wenn man nie wieder bo mich tüx. | |||
Ich beiß vor Wut mich in den Hintern. | |||
Was ist der Rat von Dr. Wintern? | |||
[[Benutzer:Michael|Michael]]</poem> | |||
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<poem>Mein lieber Freund, ich bin verbloffen | |||
ob Deines Botox-Mißgeschicks, | |||
doch folgt nun Rat und Du darfst hoffen | |||
auf balde Tage frohen Glücks. | |||
Zunächst will ich, daß Du es schnallst: | |||
nicht toxe bo Dein Angesicht! | |||
Dein Augenmerk link allenfalls | |||
auf Zonen südlich Gürtelschnalls, | |||
besonders jene rückwärtlich. | |||
Denn jene Falten, Riefen, Runzeln, | |||
die Du noch brauchst zum Lächeln, Schmunzeln, | |||
soll'n niemals nicht geglotten sein, | |||
Du schieest drein wie Frankenstein! | |||
Nein, bügle Dir aus Deinem Hintern | |||
vermittels Botox das Plissé, | |||
das an sich solmm nach langen Wintern | |||
vom Sitzen auf dem Kanapé. | |||
Doch Achtung, Freund, Du sollst nicht bohren | |||
zu tief Kanülens spitzes Rohr, | |||
sonst ginge zwischenzeilt verloren | |||
der Spaß zu zweit - Gott sei davor! | |||
Nun noch an alle, die gern glätten | |||
mit Botox Nase, Stirn und Mund, | |||
auch wenn sie's anders gerne hätten: | |||
das Zeug ist nur für'n Arsch gesund!# | |||
[[Benutzer:Amarillo|amarillo]]</poem> | |||
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Vor kurzem automobilor<br/>ich quer und kreuz im Wald, dem schwarzen,<br/>als ich es "Kuckuck" rufen hor,<br/>und meine Äuglein glartzen.<br/><br/>Doch war's kein Kuckuck, der kockack,<br/>nein, der Fabrik vor mir entschrall's.<br/>Was hälßeres ich nie erblak<br/>im schwarzen Wald nicht, jedenfalls.<br/><br/>In großen Lettern man displew:<br/>buy cockooclocks at mini-price!<br/>meilleur marché pendule coucou!<br/>kauft Kuckucksuhr'n, der Preis ist heiß!<br/><br/>Und ich erorrn mich der Kultur<br/>der alemannischen Region.<br/>Drum schlapp ich eine Kuckucksuhr<br/>nach kurzem Preisdisput davon.<br/><br/>Zu Hause ich nicht lange folck:<br/>aus dem Papier ich sie entholl<br/>und gleich ich an die Wand sie nolg,<br/>stall sie direkt auf fünf vor voll.<br/><br/>Ich wurt und wie ein Kind ich lolch,<br/>da onff sich schlilß das kleine Tor,<br/>der Vogel "KUKIYUKI" rolch<br/>und sich sofort verdünnisor.<br/><br/>Herr Dr. Winter, so schockoren<br/>war selten ich, mein Atem stuck;<br/>noch lange schlarcken mir die Ohren<br/>von dem, was dieser Vogel quuk.<br/><br/>Ist's so, wie ich es arg bewahn?<br/>Die Uhr ist made wohl in Japan!?<br/><br/>[[Benutzer:Ku|Ku]] | |||
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<poem>Nicht Grams sich rülnze Deine Stirn, | |||
mein lieber Freund von Karlens Ruh, | |||
denn: brauchst Du Rat, so schick ich Dir'n, | |||
drum: Ohren auf, der Rest bleib' zu! | |||
Waß Du erwarbst ist dernier cri | |||
des Kuckucksuhrentopdesigns; | |||
Du kiefst das model five-o-three, | |||
noch heiß'res auf dem Markt gibt's keins. | |||
Find auf der Rückwand Deiner Uhr | |||
das kleine unscheinbare Loch, | |||
hier paßt das Kabel Q-X nur, | |||
hast Du es nicht - erwirb es doch! | |||
Nun führ des Kabels zwotes Ende | |||
in Deines Rechners USB, | |||
auf daß man Netzens übersände | |||
die Software 'cuckoo five point three'. | |||
Ist alles prächtig installoren, | |||
chick unter 'sounds' das Kästchen 'choice', | |||
zum Schluß wird dann konfiguroren | |||
der Klang 'cuckoo', 'cow' oder 'noise'. | |||
Jetzt ist's soweit, triff Deine Wahl, | |||
in welcher Sprache soll erschallen | |||
des Kuckucks frohes Zeitsignal, | |||
der Ruf der Grillen oder Quallen. | |||
Die Firma 'Kuckucksuhren Inc.' | |||
schak für den Linux-Fachverwender | |||
noch einen weit'ren heißen Link: | |||
ein Kuckucksdisplay mit Kalender. | |||
Waß ich zum Schluß noch sagen kann: | |||
man schnaß die Uhr aus deutschem Holz; | |||
nur technisch ist sie aus Taiwan, | |||
Globalisur auch hier - was soll's? | |||
[[Benutzer:Amarillo|amarillo]]</poem> | |||
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Sehr geehrte GSV,nicht nur verunglimpft mich Herr Dr. Winter als „erbarmungslosen Finanzamtmann“, nun hat er sogar mit Zurverfügungstellung einer Waffe an einen professionellen Schläger namens Ruprecht zwecks Miraufdenhalshetzung gedroht.Ich fordere sofortige Entlassung des Herrn Dr. Winter bei Unterlassung der Hinderung der Verwaltung an der Ausübung ihrer Beauftragung, widrigenfalls ich Sorgetragung zur Versagung der Anerkennung der von der GSV der Geltendmachung zugeführten Werbungskosten im Rahmen der Ausgleichung der Lohnsteuervorauszahlung walten lassen würde. | Sehr geehrte GSV,nicht nur verunglimpft mich Herr Dr. Winter als „erbarmungslosen Finanzamtmann“, nun hat er sogar mit Zurverfügungstellung einer Waffe an einen professionellen Schläger namens Ruprecht zwecks Miraufdenhalshetzung gedroht.<br /> Ich fordere sofortige Entlassung des Herrn Dr. Winter bei Unterlassung der Hinderung der Verwaltung an der Ausübung ihrer Beauftragung, widrigenfalls ich Sorgetragung zur Versagung der Anerkennung der von der GSV der Geltendmachung zugeführten Werbungskosten im Rahmen der Ausgleichung der Lohnsteuervorauszahlung walten lassen würde.<br /> Hochachtungsvoll (Name d. Red. bek.), Oberfinanzrat<br /> Anm. d. Red.:<br /> Der besseren Lesbarnis wegen hier eine kurze Zusammenfaß des Obigen:<br /> Herr Dr. Winter ward beschompfen,<br /> er hätt’s Finanzamt unverglompfen.<br /> Mit vielen Substantiven (schwachen)<br /> druh Stress der GSV zu machen<br /> der Schreiber ziemlich unverfroren.<br /> (Die Redaktion ist schwer emporen.)<span class="autor"><br /> Michael</span><br /> | ||
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Anstelle Dr. Winters muss<br /> entgegnen hier der Syndikus:<br /> Herr Dr. Winter hat den vollen<br /> Vertru der GSV. Ihr Grollen<br /> (besonders, wo Entluss Sie furrden<br /> und uns konkret entgegenschlurden,<br /> wir lömpfen Sie verung), ist zwei-<br /> fellos nicht rachbetogen. Bei<br /> dem Abwug uns'rer Interessen<br /> und Ihrer scheint es angemessen,<br /> bezinch man Sie als "ohn Erbarm",<br /> weil oft man hul schon oder warmm,<br /> erblak vom Amt man den Bescheid,<br /> der Staat uns rob das letzte Kleid.<br /> Am Unverglumpf fähls soviseau,<br /> weil: alle seh'n das ebenso.<br /> Falls der Entluss nicht würd vollstrocken,<br /> die GSV würd piegesocken:<br /> Des Werbekustes Anerkunn<br /> versüg man uns, was süg man nun?<br /> Wenn Werbekust wird gut begronden,<br /> belogen, was man so gesponden,<br /> dann ör auch ein Herr Oberrat<br /> ganz schnell und sorgsam auf ihn add,<br /> wenn er nicht will, dass er gerogen,<br /> weil er das Steuerrecht gebogen.<br /> Von hier aus keinen schönen Gruß<br /> Die GSV<br /> (Der Syndikus)<span class="autor"><br /> Ku</span><br /> | Anstelle Dr. Winters muss<br /> entgegnen hier der Syndikus:<br /> Herr Dr. Winter hat den vollen<br /> Vertru der GSV. Ihr Grollen<br /> (besonders, wo Entluss Sie furrden<br /> und uns konkret entgegenschlurden,<br /> wir lömpfen Sie verung), ist zwei-<br /> fellos nicht rachbetogen. Bei<br /> dem Abwug uns'rer Interessen<br /> und Ihrer scheint es angemessen,<br /> bezinch man Sie als "ohn Erbarm",<br /> weil oft man hul schon oder warmm,<br /> erblak vom Amt man den Bescheid,<br /> der Staat uns rob das letzte Kleid.<br /> Am Unverglumpf fähls soviseau,<br /> weil: alle seh'n das ebenso.<br /> Falls der Entluss nicht würd vollstrocken,<br /> die GSV würd piegesocken:<br /> Des Werbekustes Anerkunn<br /> versüg man uns, was süg man nun?<br /> Wenn Werbekust wird gut begronden,<br /> belogen, was man so gesponden,<br /> dann ör auch ein Herr Oberrat<br /> ganz schnell und sorgsam auf ihn add,<br /> wenn er nicht will, dass er gerogen,<br /> weil er das Steuerrecht gebogen.<br /> Von hier aus keinen schönen Gruß<br /> Die GSV<br /> (Der Syndikus)<span class="autor"><br /> Ku</span><br /> | ||
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Kö söcht drangond Halfo:<br /> | Kö söcht drangond Halfo:<br /> Horr Dekter, Horr Dekter, ach hib oan Preblom.<br /> Os schlech sach oin Fohlor ans Schroabsästom<br /> Och ban ginz vorzwölfon önd schen vullog vorhölon<br /> Wihrschaoln hib nacht rocht dis Sästom ach goölon.<br /> Schao ach an don Spaogol, ach orblyk söbglitzail<br /> oan Gosacht, nacht riseron önd ver Kömmor ginz fihl<br /> dao goqöehlonon Iögon, ömrelgnon ginz schwirz:<br /> Naomind vormute, wao’s friehor haor glirtz.<br /> Önd ducht ach nech lynger, os stots sach vorschlurmmo.<br /> Ich, diss sach dech jomind mil moanor orburmmo<br /> önd schyk mar dis Eloe, dis gloach mach iöch rutto,<br /> senst suuch ach mar jomind, dor bild mach bostutto.<span class="autor"><br /> Ku</span><br /> | ||
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Lieber Ku, wie man weiß, ist das größte Problem<br /> (egal welcher Art) ein Problem mit System.<br /> Trönnest Du Dich von diesem (dem System, meine ich),<br /> du blöhst auf und dein Antlitz erhœlle sich.<br />Wär’ ich Du, sööch ich jemanden, dem ich diktöre,<br /> dass das Tippen den Fluss der Gedanken nicht stœre.<br /> Der, der töppe, wäre dann in der Pflicht,<br /> dass das Resultat dem diktor’nen entspricht.Und so wären, nähm Dich die Schreibkraft ernst,<br /> die Vokale perfekt, nicht wie jetzt weit entferntst.<br /> Ungequol’n Deine Augen, sie glönzen vor Freude,<br /> Deine Düchte erfröhn Dich und andere Leude.<span class="autor"><br /> VerbOrg</span><br /> | Lieber Ku, wie man weiß, ist das größte Problem<br /> (egal welcher Art) ein Problem mit System.<br /> Trönnest Du Dich von diesem (dem System, meine ich),<br /> du blöhst auf und dein Antlitz erhœlle sich.<br /> Wär’ ich Du, sööch ich jemanden, dem ich diktöre,<br /> dass das Tippen den Fluss der Gedanken nicht stœre.<br /> Der, der töppe, wäre dann in der Pflicht,<br /> dass das Resultat dem diktor’nen entspricht.<br /> Und so wären, nähm Dich die Schreibkraft ernst,<br /> die Vokale perfekt, nicht wie jetzt weit entferntst.<br /> Ungequol’n Deine Augen, sie glönzen vor Freude,<br /> Deine Düchte erfröhn Dich und andere Leude.<span class="autor"><br /> VerbOrg</span><br /> | ||
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„Im Traum docht ich die schönsten Sachen,<br /> or Sagenhaftes schon kompon,<br /> doch nur ein Abglanz glonz im Wachen:<br /> Ich wusst: ich docht, doch nicht wovon.<br /> Auch Ku polns wunderbare Düchte,<br /> die ich in meinen Träumen las.<br /> Jedoch auch dies nur Traumgesichte,<br /> wenn ich erwuch, entschwand auch das.<br /> Wie gerne ör ich hier präsent,<br /> was ich (und auch der Ku) getrieben -<br /> in Versen, nicht, was ihr grad denkt -<br /> nur leider ist nichts aufgeschrieben.<br /> Wie ich schnell lœse dies Problem,<br /> da ich doch docht wie sonst noch nie,<br /> wie pük beim Schopf ich mein Poem,<br /> Schnell, Dr. Winter, raten Sie!“<span class="autor"><br /> VerbOrg</span><br /> | |||
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„Lirn wie es wär’ im Schlaf zu wandeln,<br /> wenn Du es kannst, so ier’ jubil,<br /> von nun an kannst Du pennend handeln,<br /> der Traum Dir föhr’ den Federkiel.Inb Dir den Weg zum Arbeitsplatze,<br /> auf daß nicht störlp Dein Fuß im Traum,<br /> spirr nächtens ein Hund und auch Katze,<br /> ganz einfach: ier prepar den Raum!Und nun laß fließem Deine Zeilen,<br /> ier not, waß Morpheus ein Dir florst,<br /> am Morgen kannst Du mit uns teilen<br /> Ergüsse aus des Traumlands Horst.“<span class="autor"><br /> amarillo</span>„Gestotten ist’s, man trömm beim Dichten.<br /> Doch trömme man, man döcht mitnichten.<br /> Es sei, ein EEG durchkömme,<br /> was nächtlings man so alles trömme,<br /> entzörff’s, mötsch dol es und notör <br /> das ganze Zeug auf ein Papör.<br /> Und wenn man morgens dann erwüche,<br /> läs’ man’s und an die Stirn sich püche.<br /> Was tromm ich da fürn Kokolores,<br /> ist froh, dass nur man phantasor es.<br /><br /> Und noch was: Ku fohl sich geholnsen<br /> weil nur im Traum er gut gepolnsen.<br /> Bei mir der Ku schon auf sich plaarst,<br /> er döcht auch echt stets wunderbarst.“<span class="autor"><br /> Ku</span> | „Lirn wie es wär’ im Schlaf zu wandeln,<br /> wenn Du es kannst, so ier’ jubil,<br /> von nun an kannst Du pennend handeln,<br /> der Traum Dir föhr’ den Federkiel.<br/>Inb Dir den Weg zum Arbeitsplatze,<br /> auf daß nicht störlp Dein Fuß im Traum,<br /> spirr nächtens ein Hund und auch Katze,<br /> ganz einfach: ier prepar den Raum!<br/>Und nun laß fließem Deine Zeilen,<br /> ier not, waß Morpheus ein Dir florst,<br /> am Morgen kannst Du mit uns teilen<br /> Ergüsse aus des Traumlands Horst.“<span class="autor"><br /> amarillo</span><br /><br /> | ||
„Gestotten ist’s, man trömm beim Dichten.<br /> Doch trömme man, man döcht mitnichten.<br /> Es sei, ein EEG durchkömme,<br /> was nächtlings man so alles trömme,<br /> entzörff’s, mötsch dol es und notör <br /> das ganze Zeug auf ein Papör.<br /> Und wenn man morgens dann erwüche,<br /> läs’ man’s und an die Stirn sich püche.<br /> Was tromm ich da fürn Kokolores,<br /> ist froh, dass nur man phantasor es.<br /><br /> Und noch was: Ku fohl sich geholnsen<br /> weil nur im Traum er gut gepolnsen.<br /> Bei mir der Ku schon auf sich plaarst,<br /> er döcht auch echt stets wunderbarst.“<span class="autor"><br /> Ku</span> | |||
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Knecht Ruprecht will auch Recht:<br /><br /> „Im ,Neitklap‘ ich ord den berohmenen Trunk,<br /> denn niemals ich noch einer Wirtschaft entschwunk.<br /> Erst napp ich, dann schlarf ich, dann gorlg ich versonnen<br /> und wurt auf die Wirkung des Trunks ganz gesponnen.<br /><br /> Ich fohl keine Zunge, der Hals zugeschnoren,<br /> mir schlortten die Knie, die Strümpf’ ramponoren,<br /> Mund, Nase und Ohren verotzen mir ganz<br /> mein Atem versang den adventenen Kranz.<br /><br /> Und gleich einem angepoks’nen Ballon <br /> entpfoff mir die Luft aus dem Hintern schon. <br /> Und furchtbar geflorcken hab ich und geprolssen: <br /> es doft plötzlich weihnachtlich angebroltzen.<br /><br /> Doch schließlich berolpp ich mich und ich erwohn,<br /> den dreckigen Sausack, den krächte ich schon.<br /> Ich onff meine Augen und sofort ich erspoh<br /> den Halter der Theke und broll erstmal ,Ho!‘<br /><br /> Dann mark ich auch gleich, dass was Wicht’ges mir fahl:<br /> die Rute mir or jemand uninstall!<br /> Es bolm nur noch dort mit den Nüssen der Sack<br /> doch sonst war da nichts, was sich rag oder rak.<br /><br /> Und ob des Verlustes hiesch ich der Erklur,<br /> doch niedre Gesunn mir sich nur offenbur:<br /> Ich prölg kleine Kinder, so or er provoz,<br /> das wär jetzt vorbei, hinterher er noch schnoz.<br /><br /> Ich brauche die Rute, viele Menschen sind schlecht.<br /> Herr Doktor, ich hoffe, Sie geben mir recht.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Knecht Ruprecht will auch Recht:<br /><br /> „Im ,Neitklap‘ ich ord den berohmenen Trunk,<br /> denn niemals ich noch einer Wirtschaft entschwunk.<br /> Erst napp ich, dann schlarf ich, dann gorlg ich versonnen<br /> und wurt auf die Wirkung des Trunks ganz gesponnen.<br /><br /> Ich fohl keine Zunge, der Hals zugeschnoren,<br /> mir schlortten die Knie, die Strümpf’ ramponoren,<br /> Mund, Nase und Ohren verotzen mir ganz<br /> mein Atem versang den adventenen Kranz.<br /><br /> Und gleich einem angepoks’nen Ballon <br /> entpfoff mir die Luft aus dem Hintern schon. <br /> Und furchtbar geflorcken hab ich und geprolssen: <br /> es doft plötzlich weihnachtlich angebroltzen.<br /><br /> Doch schließlich berolpp ich mich und ich erwohn,<br /> den dreckigen Sausack, den krächte ich schon.<br /> Ich onff meine Augen und sofort ich erspoh<br /> den Halter der Theke und broll erstmal ,Ho!‘<br /><br /> Dann mark ich auch gleich, dass was Wicht’ges mir fahl:<br /> die Rute mir or jemand uninstall!<br /> Es bolm nur noch dort mit den Nüssen der Sack<br /> doch sonst war da nichts, was sich rag oder rak.<br /><br /> Und ob des Verlustes hiesch ich der Erklur,<br /> doch niedre Gesunn mir sich nur offenbur:<br /> Ich prölg kleine Kinder, so or er provoz,<br /> das wär jetzt vorbei, hinterher er noch schnoz.<br /><br /> Ich brauche die Rute, viele Menschen sind schlecht.<br /> Herr Doktor, ich hoffe, Sie geben mir recht.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Herr Ruprecht, ich kann es einfach nicht fassen,<br /> dass Sie sich bei mir noch blicken lassen.<br /> Erinnern Sie sich, wie ich da stand und zartt<br /> zum Steineerweichen, doch Sie blieben hart,verprolgen mich dann nach Faden und Strich,<br /> dass mein Hintern blaurot einem Oktopus glich?<br /> Nun gut, ich geb zu, die Metapher ist schief,<br /> doch gebe ich Ihnen Siegel und Brief:Die Bünte des Popos blieb unerrichen <br /> und noch heut ist der Groll nicht von mir gewichen.Es sei wie es ist, es drong meine Frau<br /> mit Blick auf den Lohnscheck der GSV,<br /> dass nichtsdestotrotz ich auch Ihnen riete,<br /> denn fällig zum Ersten sei nicht nur die Miete,<br /> vielmehr auch erkleckliche Steuernachzahl.Darum: Versprächen Sie mir, eine Qual<br /> zu bereiten dem Amtmann in Sachen Finanzen,<br /> verprölgen ihn gründlich an Rücken und Ranzen,<br /> so wüll’ ich beim Mixer mich dafür verwenden,<br /> die Rute verzuglos zurück zu senden.Versohl’n Sie dem Amtmann genussvoll den Hintern<br /> mit besten Grüßen von<br /> Dr. Wintern<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Herr Ruprecht, ich kann es einfach nicht fassen,<br /> dass Sie sich bei mir noch blicken lassen.<br /> Erinnern Sie sich, wie ich da stand und zartt<br /> zum Steineerweichen, doch Sie blieben hart,<br/>verprolgen mich dann nach Faden und Strich,<br /> dass mein Hintern blaurot einem Oktopus glich?<br /> Nun gut, ich geb zu, die Metapher ist schief,<br /> doch gebe ich Ihnen Siegel und Brief:<br/>Die Bünte des Popos blieb unerrichen <br /> und noch heut ist der Groll nicht von mir gewichen.<br/>Es sei wie es ist, es drong meine Frau<br /> mit Blick auf den Lohnscheck der GSV,<br /> dass nichtsdestotrotz ich auch Ihnen riete,<br /> denn fällig zum Ersten sei nicht nur die Miete,<br /> vielmehr auch erkleckliche Steuernachzahl.<br/>Darum: Versprächen Sie mir, eine Qual<br /> zu bereiten dem Amtmann in Sachen Finanzen,<br /> verprölgen ihn gründlich an Rücken und Ranzen,<br /> so wüll’ ich beim Mixer mich dafür verwenden,<br /> die Rute verzuglos zurück zu senden.<br/>Versohl’n Sie dem Amtmann genussvoll den Hintern<br /> mit besten Grüßen von<br /> Dr. Wintern<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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Der Thekenhalter aus dem „Neitklap“:<br /><br /> „Im ,Neitklap‘ schon immer die Theke ich kept,<br /> mich oren auch alle als Könner akzept.<br /> Ich mux ihnen oft den berohmenen Trunk,<br /> nach dem man sofort aus dem ,Neitklap‘ schwunk.<br /><br /> Knecht Ruprecht höchstselbst heute nacht mich beohr <br /> und aus Neugier, aus purer, den Trunk just begohr.<br /> Ich wurn ihn, ich öre für gar nichts garant,<br /> doch: ,Bilst mir den Trunk!‘, so or er kommand.<br /><br /> Der Kinder erornn ich, die er ähnlich ongstag<br /> und gleich bei dem Schopf ich erfieß den Gelag. <br /> So arnd die Mixtur ich klammheimlich und schleh<br /> und or den ,Knecht Ruprecht Memorial‘ kre. <br /><br /> Der Alte erst napp, dann schlarf er versonnen.<br /> Ich erwurt den Reakt auf den Trunk ganz gesponnen.<br /> Er vermöss’ seine Zunge, erklor er erstocken <br /> und auch seine Knie und auch seine Socken.<br /><br /> Schon dumpf er aus Ohren, aus Nase und Mund,<br /> sein Atem den fernen Adventskranz entzund, <br /> dann schrulmp er zusammen wie ein benotz’nes Kondom<br /> ein Trillern und Pfeifen seinem Heckteil entstrom<br /><br /> und wunderkerzquasi er knarst und er glartz, <br /> mit weihnachtlich’ Düften die Gegend er warz.<br /> Dann bekrolbb er sich wieder, nach Luft er schnupp<br /> und irgendwas Finst’res von Rache er brlubb. <br /><br /> Er erblak mich und mehrfach ein ,Ho!‘ er broll<br /> und vorsichtig or er die Lage kontroll.<br /> ,Der Sack mit den Nüssen, nur der hängt noch dran.<br /> Was hast du mit meiner Rute getan?‘<br /><br /> ,Der Mix in dem Trunk, der hat sie vernochten.<br /> Auf die Prulg kleiner Kinder wird in Zukunft verzochten!‘<br /><br /> Nahm ganz ohne Grund ich die Rute dem Knecht?<br /> Herr Doktor, ich hoffe, Sie geben mir recht.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Der Thekenhalter aus dem „Neitklap“:<br /><br /> „Im ,Neitklap‘ schon immer die Theke ich kept,<br /> mich oren auch alle als Könner akzept.<br /> Ich mux ihnen oft den berohmenen Trunk,<br /> nach dem man sofort aus dem ,Neitklap‘ schwunk.<br /><br /> Knecht Ruprecht höchstselbst heute nacht mich beohr <br /> und aus Neugier, aus purer, den Trunk just begohr.<br /> Ich wurn ihn, ich öre für gar nichts garant,<br /> doch: ,Bilst mir den Trunk!‘, so or er kommand.<br /><br /> Der Kinder erornn ich, die er ähnlich ongstag<br /> und gleich bei dem Schopf ich erfieß den Gelag. <br /> So arnd die Mixtur ich klammheimlich und schleh<br /> und or den ,Knecht Ruprecht Memorial‘ kre. <br /><br /> Der Alte erst napp, dann schlarf er versonnen.<br /> Ich erwurt den Reakt auf den Trunk ganz gesponnen.<br /> Er vermöss’ seine Zunge, erklor er erstocken <br /> und auch seine Knie und auch seine Socken.<br /><br /> Schon dumpf er aus Ohren, aus Nase und Mund,<br /> sein Atem den fernen Adventskranz entzund, <br /> dann schrulmp er zusammen wie ein benotz’nes Kondom<br /> ein Trillern und Pfeifen seinem Heckteil entstrom<br /><br /> und wunderkerzquasi er knarst und er glartz, <br /> mit weihnachtlich’ Düften die Gegend er warz.<br /> Dann bekrolbb er sich wieder, nach Luft er schnupp<br /> und irgendwas Finst’res von Rache er brlubb. <br /><br /> Er erblak mich und mehrfach ein ,Ho!‘ er broll<br /> und vorsichtig or er die Lage kontroll.<br /> ,Der Sack mit den Nüssen, nur der hängt noch dran.<br /> Was hast du mit meiner Rute getan?‘<br /><br /> ,Der Mix in dem Trunk, der hat sie vernochten.<br /> Auf die Prulg kleiner Kinder wird in Zukunft verzochten!‘<br /><br /> Nahm ganz ohne Grund ich die Rute dem Knecht?<br /> Herr Doktor, ich hoffe, Sie geben mir recht.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Mein Antlitz ist immer noch schmerzverzogen,<br /> bedenk’ ich, wie einst über’s Knie gelogen<br /> Knecht Ruprecht mich hat, der alte Sadist -<br /> und ich bin keiner, der so was vergisst.<br /><br /> Drum priese ich jeden, der Ruprecht rieze,<br /> ihn piesäcke, zöcht’ge – kurz: ein ihm hieze.<br /> Ihn ströfe und ürgre und Streiche ihm spöle,<br /> ihn lächerlich müch’ oder sonstwie quöle.<br /><br /> Mit anderen Worten: Ich wünsch Sie beglück:<br /> Der ,Memorial‘-Drink ist ein Meisterstück.<br /> Wie wär’s, Sie entwänden die strenge Knute,<br /> unter der ich rein bildlich gesprochen blute,<br /> durch Einfloß des Tranks jenem andren Tyrann:<br /> dem erbarmungslosen Finanzamtmann?“<br /><span class="autor">Michael</span>„Zu Zürich, Herr Trankwart, errich mich Ihr Flehen,<br /> Wo Rütlivernichtung nicht gerne gesehen.<br /> Es erhub sich Geschrei, man beschompf Sie sehr schwer,<br /> Brächten Sie nicht gleich ein Rütli daher!<br /><br /> Es genüge, so sagte der Staatspräsident,<br /> Daß die Rütli-Schul’ zu Berlin jeder kennt,<br /> Das Betragen der Schüler in dem Bildungshaus<br /> Sei jedem rechtschaff’nen Helvetier ein Graus!<br /><br /> Respektieren Sie doch des Schweizervolks Glück<br /> Und geben Sie Ruprecht die Rute zurück -<br /> Nur ein einzig Versprechen er geben memüge,<br /> Daß Ruprecht damit keine Kinder mehr schlüge;<br /><br /> Ich hor, seine Frau, eine aufrechte Christin,<br /> Sei auch, so ganz unter uns, Masochistin,<br /> der es in den Kram ganz hervorragend pieße,<br /> Wenn Ruprecht sie mit dem Rütli bespieße.<br /><br /> So kekünn’ Ruprecht locker auch hinfort sadieren<br /> Er hätt’ seinen Spaß und seine Frau ihren,<br /> Es bräuchten sich nicht mehr zu fürchten die Kinder<br /> Und weihnachtlich würde es.<br /> Ihr Dr. Winter“<br /><span class="autor">Amy</span> | „Mein Antlitz ist immer noch schmerzverzogen,<br /> bedenk’ ich, wie einst über’s Knie gelogen<br /> Knecht Ruprecht mich hat, der alte Sadist -<br /> und ich bin keiner, der so was vergisst.<br /><br /> Drum priese ich jeden, der Ruprecht rieze,<br /> ihn piesäcke, zöcht’ge – kurz: ein ihm hieze.<br /> Ihn ströfe und ürgre und Streiche ihm spöle,<br /> ihn lächerlich müch’ oder sonstwie quöle.<br /><br /> Mit anderen Worten: Ich wünsch Sie beglück:<br /> Der ,Memorial‘-Drink ist ein Meisterstück.<br /> Wie wär’s, Sie entwänden die strenge Knute,<br /> unter der ich rein bildlich gesprochen blute,<br /> durch Einfloß des Tranks jenem andren Tyrann:<br /> dem erbarmungslosen Finanzamtmann?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> <br /> „Zu Zürich, Herr Trankwart, errich mich Ihr Flehen,<br /> Wo Rütlivernichtung nicht gerne gesehen.<br /> Es erhub sich Geschrei, man beschompf Sie sehr schwer,<br /> Brächten Sie nicht gleich ein Rütli daher!<br /><br /> Es genüge, so sagte der Staatspräsident,<br /> Daß die Rütli-Schul’ zu Berlin jeder kennt,<br /> Das Betragen der Schüler in dem Bildungshaus<br /> Sei jedem rechtschaff’nen Helvetier ein Graus!<br /><br /> Respektieren Sie doch des Schweizervolks Glück<br /> Und geben Sie Ruprecht die Rute zurück -<br /> Nur ein einzig Versprechen er geben memüge,<br /> Daß Ruprecht damit keine Kinder mehr schlüge;<br /><br /> Ich hor, seine Frau, eine aufrechte Christin,<br /> Sei auch, so ganz unter uns, Masochistin,<br /> der es in den Kram ganz hervorragend pieße,<br /> Wenn Ruprecht sie mit dem Rütli bespieße.<br /><br /> So kekünn’ Ruprecht locker auch hinfort sadieren<br /> Er hätt’ seinen Spaß und seine Frau ihren,<br /> Es bräuchten sich nicht mehr zu fürchten die Kinder<br /> Und weihnachtlich würde es.<br /> Ihr Dr. Winter“<br /><span class="autor">Amy</span> | ||
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„Joringel ich heiß’ und Euch köck, Dr. Wintern<br /> mit glühenden Stiefeln mal gern in den Hintern!<br /> Im Rat an Rapunzel, die Schlampe, die feine,<br /> behuptet Ihr glatt – und beschmotzt damit meine<br /> noch unbesuldene Ehre mit<br /> den folgenden Worten, ich iere jetzt zit:<br /> ,beglock mit seinem Prinzenschwingel<br /> sogar Jorinde und Joringel‘.<br /> Ihr mient diesen Prinzen, der rum hier ross.<br /> Erblak der ein Weib, schon onff er die Hos.<br /> Jorinde, mein Weib, hat er mehrfach beglocken,<br /> das hat mir die Nachbarin heimlich gestocken.<br /> Doch ich bin Joringel, ein richtiger Mann,<br /> und bürgg mich der Prinz mal von hinten an:<br /> ich dründe mich rum und verpieß’ ohne Gnade<br /> dem schmierigen Prinzen eins auf die Gonade.<br /> Wenn Ihr jetzt behüptet, Joringel wär schwul:<br /> Euch klürppen die Zähne bei großem Gehul!<br /> An Euerer Stell ich nicht lange mehr zürge:<br /> entschöldäg mich schnell, sonst ums Leben mich sürge.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Joringel ich heiß’ und Euch köck, Dr. Wintern<br /> mit glühenden Stiefeln mal gern in den Hintern!<br /> Im Rat an Rapunzel, die Schlampe, die feine,<br /> behuptet Ihr glatt – und beschmotzt damit meine<br /> noch unbesuldene Ehre mit<br /> den folgenden Worten, ich iere jetzt zit:<br /> ,beglock mit seinem Prinzenschwingel<br /> sogar Jorinde und Joringel‘.<br /> Ihr mient diesen Prinzen, der rum hier ross.<br /> Erblak der ein Weib, schon onff er die Hos.<br /> Jorinde, mein Weib, hat er mehrfach beglocken,<br /> das hat mir die Nachbarin heimlich gestocken.<br /> Doch ich bin Joringel, ein richtiger Mann,<br /> und bürgg mich der Prinz mal von hinten an:<br /> ich dründe mich rum und verpieß’ ohne Gnade<br /> dem schmierigen Prinzen eins auf die Gonade.<br /> Wenn Ihr jetzt behüptet, Joringel wär schwul:<br /> Euch klürppen die Zähne bei großem Gehul!<br /> An Euerer Stell ich nicht lange mehr zürge:<br /> entschöldäg mich schnell, sonst ums Leben mich sürge.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Lieber Freund und Herr Joringel,<br /> sei’n Se nicht so’n arger Pingel,<br /> kleiner Riem mit Prinzenschwingel<br /> spoß mir so, daß ich mich kringel.Ich weiß wohl, Sie sind nicht schwul,<br /> doch wenn ich in Reimen suhl’<br /> und eifrig um Rapunzel buhl’,<br /> klingt selbst ein wenig Schwulsein cool.Nehm’ Se nicht die Verse krumm,<br /> sehn’ses doch mal so herum:<br /> besser Stuß geriem’ als stumm,<br /> und so bleibt es jetzt – punktum!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Lieber Freund und Herr Joringel,<br /> sei’n Se nicht so’n arger Pingel,<br /> kleiner Riem mit Prinzenschwingel<br /> spoß mir so, daß ich mich kringel.<br />Ich weiß wohl, Sie sind nicht schwul,<br /> doch wenn ich in Reimen suhl’<br /> und eifrig um Rapunzel buhl’,<br /> klingt selbst ein wenig Schwulsein cool.<br />Nehm’ Se nicht die Verse krumm,<br /> sehn’ses doch mal so herum:<br /> besser Stuß geriem’ als stumm,<br /> und so bleibt es jetzt – punktum!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Herr Dr. Winter, so gemein<br /> könnt wirklich nur ihr Männer sein.<br /> Nachdem den Prinzen ich entsarg:<br /> Ihr ahnt ja nicht, wie ich mich arg.<br /> Ich hul und schlochz in Kopfes Kissen<br /> und fohl mich wirklich ganz arg schlecht.Ob Unrecht tat ich dem Gehassten,<br /> befrug ich Euern Kummerkasten.<br /> Und gleich das erste, was passor:<br /> man mich im einzlen informor,<br /> mit wem der Prinz noch sonst gevolgen.<br /> Selbst Hermion’ hätt er genolgen!Trät er erneut auf meine Schwelle,<br /> ich köck ihn an dieselbe Stelle.<br /> Als langsam stirg sich dann mein Zorn,<br /> Schneewittchens Einlud ich erorrn<br /> und saal mich schon in dem Gefühl,<br /> dass jetzt sofort ich heim ihr’s zühl.Ich sngs ihr, ob sie arg sich zöre,<br /> wenn ich die Herrn mal ausproböre?<br /> Sie sngs zurück, dass sie nicht zürge<br /> und mir die sieben Herren bürge.<br /> Und schon nach eineinviertel Stunden<br /> brolls ,Haare runter!‘ von ganz unten.Man klartt hinauf. Von eins bis sieben<br /> betrocht mich jeder nach Belieben.<br /> Und ich stand da, im Hemd, im losen<br /> und dort war Leben in den Hosen.<br /> ,Ok, Ihr habt uns angefrurden,<br /> jetzt wird auch keine Zeit verschlurden.Sechs mal vier Stunden ist die Schicht,<br /> der siebte Mann schreibt den Bericht.<br /> Was mir erwähnenswert noch schiene:<br /> nach langer Zeit mal ne Blondine!<br /> Und auf geht’s. Hopp! Wir sind bereit.<br /> Ihr macht schon mal ne Kanne Tee. | „Herr Dr. Winter, so gemein<br /> könnt wirklich nur ihr Männer sein.<br /> Nachdem den Prinzen ich entsarg:<br /> Ihr ahnt ja nicht, wie ich mich arg.<br /> Ich hul und schlochz in Kopfes Kissen<br /> und fohl mich wirklich ganz arg schlecht.<br /> Ob Unrecht tat ich dem Gehassten,<br /> befrug ich Euern Kummerkasten.<br /> Und gleich das erste, was passor:<br /> man mich im einzlen informor,<br /> mit wem der Prinz noch sonst gevolgen.<br /> Selbst Hermion’ hätt er genolgen!<br /> Trät er erneut auf meine Schwelle,<br /> ich köck ihn an dieselbe Stelle.<br /> Als langsam stirg sich dann mein Zorn,<br /> Schneewittchens Einlud ich erorrn<br /> und saal mich schon in dem Gefühl,<br /> dass jetzt sofort ich heim ihr’s zühl.<br /> Ich sngs ihr, ob sie arg sich zöre,<br /> wenn ich die Herrn mal ausproböre?<br /> Sie sngs zurück, dass sie nicht zürge<br /> und mir die sieben Herren bürge.<br /> Und schon nach eineinviertel Stunden<br /> brolls ,Haare runter!‘ von ganz unten.<br /> Man klartt hinauf. Von eins bis sieben<br /> betrocht mich jeder nach Belieben.<br /> Und ich stand da, im Hemd, im losen<br /> und dort war Leben in den Hosen.<br /> ,Ok, Ihr habt uns angefrurden,<br /> jetzt wird auch keine Zeit verschlurden.<br /> Sechs mal vier Stunden ist die Schicht,<br /> der siebte Mann schreibt den Bericht.<br /> Was mir erwähnenswert noch schiene:<br /> nach langer Zeit mal ne Blondine!<br /> Und auf geht’s. Hopp! Wir sind bereit.<br /> Ihr macht schon mal ne Kanne Tee.‘<br /> Herr Dr. Winter, Euren Räten<br /> zwei Schüss Romantik besser täten.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„,Es ist nun mal des Zwergen Art,<br /> er mag die Weiber stark behaart‘,<br /> so, lorn ich einst vom Herrn der Ringe,<br /> verhalten sich ganz schlicht die Dinge.Man sagt ja auch dem Zwerge nach,<br /> daß er in jedem Schlafgemach<br /> enormes schüf' mit Kolbens Hüben,<br /> so daß wir Weiber ihn drob lüben.Rapunzel, ehrlich, nun frohlick<br /> und dank den Zwergen doch den Spaß!<br /> Für das, waß Dir hier ward beschieden,<br /> wirst Du ganz toll von mir benieden.Heut’ schrieb Dir mal - mein Mann macht blau -<br /> dem Doktor Winter seine Frau.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Nachdem ich meinen Schock verwunden<br /> bezulg des, was ich rausgefunden<br /> über des Märchenlandes Sitten*,<br /> frag ich: Was hat denn Dich geritten,<br /> Rapunzel, dass Du mich beschöldigst,<br /> und noch dazu so ungedöldigst?Als Tröster nie empfähl ich solche<br /> schon stadtbekann’nen Sittenstrolche<br /> wie kurlz sie auf den Hals Dir schak<br /> Schneewittchen (was ich sehr beklag).Willst Du Romantik nun erlangen,<br /> so hilft nur, einen Frosch zu fangen,<br /> den wahlweis’ auf das Maul Du kössest,<br /> oder ihn an die Schlosswand schmössest.In gar nicht ganz so seltnen Fällen<br /> wird er als Prinz heraus sich stellen.<br /> Wenn Ihr dann umeinander würbet,<br /> so läbt Ihr glücklich, bis Ihr stürbet.“<br /><span class="autor">Michael</span><nowiki>* Die Beschien der Arbeitsunfah des Dr. W. liegt der Redaktion vor (siehe Antwort auf Rapunzels ersten Brief)</nowiki> | „,Es ist nun mal des Zwergen Art,<br /> er mag die Weiber stark behaart‘,<br /> so, lorn ich einst vom Herrn der Ringe,<br /> verhalten sich ganz schlicht die Dinge.<br />Man sagt ja auch dem Zwerge nach,<br /> daß er in jedem Schlafgemach<br /> enormes schüf' mit Kolbens Hüben,<br /> so daß wir Weiber ihn drob lüben.<br />Rapunzel, ehrlich, nun frohlick<br /> und dank den Zwergen doch den Spaß!<br /> Für das, waß Dir hier ward beschieden,<br /> wirst Du ganz toll von mir benieden.<br />Heut’ schrieb Dir mal - mein Mann macht blau -<br /> dem Doktor Winter seine Frau.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br />„Nachdem ich meinen Schock verwunden<br /> bezulg des, was ich rausgefunden<br /> über des Märchenlandes Sitten*,<br /> frag ich: Was hat denn Dich geritten,<br /> Rapunzel, dass Du mich beschöldigst,<br /> und noch dazu so ungedöldigst?<br />Als Tröster nie empfähl ich solche<br /> schon stadtbekann’nen Sittenstrolche<br /> wie kurlz sie auf den Hals Dir schak<br /> Schneewittchen (was ich sehr beklag).<br />Willst Du Romantik nun erlangen,<br /> so hilft nur, einen Frosch zu fangen,<br /> den wahlweis’ auf das Maul Du kössest,<br /> oder ihn an die Schlosswand schmössest.<br/>In gar nicht ganz so seltnen Fällen<br /> wird er als Prinz heraus sich stellen.<br /> Wenn Ihr dann umeinander würbet,<br /> so läbt Ihr glücklich, bis Ihr stürbet.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> <nowiki>* Die Beschien der Arbeitsunfah des Dr. W. liegt der Redaktion vor (siehe Antwort auf Rapunzels ersten Brief)</nowiki> | ||
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„Hallø!“ klong es schrill aus dem Teleføn<br /> und es råd ein gewisser Leif Eriksøn:<br /> marodør schon wieder in Labårador<br /> und beritt’ den Ersturm einer Burg gerade vor.<br /> Er hätte erst høflich den Einlass begohren<br /> und von der geplunenen Plurnd informoren.<br /> Doch hätt man das Tør nicht geonffen, verdammich,<br /> er hätte briallen: „Wirtets ab, denn jetzt ramm ich. | „Hallø!“ klong es schrill aus dem Teleføn<br /> und es råd ein gewisser Leif Eriksøn:<br /> marodør schon wieder in Labårador<br /> und beritt’ den Ersturm einer Burg gerade vor.<br /> Er hätte erst høflich den Einlass begohren<br /> und von der geplunenen Plurnd informoren.<br /> Doch hätt man das Tør nicht geonffen, verdammich,<br /> er hätte briallen: „Wirtets ab, denn jetzt ramm ich.“<br /> Vorausgeschieen hätte er nämlich<br /> eine solche Zurückwus, er sei ja nicht dämlich.<br /> Und im swedisen Møbelhus hätt er erprossen<br /> einen fabrikneuen Råmbøk, die Kist’ noch verschlossen.<br /> Und damals schon hätt er verwornden bemurken:<br /> der Råmbøk hieß Ølåf, das hätt seltsam gewurken.<br /> Er hätt kommandoren: „Die Kiste ans Tør,<br /> man fürnge den neuen Råmbøk hervør.“<br /> Doch lägen verstrohen jetzt einzelne Teile:<br /> 4 Räder, 2 Bretter, 3 Stämme, 2 Seile,<br /> 1 Widderkopf, 6 mal 5 Eisenbeschläge,<br /> 1 Hammer, 10 Dübel, eine winzige Säge,<br /> verschiedene Nägel und ein langer Beschrieb,<br /> wie man den Råmbøk zusammenbieb’.<br /> Man hätt auch schon mehrfach herumgebolsten<br /> und jedes Mal an dem Beschrieb gerolsten.<br /> Die Belurgenen würden ihn ständig verlåchen<br /> Er früg Dr. Winter: Was soll er jetzt måchen?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Mein lieber Freund Leif, Ihr seid so ein Schüssel,<br /> es fehlt doch zur Bolst Euch der richtige Schlüssel.<br /> Schaut in die Kiste, die der Elch Euch einst schak,<br /> ob denn kein Imbus Größe 5 darin stak.Nun wünsch ich viel Spaß beim Thore-Einrammen,<br /> und haltet nur tüchtig die Finger beisammen,<br /> daß nicht zwischen Tor und den Bock Euch geräte<br /> der Daumen, weil dies ganz erbärmlich weh täte.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Mein lieber Freund Leif, Ihr seid so ein Schüssel,<br /> es fehlt doch zur Bolst Euch der richtige Schlüssel.<br /> Schaut in die Kiste, die der Elch Euch einst schak,<br /> ob denn kein Imbus Größe 5 darin stak.<br /> Nun wünsch ich viel Spaß beim Thore-Einrammen,<br /> und haltet nur tüchtig die Finger beisammen,<br /> daß nicht zwischen Tor und den Bock Euch geräte<br /> der Daumen, weil dies ganz erbärmlich weh täte.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Rapunzel werd ich stets genonnen,<br /> in meinen hohen Turm gebonnen.<br /> Heut morgen gruls, dass man mich kösse,<br /> wenn ich mein Haar herunterschmösse.<br /> Das ist mir lange nicht passoren,<br /> ich hab mich auch nicht lang gezoren.<br /> Es klartt herauf ein Prinz, ein praller<br /> und der entpopp sich gleich als Knaller.<br /> Ich wurd noch nie so schön beglocken:<br /> glatt zwanzigmal hab’n wir geflirtet.<br /> Dann mien er, seine Frau versüre,<br /> wenn seine Abwas länger düre<br /> und er berohag sein Gemächte,<br /> damit die Büx nicht aus sich bächte.Bis hierher war ich froh gestommen,<br /> doch dann hab ich den Kerl verdommen:<br /> ,Schneewittchen, war’s auch schön für dich?‘,<br /> so nämlich frug das <font face="Wingdings">MNLNN</font> mich.<br /> Ich fohl mich wie ein billig’s Flittchen:<br /> Wer ist denn dieses <font face="Wingdings">LM</font><font face="Wingdings">N</font>-Schneewittchen?Ich kock ihn dahin, wo es schmarz<br /> und ihn sodann vom Turme starz.<br /> Er hunk davon, ich mien, er flööche.<br /> Ob er mich wohl noch mal besööche?“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Rapunzel werd ich stets genonnen,<br /> in meinen hohen Turm gebonnen.<br /> Heut morgen gruls, dass man mich kösse,<br /> wenn ich mein Haar herunterschmösse.<br /> Das ist mir lange nicht passoren,<br /> ich hab mich auch nicht lang gezoren.<br /> Es klartt herauf ein Prinz, ein praller<br /> und der entpopp sich gleich als Knaller.<br /> Ich wurd noch nie so schön beglocken:<br /> glatt zwanzigmal hab’n wir geflirtet.<br /> Dann mien er, seine Frau versüre,<br /> wenn seine Abwas länger düre<br /> und er berohag sein Gemächte,<br /> damit die Büx nicht aus sich bächte.<br /> Bis hierher war ich froh gestommen,<br /> doch dann hab ich den Kerl verdommen:<br /> ,Schneewittchen, war’s auch schön für dich?‘,<br /> so nämlich frug das <font face="Wingdings">MNLNN</font> mich.<br /> Ich fohl mich wie ein billig’s Flittchen:<br /> Wer ist denn dieses <font face="Wingdings">LM</font><font face="Wingdings">N</font>-Schneewittchen?<br /> Ich kock ihn dahin, wo es schmarz<br /> und ihn sodann vom Turme starz.<br /> Er hunk davon, ich mien, er flööche.<br /> Ob er mich wohl noch mal besööche?“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Um Doktor Winter steht es schlimm,<br /> vertru er doch stets Brüdern Grimm,<br /> hielt’s Märchenland für jugendfrei,<br /> nun mark er, dass es anders sei.Der Schreck durchfuhr ihm alle Glieder,<br /> es strak ein Herzanfall ihn nieder.<br /> Wir seinen Rat noch liefern wollen,<br /> sobald er wieder hergestollen.PS: Ein Brief errich uns schon,<br /> den druckt vorab<br /> die | Um Doktor Winter steht es schlimm,<br /> vertru er doch stets Brüdern Grimm,<br /> hielt’s Märchenland für jugendfrei,<br /> nun mark er, dass es anders sei.<br /> Der Schreck durchfuhr ihm alle Glieder,<br /> es strak ein Herzanfall ihn nieder.<br /> Wir seinen Rat noch liefern wollen,<br /> sobald er wieder hergestollen.<br /> PS: Ein Brief errich uns schon,<br /> den druckt vorab<br /> die Redaktion<br /> „Auch mich hielt dieser Prinz auf Trab,<br /> bevor ich ihm den Laufpass gab,<br /> selbst wenn tatsächlich jener Stenz<br /> mich stets beeindrock durch Potenz.<br /> Bis ich erfuhr, was mich enttosch:<br /> Der Kerl war früher mal ein Frosch.<br /> Das tut der Leidenschaft nicht gut:<br /> Amphibien haben kaltes Blut.<br /> Rapunzel, Schwester Du im Herzen,<br /> leicht Du verwändest Deine Schmerzen,<br /> besöchst Du mich hier in den Bergen<br /> - ich hause hier mit sieben Zwergen.<br /> Ich garantier Dir, dass es lohne,<br /> die Kerls sind nämlich auch nicht ohne.“<br /> S.<br /><span class="autor">Michael</span><br /><br /> „Soeben Kunde zu uns scholl,<br /> der Prinz hätt’ nun die Schnauze voll;<br /> Ließ sich nicht ins Gemächt mehr treten,<br /> hätt’ eine Auszeit sich erbeten.<br />Noch gestern, so erzohl der Prinz,<br /> låg er die Damen Kunz und Hinz.<br /> Schie kurz bei Aschenputtel rein,<br /> und auch Dornröschen sug nicht nein.<br /> Beglock mit seinem Prinzenschwingel<br /> sogar Jorinde und Joringel.<br /> Ja selbst Frau Holle ward entzocken:<br /> „So kraftvoll wurd ich nie gefreit.“<br /> Sogar die Hexe – geht die Mähr –<br /> schätzt seinen Liebesknochen sehr.<br />Nun seid gefrurden Ihr, Rapunzel,<br /> ob langsam nicht erglömm die Funzel,<br /> daß dieser Prinz dän aller Glück,<br /> und Ihr wiest ihn so hart zurück?<br /> Von Eurem Sinn löpf’ sich der Schleier:<br /> Solch Mann tritt niemals in die Knie!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Frau W. aus M. sngs:„Mein Mann ist wirklich fußballkrank:<br /> entwolck jetzt eine Datenbank<br /> und hat sofort analysoren,<br /> wer wo gewinnt mit wie viel Toren<br /> bei der WM 2006.<br /> Dann blak er plötzlich ganz perplex<br /> und lauter dummes Zeug er plorpp,<br /> karch irre, liech ganz hohl und sorbb,<br /> umher er hups und gorck und warmm,<br /> den Kopf er an die Wände harmm,<br /> dann gropsch er sich ein Hackebeil,<br /> und gleich zertrormm die Möbel, weil<br /> fürs Endspiel er beronchen hat:<br /> Tobago gegen Trinidad.<br /> Was mach ich jetzt mit meinem Gatten?<br /> Hat er am Zaun noch alle Latten?<br /> Mein Tip ist nämlich – was läg näher –<br /> Australien gegen Südkorea.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Frau W. aus M. sngs:<br /> „Mein Mann ist wirklich fußballkrank:<br /> entwolck jetzt eine Datenbank<br /> und hat sofort analysoren,<br /> wer wo gewinnt mit wie viel Toren<br /> bei der WM 2006.<br /> Dann blak er plötzlich ganz perplex<br /> und lauter dummes Zeug er plorpp,<br /> karch irre, liech ganz hohl und sorbb,<br /> umher er hups und gorck und warmm,<br /> den Kopf er an die Wände harmm,<br /> dann gropsch er sich ein Hackebeil,<br /> und gleich zertrormm die Möbel, weil<br /> fürs Endspiel er beronchen hat:<br /> Tobago gegen Trinidad.<br /> Was mach ich jetzt mit meinem Gatten?<br /> Hat er am Zaun noch alle Latten?<br /> Mein Tip ist nämlich – was läg näher –<br /> Australien gegen Südkorea.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Halt, Vorsicht, liebe Madame W.,<br /> wenn ich die Sache richtig seh’,<br /> so liegt Ihr Mann nicht ganz daneben<br /> im Resultatvorhersagstreben.<br /><br /> Wir haben nämlich ausgeronchen,<br /> wer’s erste Spiel gewönn in Monchen.<br /> Das Ding geht voll an die Latinos,<br /> und schon steht unsereins im Minos.<br /><br /> Doch zieg das weitere Kalkül:<br /> wenn man verstörk das Angriffspiel,<br /> wir uns zum Ende hin noch stirgen,<br /> mit Hängen zwar und auch mit Würgen.<br /><br /> So träfen wir dann im Finale<br /> auf Trinidad, man glaubt es kaum,<br /> doch föhr nicht Klinsi zum Pokale,<br /> dies schüff’ alleine Christoph Daum!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Halt, Vorsicht, liebe Madame W.,<br /> wenn ich die Sache richtig seh’,<br /> so liegt Ihr Mann nicht ganz daneben<br /> im Resultatvorhersagstreben.<br /><br /> Wir haben nämlich ausgeronchen,<br /> wer’s erste Spiel gewönn in Monchen.<br /> Das Ding geht voll an die Latinos,<br /> und schon steht unsereins im Minos.<br /><br /> Doch zieg das weitere Kalkül:<br /> wenn man verstörk das Angriffspiel,<br /> wir uns zum Ende hin noch stirgen,<br /> mit Hängen zwar und auch mit Würgen.<br /><br /> So träfen wir dann im Finale<br /> auf Trinidad, man glaubt es kaum,<br /> doch föhr nicht Klinsi zum Pokale,<br /> dies schüff’ alleine Christoph Daum!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Der Fußballtorwart Olli K.<br /> schrieb ’nen empor’nen Brief.<br /> Er stünde unvermoltten da<br /> als Nummer 2, da lief’ was schief.Sein Trainer, ein gewisser Jürgen,<br /> der sug, er hätte es getan,<br /> (er würde ihn am liebsten würgen),<br /> „weil Lehmann besser malen kann. | Der Fußballtorwart Olli K.<br /> schrieb ’nen empor’nen Brief.<br /> Er stünde unvermoltten da<br /> als Nummer 2, da lief’ was schief.<br /> Sein Trainer, ein gewisser Jürgen,<br /> der sug, er hätte es getan,<br /> (er würde ihn am liebsten würgen),<br /> „weil Lehmann besser malen kann.“<br /> Als er ihn frug, was das den sälle,<br /> da hätt’ der Jürgen erst gestortten,<br /> dann nonn er der Entscheidung Quelle:<br /> Herr Winter hätt’s verant zu worten.<br /> Aufklur begöhre Olli fix,<br /> was Dr. Winter sich gedacht.<br /> Gäb’s Antwort nicht, dann kännt’ er nix:<br /> Für Winter wäre Schicht im Schacht.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Die Sache sei jetzt kurz erkluren:<br /> es liegt am heimischen Milieu,<br /> denn Lehmann stammt, wie wir erfuhren,<br /> aus Essen hier, vom Bald’neysee.Dem Dr. Winter sei’s verziehen,<br /> sein Herz stets pach für’s Ruhrrevier.<br /> Und Olli K. sei still verliehen<br /> das BVK mit aller Zier!Herrn Kahn gehört die Meisterkrone,<br /> wer daran röltt, kennt Fußball nicht,<br /> doch hält auch Lehmann gar nicht ohne!<br /> Schluß, Ende, aus, im Schacht ist Schicht!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Die Sache sei jetzt kurz erkluren:<br /> es liegt am heimischen Milieu,<br /> denn Lehmann stammt, wie wir erfuhren,<br /> aus Essen hier, vom Bald’neysee.<br /> Dem Dr. Winter sei’s verziehen,<br /> sein Herz stets pach für’s Ruhrrevier.<br /> Und Olli K. sei still verliehen<br /> das BVK mit aller Zier!<br /> Herrn Kahn gehört die Meisterkrone,<br /> wer daran röltt, kennt Fußball nicht,<br /> doch hält auch Lehmann gar nicht ohne!<br /> Schluß, Ende, aus, im Schacht ist Schicht!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Herr Doktor, Herr Doktor: was grad mir geschehte,<br /> kein menschliches Auge was Ähnliches sehte.<br /> Ich sitzte und schreibte ein starkes Gedicht, <br /> da schießte mir plötzlich das Blut ins Gesicht.<br /> Die Augen mir treteten stark aus dem Kopf,<br /> meine Haare mir stehten ganz plötzlich zum Schopf.<br /> Es pfeifte entsetzlich im inneren Ohr,<br /> da singte ein grässlicher Katzenchor.<br /> Übers Hirn ich verlierte die ganze Kontrolle,<br /> die Gedanken schlagten eine Rückwärtsrolle.<br /> Es zwingte mich nieder, wie unter Narkose.<br /> ich scheißte mir beinahe voll in die Hose.<br /> Eine äußere Stimme, die sprechte barsch <br /> Das Stärken von Verben, das ist fürs Gesäß.Mir helfte mein Wille: ich sinnte mich hinter<br /> Es gibt einen Retter, der heißt Dr. Winter.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Herr Doktor, Herr Doktor: was grad mir geschehte,<br /> kein menschliches Auge was Ähnliches sehte.<br /> Ich sitzte und schreibte ein starkes Gedicht, <br /> da schießte mir plötzlich das Blut ins Gesicht.<br /> Die Augen mir treteten stark aus dem Kopf,<br /> meine Haare mir stehten ganz plötzlich zum Schopf.<br /> Es pfeifte entsetzlich im inneren Ohr,<br /> da singte ein grässlicher Katzenchor.<br /> Übers Hirn ich verlierte die ganze Kontrolle,<br /> die Gedanken schlagten eine Rückwärtsrolle.<br /> Es zwingte mich nieder, wie unter Narkose.<br /> ich scheißte mir beinahe voll in die Hose.<br /> Eine äußere Stimme, die sprechte barsch <br /> Das Stärken von Verben, das ist fürs Gesäß.<br /> Mir helfte mein Wille: ich sinnte mich hinter<br /> Es gibt einen Retter, der heißt Dr. Winter.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Das kenn’ ich, lieber guter Mann,<br /> der Fall ist mir geläufig.<br /> Ein Virus ist meist Schuld daran,<br /> die Krankheit zeigt sich | „Das kenn’ ich, lieber guter Mann,<br /> der Fall ist mir geläufig.<br /> Ein Virus ist meist Schuld daran,<br /> die Krankheit zeigt sich häufig<br /> bei Herren so im zweiten Lenz,<br /> wenn neu sich melden Kräfte,<br /> wo man schon glob an Abstinenz,<br /> da steigen nun die Säfte.<br /> Und dieser Kraftakt stets verbraucht<br /> die Macht der starken Verben,<br /> doch ist der Zweitlenz schnell verraucht,<br /> Sie werden nicht dran sterben.<br /> Das Beste wär, man läg sich hin<br /> und günne sich viel Schlummer.<br /> Das Dichten hat jetzt wenig Sinn,<br /> es mieche sogar Kummer.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Rein hypothetisch: Wär am Garten-<br /> zaun, oder sagen wir am Tor:<br /> Am Gartentor, etwas zu warten,<br /> Herr Winter stelln Sie sich mal vor:Es würben be sich zwei Experten<br /> - zwei Meister der Tor-Wärterei -<br /> die beide gern das Tor mir wärten,<br /> wie wöhl ich einen von den zwei?Ich wönsch, dass Sie schnell würten ant,<br /> ich stünde sonst blamoren da.<br /> Mein Schicksal liegt in Ihrer Hand,<br /> Ihr sehr ergebner<br /> Jürgen K.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Rein hypothetisch: Wär am Garten-<br /> zaun, oder sagen wir am Tor:<br /> Am Gartentor, etwas zu warten,<br /> Herr Winter stelln Sie sich mal vor:<br /> Es würben be sich zwei Experten<br /> - zwei Meister der Tor-Wärterei -<br /> die beide gern das Tor mir wärten,<br /> wie wöhl ich einen von den zwei?<br /> Ich wönsch, dass Sie schnell würten ant,<br /> ich stünde sonst blamoren da.<br /> Mein Schicksal liegt in Ihrer Hand,<br /> Ihr sehr ergebner<br /> Jürgen K.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Die Frage bleibt, was gibt’s zu warten<br /> am Gartentor des Jürgen K.?<br /> pölns er’s gern in Farben, zarten,<br /> oder sucht er Schutz sogar?<br /><br /> Daß kein Mensch sich drölng nach innen,<br /> hin zu Jürgens Grillterrasse,<br /> diesfalls söche ich nach Hühnen,<br /> Menschen der Gorilla-Klasse.<br /><br /> Andernfalls wöhl ich ’nen Maler,<br /> glaub’ es mir, die gibt’s in Massen,<br /> und würd gegen ein paar Taler<br /> einfach einen streichen lassen.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Die Frage bleibt, was gibt’s zu warten<br /> am Gartentor des Jürgen K.?<br /> pölns er’s gern in Farben, zarten,<br /> oder sucht er Schutz sogar?<br /><br /> Daß kein Mensch sich drölng nach innen,<br /> hin zu Jürgens Grillterrasse,<br /> diesfalls söche ich nach Hühnen,<br /> Menschen der Gorilla-Klasse.<br /><br /> Andernfalls wöhl ich ’nen Maler,<br /> glaub’ es mir, die gibt’s in Massen,<br /> und würd gegen ein paar Taler<br /> einfach einen streichen lassen.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Herrn Winters Räte finde ich am besten“,<br /> oot sich Frau Emma Matuschek aus Halle,<br /> „Wenn die geschorldnen Kümmer mich belästen,<br /> die Räte von Herrn Winter, ich befülg sie alle“.Auf rosa Briefpapier schrieb Emma weiters an die GSV:<br /> „gern profitör auch ich von Dr. Winters Rat“<br /> Allein, zu ihrem Kummer fähl der guten Frau<br /> ein adäquater Kummer, und das wäre schad’.Drum frug Frau M., ob es sich machen ließe,<br /> man riete ihr vorab, und dann zum Schluss<br /> söch’ sie sich selbst ’nen Kummer der drauf pieße,<br /> und dann verblieb Sie noch mit schönem Gruß.<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Herrn Winters Räte finde ich am besten“,<br /> oot sich Frau Emma Matuschek aus Halle,<br /> „Wenn die geschorldnen Kümmer mich belästen,<br /> die Räte von Herrn Winter, ich befülg sie alle“.<br /> Auf rosa Briefpapier schrieb Emma weiters an die GSV:<br /> „gern profitör auch ich von Dr. Winters Rat“<br /> Allein, zu ihrem Kummer fähl der guten Frau<br /> ein adäquater Kummer, und das wäre schad’.<br /> Drum frug Frau M., ob es sich machen ließe,<br /> man riete ihr vorab, und dann zum Schluss<br /> söch’ sie sich selbst ’nen Kummer der drauf pieße,<br /> und dann verblieb Sie noch mit schönem Gruß.<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Zunächst verquörl ich Öl und Eier,<br /> fög nach und nach Arsen hinzu,<br /> erhääz das Ganze auf dem Feuer<br /> und käm’ nun zum finalen Clou:<br /><br /> Ich mühl’ den Schwefel und das Eisen,<br /> vermöng’ sie dann bei 1000 Grad,<br /> höb’ alles sanft unter die Speisen<br /> und riche dazu Feldsalat.<br /><br /> Nun ist’s an Dir, das Leid zu finden,<br /> das dies Rezeptchen heilen mag.<br /> Ich tränke dazu Tee von Linden<br /> oder Rohöl – nach Geschmack.“<br /><span class="autor">amarillo</span>Dankschreiben an Dr. Winter:„Als Ihr Rezept ich ausprobor,<br /> da dompf und quolm es erst und dann<br /> verpoff das Zeug und explodor,<br /> dass sich das Dach vom Hause trann.<br /><br /> Nur wenig später scholl Alarm,<br /> ein Blitz war’s Letzte was ich sah,<br /> bis ich erwoch im starken Arm<br /> von Feuerwehrmann Erwin K.<br /><br /> Kurz - nächste Woche rat ich hei,<br /> ich bin - wie Erwin - liebeskrank.<br /> Ich wönsch, Sie wöhn’n der Trauung bei.<br /> Für Ihren Rat vieltausend Dank.“<br /><br /> Emma Krönke, geb. Matuschek<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Zunächst verquörl ich Öl und Eier,<br /> fög nach und nach Arsen hinzu,<br /> erhääz das Ganze auf dem Feuer<br /> und käm’ nun zum finalen Clou:<br /><br /> Ich mühl’ den Schwefel und das Eisen,<br /> vermöng’ sie dann bei 1000 Grad,<br /> höb’ alles sanft unter die Speisen<br /> und riche dazu Feldsalat.<br /><br /> Nun ist’s an Dir, das Leid zu finden,<br /> das dies Rezeptchen heilen mag.<br /> Ich tränke dazu Tee von Linden<br /> oder Rohöl – nach Geschmack.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> Dankschreiben an Dr. Winter:<br /> „Als Ihr Rezept ich ausprobor,<br /> da dompf und quolm es erst und dann<br /> verpoff das Zeug und explodor,<br /> dass sich das Dach vom Hause trann.<br /><br /> Nur wenig später scholl Alarm,<br /> ein Blitz war’s Letzte was ich sah,<br /> bis ich erwoch im starken Arm<br /> von Feuerwehrmann Erwin K.<br /><br /> Kurz - nächste Woche rat ich hei,<br /> ich bin - wie Erwin - liebeskrank.<br /> Ich wönsch, Sie wöhn’n der Trauung bei.<br /> Für Ihren Rat vieltausend Dank.“<br /><br /> Emma Krönke, geb. Matuschek<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Ich find keine Ruhe, ich kann nicht mehr denken,<br /> mir fällt nicht das einfachste Verslein mehr ein“,<br /> so schlochz Dichter T., „weiß mich nicht zu versenken,<br /> sollt’s am Ende der Laufbahn mit mir denn schon sein?Gestern noch docht ich, daß die Balken sich bogen,<br /> dirigor meine Verse in Pegasus’ Bahn;<br /> unzähliger Reim tat im Busen mir wogen,<br /> heut’ reimt sich auf ,Olli‘ für mich nur noch ,Kahn‘.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Ich find keine Ruhe, ich kann nicht mehr denken,<br /> mir fällt nicht das einfachste Verslein mehr ein“,<br /> so schlochz Dichter T., „weiß mich nicht zu versenken,<br /> sollt’s am Ende der Laufbahn mit mir denn schon sein?<br /> Gestern noch docht ich, daß die Balken sich bogen,<br /> dirigor meine Verse in Pegasus’ Bahn;<br /> unzähliger Reim tat im Busen mir wogen,<br /> heut’ reimt sich auf ,Olli‘ für mich nur noch ,Kahn‘.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Nur nicht zweifeln oder dritteln<br /> Sug der Doktor First, den ich zu diesem Thema befrug.<br /> Das gänge vorbei mit diversen Mitteln<br /> Die man in Apotheken käufen känne.Die Wark des Mittels sei noch relativ unbekonnen<br /> Der Beipackzwettl sei deshalb zu ignororen.<br /> Ein- bis zweifach nur mal testen...Ich taast nur einmal - Balken bogen sich darnieder, getrommen ward mein Geist...Heut reimt sich sich Ollen auf 'nem Kahn für michen - aber: zur Nachuhm sei nicht empfohlen.“<br /><span class="autor">Karsten Fleischer</span><br />„Herr T., ich kenne das Problem,<br /> auch ich docht schlechter als ein Schneemann,<br /> un- ist mir heut noch angenehm:<br /> Ich riem auf „Olli“ damals „Lehmann“.Für Lockerung und Musenkuss<br /> auf dass die Verse passen,<br /> empfähl’ ich einen Tee mit Schuss<br /> (zur Not den Tee weglassen!)“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Nur nicht zweifeln oder dritteln<br /> Sug der Doktor First, den ich zu diesem Thema befrug.<br /> Das gänge vorbei mit diversen Mitteln<br /> Die man in Apotheken käufen känne.Die Wark des Mittels sei noch relativ unbekonnen<br /> Der Beipackzwettl sei deshalb zu ignororen.<br /> Ein- bis zweifach nur mal testen...Ich taast nur einmal - Balken bogen sich darnieder, getrommen ward mein Geist...Heut reimt sich sich Ollen auf 'nem Kahn für michen - aber: zur Nachuhm sei nicht empfohlen.“<br /><span class="autor">Karsten Fleischer</span><br /><br /> „Herr T., ich kenne das Problem,<br /> auch ich docht schlechter als ein Schneemann,<br /> un- ist mir heut noch angenehm:<br /> Ich riem auf „Olli“ damals „Lehmann“.<br /> Für Lockerung und Musenkuss<br /> auf dass die Verse passen,<br /> empfähl’ ich einen Tee mit Schuss<br /> (zur Not den Tee weglassen!)“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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Geplagen von Gewissensbissen | Geplagen von Gewissensbissen fohl ein Sätzer sich erbärmlich:<br /> „Ich mache mir furchtbare Sorgen,<br /> ein Kollege hat mich einst gerorgen<br /> (sein Name tut gar nichts zur Sache)<br /> ich schwor ihm ganz schreckliche Rache,<br /> entwandt ihm aus seinem Zimmer<br /> den Flachmann (doch kommt es noch schlimmer):<br /> Ich hab diesen nämlich gelooren<br /> und ersaß den Likör unverfroren<br /> durch achtzigprozentigen Stroh-Rum.<br /> Seither turlk der Kolleg’ im Büro rum<br /> und liel und nolsch welch ein Graus,<br /> krag keinen Satz mehr heraus.<br /> Nun hätte ich gern zwei, drei Räte,<br /> weil gern um Verzieh ich ihn bäte.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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<br />„Vergiß für ein Weilchen das Trinken,<br /> wir wollen nicht weiter noch sinken!<br /> Ist dieser Kollege ein Raucher?<br /> So fülg’ indianischem Brauch er<br /> zu schmauchen die Pfeife des Friedens<br /> mit dem Tabak der Wälder des Südens.<br /> Rituell gäb’s weit größ’re Effekte,<br /> wenn mit Gras man den Tabak noch streckte.<br /> So erbläke vielleicht der Kollege<br /> statt des Suffes nun ganz neue Wege.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /><br /> | <br />„Vergiß für ein Weilchen das Trinken,<br /> wir wollen nicht weiter noch sinken!<br /> Ist dieser Kollege ein Raucher?<br /> So fülg’ indianischem Brauch er<br /> zu schmauchen die Pfeife des Friedens<br /> mit dem Tabak der Wälder des Südens.<br /> Rituell gäb’s weit größ’re Effekte,<br /> wenn mit Gras man den Tabak noch streckte.<br /> So erbläke vielleicht der Kollege<br /> statt des Suffes nun ganz neue Wege.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /><br /> | ||
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„Ich ward vom Reiz einer Frau geblandt,<br /> auf die hab ich Hab und auch Gut verwandt.<br /> Mein Geld ich verschwandt,<br /> bis dass ich’s beandt,<br /> jetzt hat Sie mich in die Wüste gesandt.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Ich ward vom Reiz einer Frau geblandt,<br /> auf die hab ich Hab und auch Gut verwandt.<br /> Mein Geld ich verschwandt,<br /> bis dass ich’s beandt,<br /> jetzt hat Sie mich in die Wüste gesandt.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Die Wüste lebt, das ist mal klar,<br /> mein arg geschmoh’ner Freier,<br /> griem Dich nicht ob der Frau, die war,<br /> siech Dir ein Abenteuer!Ein wüstes Weib voll Lust auf Mann<br /> sei südens Dir beschoren,<br /> und zieg ihr, was ein Kerl so kann<br /> inmitten wüster Mohren.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Die Wüste lebt, das ist mal klar,<br /> mein arg geschmoh’ner Freier,<br /> griem Dich nicht ob der Frau, die war,<br /> siech Dir ein Abenteuer!<br /> Ein wüstes Weib voll Lust auf Mann<br /> sei südens Dir beschoren,<br /> und zieg ihr, was ein Kerl so kann<br /> inmitten wüster Mohren.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Es jormm der Brauer Winfried T.,<br /> daß er es wohl schon kommen seh’.<br /> sobald die Wahl vorüber sei,<br /> stieg auch der Bierpreis, einerlei,<br /> wer in der Hand das Ruder hielte,<br /> daß der schon nach der Mögel schielte,<br /> zu füllen leere Wahlkampftöpfe<br /> und nun vom Bier den Schaum abschöpfe.<br /> „Deshalb“, so zieht Herr T. die Lehre:<br /> „schaut unsereiner in die Röhre.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | Es jormm der Brauer Winfried T.,<br /> daß er es wohl schon kommen seh’.<br /> sobald die Wahl vorüber sei,<br /> stieg auch der Bierpreis, einerlei,<br /> wer in der Hand das Ruder hielte,<br /> daß der schon nach der Mögel schielte,<br /> zu füllen leere Wahlkampftöpfe<br /> und nun vom Bier den Schaum abschöpfe.<br /> „Deshalb“, so zieht Herr T. die Lehre:<br /> „schaut unsereiner in die Röhre.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Herr T., ich wurn bereits seit Jahren<br /> vor Alkoholmissbrauchsgefahren.<br /> Wenn durch die Website Sie sich kläken<br /> (der GSV), Sie bald entdäken:<br /> Hier werden Säufer maßgerolgen,<br /> wir schralden häufig schon die Folgen<br /> von ungebromsner Trinkerei.<br /> Wir globen, dass es richtig sei,<br /> dass man zur Abschrack Zeichen säße,<br /> dass jeder Trinker gleich erbläße.Vertüere sich nun das Bier,<br /> begrößen wir das alle* hier,<br /> weil sicher so der Umsatz sänke<br /> für alkoholische Getränke.“<nowiki>* Anm. des Sätzers:</nowiki><br /> „Wie kann Herr Winter ,alle‘ sagen?<br /> Er hat mich ja gar nicht gefragen!<br /> Behupt, was gar nicht abgestommen,<br /> jedoch das wird ihm nicht bekommen:<br /> Ich werde ihm im Morgengrau’n<br /> den Flachmann aus dem Schreibtisch klau’n.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Herr T., ich wurn bereits seit Jahren<br /> vor Alkoholmissbrauchsgefahren.<br /> Wenn durch die Website Sie sich kläken<br /> (der GSV), Sie bald entdäken:<br /> Hier werden Säufer maßgerolgen,<br /> wir schralden häufig schon die Folgen<br /> von ungebromsner Trinkerei.<br /> Wir globen, dass es richtig sei,<br /> dass man zur Abschrack Zeichen säße,<br /> dass jeder Trinker gleich erbläße.<br /> Vertüere sich nun das Bier,<br /> begrößen wir das alle* hier,<br /> weil sicher so der Umsatz sänke<br /> für alkoholische Getränke.“<br /> <nowiki>* Anm. des Sätzers:</nowiki><br /> „Wie kann Herr Winter ,alle‘ sagen?<br /> Er hat mich ja gar nicht gefragen!<br /> Behupt, was gar nicht abgestommen,<br /> jedoch das wird ihm nicht bekommen:<br /> Ich werde ihm im Morgengrau’n<br /> den Flachmann aus dem Schreibtisch klau’n.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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Es schrieb aus dem fernen Sizilien<br /> Ein Mann mit Kontakt zu Familien.<br /> Er wonsch, dass sein Name nicht würd genannen<br /> (doch ist der Name d. Red. bekannen).Er wärtte dunkele Geschäfte,<br /> doch förcht er, dass man ihn vergäfte,<br /> ihn sogar in Beton eingösse,<br /> wenn er zur Aufdack sich entschlösse.Erdriss er sich prozess zu ieren,<br /> kekünn er leicht den Kopf verlieren.<br /> Kurzum, er binge um sein Leben.<br /> Kann Dr. Winter Rat ihm geben?<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Es schrieb aus dem fernen Sizilien<br /> Ein Mann mit Kontakt zu Familien.<br /> Er wonsch, dass sein Name nicht würd genannen<br /> (doch ist der Name d. Red. bekannen).<br /> Er wärtte dunkele Geschäfte,<br /> doch förcht er, dass man ihn vergäfte,<br /> ihn sogar in Beton eingösse,<br /> wenn er zur Aufdack sich entschlösse.<br /> Erdriss er sich prozess zu ieren,<br /> kekünn er leicht den Kopf verlieren.<br /> Kurzum, er binge um sein Leben.<br /> Kann Dr. Winter Rat ihm geben?<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Vielleicht seinen Kopf er sich schöre,<br /> auch Bart enförne, soweit vorhanden.<br /> Anderenfalls diesen wachsen ließe, und ich schwöre,<br /> er kömme unerkannden unlängst außerlanden.“<br /><span class="autor">Karsten Fleischer</span><br /> | „Vielleicht seinen Kopf er sich schöre,<br /> auch Bart enförne, soweit vorhanden.<br /> Anderenfalls diesen wachsen ließe, und ich schwöre,<br /> er kömme unerkannden unlängst außerlanden.“<br /><span class="autor">Karsten Fleischer</span><br /> | ||
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Was ich von Daaif aus Frankreich berichte,<br /> ist eine gänzlich wahre Geschichte.<br /> Er mole uns bezüglich der deutschen Sprache,<br /> die ihm ein wenig zu schaffen mache.<br /> Er wönsche, er spräche und schriebe sie gut,<br /> fließend und bruchlos. Wer macht ihm Mut?<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | Was ich von Daaif aus Frankreich berichte,<br /> ist eine gänzlich wahre Geschichte.<br /> Er mole uns bezüglich der deutschen Sprache,<br /> die ihm ein wenig zu schaffen mache.<br /> Er wönsche, er spräche und schriebe sie gut,<br /> fließend und bruchlos. Wer macht ihm Mut?<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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„Lieber Daaif aus gallisch Gefilden,<br /> Willst Du wirklich im Deutschen Dich bilden?So iere deklin und iere konjug<br /> die germanischen Nomen und Verben;<br /> und ist’s Dir am Ende doch nicht genug:<br /> hier bei uns um die Mitgliedsch bewerben!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Lieber Daaif aus gallisch Gefilden,<br /> Willst Du wirklich im Deutschen Dich bilden?<br />So iere deklin und iere konjug<br /> die germanischen Nomen und Verben;<br /> und ist’s Dir am Ende doch nicht genug:<br /> hier bei uns um die Mitgliedsch bewerben!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Frau Supernova hirngt nach Hilfe:Es frug von gegenüber die Frau Mond<br /> den Dr. Winter, was sich lohnt,<br /> dass ör man’s prob, dass man erwörme<br /> des Herberts Herz, den sie nicht körmme.Die ganze Nachbursch ist nun sauer,<br /> fand nun Frau Mond stets auf der Lauer,<br /> wann man den Supermarkt belürfe,<br /> da sie’s doch nicht verpassen dürfe.Sie kuf stets all die guten Sachen,<br /> wir andern oren verl das Lachen,<br /> von Knäcke und von Magerquark<br /> wird schließlich niemand groß und stark.Sie hirng uns aus nun schon seit Tagen.<br /> Selbst Herbertchen tat mich schon fragen:<br /> Bezwöck man mit dem Hungerwerk,<br /> dass ich verlösch’ als Weißer Zwerg?Hilf uns und schick uns Care-Pakete,<br /> zur Not auch mit ’ner Mondrakete!<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | Frau Supernova hirngt nach Hilfe:<br /> Es frug von gegenüber die Frau Mond<br /> den Dr. Winter, was sich lohnt,<br /> dass ör man’s prob, dass man erwörme<br /> des Herberts Herz, den sie nicht körmme.<br /> Die ganze Nachbursch ist nun sauer,<br /> fand nun Frau Mond stets auf der Lauer,<br /> wann man den Supermarkt belürfe,<br /> da sie’s doch nicht verpassen dürfe.<br /> Sie kuf stets all die guten Sachen,<br /> wir andern oren verl das Lachen,<br /> von Knäcke und von Magerquark<br /> wird schließlich niemand groß und stark.<br /> Sie hirng uns aus nun schon seit Tagen.<br /> Selbst Herbertchen tat mich schon fragen:<br /> Bezwöck man mit dem Hungerwerk,<br /> dass ich verlösch’ als Weißer Zwerg?<br /> Hilf uns und schick uns Care-Pakete,<br /> zur Not auch mit ’ner Mondrakete!<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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„Zu fürchten gilt’s den Weißen Zwerg, der giftig wirkt, gemein und miese.<br /> Versirg ihn schnell mit süßem Werk,<br /> damit er er würd’ ein Weißer Riese.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Zu fürchten gilt’s den Weißen Zwerg,<br /> der giftig wirkt, gemein und miese.<br /> Versirg ihn schnell mit süßem Werk,<br /> damit er er würd’ ein Weißer Riese.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Herr H. frug sich, was es bedüte,<br /> dass er so traurig sei,<br /> Ein Märchen schlüg’ ihm aufs Gemüte<br /> und gäbe das Hirn ihm nicht frei.<br /> Die Luft sei kühl und es dölnke<br /> und ruhig flösse der Rhein,<br /> der Gipfel des Berges fölnke<br /> im Abendsonnenschein.Die schönste Jungfrau säße,<br /> verbritte dort ihren Glanz<br /> ihr Bauchnabelpiercing bläße,<br /> sie kämme den Pferdeschwanz.<br /> Sie kämme mit goldenem Kamm<br /> und sänge dabei ein Lied,<br /> dass klänge ganz wundersam<br /> und hätt’ einen groovenden Beat.Den Schiffer im kleinen Schiffe<br /> ergriffe ein wildes Weh.<br /> Er schiehe nicht auf die Riffe,<br /> er schiehe nur rauf in die Höh’.<br /> Er glöbe die Wellen verschlängen<br /> das Schiff, das zum Kentern gebracht,<br /> den Kahn habe mit ihren Klängen<br /> die Loreley versacht.<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Herr H. frug sich, was es bedüte,<br /> dass er so traurig sei,<br /> Ein Märchen schlüg’ ihm aufs Gemüte<br /> und gäbe das Hirn ihm nicht frei.<br /> Die Luft sei kühl und es dölnke<br /> und ruhig flösse der Rhein,<br /> der Gipfel des Berges fölnke<br /> im Abendsonnenschein.<br /> Die schönste Jungfrau säße,<br /> verbritte dort ihren Glanz<br /> ihr Bauchnabelpiercing bläße,<br /> sie kämme den Pferdeschwanz.<br /> Sie kämme mit goldenem Kamm<br /> und sänge dabei ein Lied,<br /> dass klänge ganz wundersam<br /> und hätt’ einen groovenden Beat.<br /> Den Schiffer im kleinen Schiffe<br /> ergriffe ein wildes Weh.<br /> Er schiehe nicht auf die Riffe,<br /> er schiehe nur rauf in die Höh’.<br /> Er glöbe die Wellen verschlängen<br /> das Schiff, das zum Kentern gebracht,<br /> den Kahn habe mit ihren Klängen<br /> die Loreley versacht.<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Mich dünkt, Herr H., er riese<br /> im Schiff gern in der Höh,<br /> dass in der steifen Brise<br /> die Loreley er spöh.Er wönsch, dass nicht zerschülle<br /> das Fischerboot im Rhein,<br /> dass sich sein Traum erfülle,<br /> beim Superstar zu sein;<br /> Des Piercings er gewühre<br /> von dort aus nächster Näh,<br /> da diesem es gebühre,<br /> dass man’s genauer säh.Ein Autogramm auch hätt’ er<br /> von dieser Schönen gern,<br /> wohl trürll’ auch im Duett er,<br /> allein das Luftschiff ist gar fern.“<br /><span class="autor">Heidi</span>„Was pielest Du rauf zu der Blonden,<br /> mein liebwerter Schiffer vom Rhein,<br /> hat sie Dir Signale gesonden,<br /> zu Willen Dir vielleicht zu sein?<br /><br /> Wir kennen das Luder schon länger,<br /> ein Zwielichtgeschöpf aus Köln-Poll,<br /> welches Schiffer und Rhein-Rudergänger<br /> in erotischen Bann ziehen soll.<br /><br /> Schie nicht hinauf zu der Lore,<br /> ley niemals ihr Deine Acht;<br /> das Frollein ist nichts als Folklore,<br /> hat niemand Befriedag gebracht.<br /><br /> An die Rinne dink Du nur beim Schiffen,<br /> halt’ Dein Bötchen ganz fest in der Hand<br /> und link es vorbei an den Riffen,<br /> so gewönnest Du sicher das Land.<br /><br /> Nicht lausch ihrem lockenden Sange<br /> von Wogen und blasendem Schlund,<br /> sonst zöge die wollüst’ge Schlange<br /> Dein Boot und auch Dich auf den Grund.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Mich dünkt, Herr H., er riese<br /> im Schiff gern in der Höh,<br /> dass in der steifen Brise<br /> die Loreley er spöh.<br />Er wönsch, dass nicht zerschülle<br /> das Fischerboot im Rhein,<br /> dass sich sein Traum erfülle,<br /> beim Superstar zu sein;<br /> Des Piercings er gewühre<br /> von dort aus nächster Näh,<br /> da diesem es gebühre,<br /> dass man’s genauer säh.<br />Ein Autogramm auch hätt’ er<br /> von dieser Schönen gern,<br /> wohl trürll’ auch im Duett er,<br /> allein das Luftschiff ist gar fern.“<br /><span class="autor">Heidi</span>„Was pielest Du rauf zu der Blonden,<br /> mein liebwerter Schiffer vom Rhein,<br /> hat sie Dir Signale gesonden,<br /> zu Willen Dir vielleicht zu sein?<br /><br /> Wir kennen das Luder schon länger,<br /> ein Zwielichtgeschöpf aus Köln-Poll,<br /> welches Schiffer und Rhein-Rudergänger<br /> in erotischen Bann ziehen soll.<br /><br /> Schie nicht hinauf zu der Lore,<br /> ley niemals ihr Deine Acht;<br /> das Frollein ist nichts als Folklore,<br /> hat niemand Befriedag gebracht.<br /><br /> An die Rinne dink Du nur beim Schiffen,<br /> halt’ Dein Bötchen ganz fest in der Hand<br /> und link es vorbei an den Riffen,<br /> so gewönnest Du sicher das Land.<br /><br /> Nicht lausch ihrem lockenden Sange<br /> von Wogen und blasendem Schlund,<br /> sonst zöge die wollüst’ge Schlange<br /> Dein Boot und auch Dich auf den Grund.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Es mole uns ein mail aus Bad Zwischenahn<br /> ein Mensch, der befallen vom Größenwahn:„Ich tromm dass beim Fußball die Fans ich begirster,<br /> Pokalsäger würde und außerdem Mirster.<br /> Wär Fürscher, Entdäker, Nobelpreistrüger,<br /> Trophäensölmmer und Großwildjüger,<br /> bekäm einen Orden als Lebensrätter,<br /> wär Boulevards Liebling vom Set der Jätter.<br /> Fantasor, ich wäre ein Lottogewönner<br /> und ward der Kultur edler Spänder und Gönner.<br /> Nur eins, Doktor Winter, betrob mich tief<br /> ich arnt diesen Ruhm nur im Konjunktiv.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Es mole uns ein mail aus Bad Zwischenahn<br /> ein Mensch, der befallen vom Größenwahn:<br /> „Ich tromm dass beim Fußball die Fans ich begirster,<br /> Pokalsäger würde und außerdem Mirster.<br /> Wär Fürscher, Entdäker, Nobelpreistrüger,<br /> Trophäensölmmer und Großwildjüger,<br /> bekäm einen Orden als Lebensrätter,<br /> wär Boulevards Liebling vom Set der Jätter.<br /> Fantasor, ich wäre ein Lottogewönner<br /> und ward der Kultur edler Spänder und Gönner.<br /> Nur eins, Doktor Winter, betrob mich tief<br /> ich arnt diesen Ruhm nur im Konjunktiv.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Das Problem, das Sie schorlden,<br /> ist klein und nicht groß.<br /> Ihr Kummer wär’ schnellstens gemorlden,<br /> müchen Sie Folgendes bloß:Sie grönden ein neues Theater,<br /> dort spälen Sie täglich den Helden<br /> nicht im Traum, sondern drob auf der Bühne,<br /> wär’n nicht Traumtänzer-Zwerg, sondern Hüne,<br /> hätten Großes stets zu vermelden;<br /> Der Wunsch sei hier der Taten Vater.Bald glönz von jedem Titelblatt<br /> Ihr Bild als das eines großen Stars.<br /> Das Publikum säh sich nie daran satt.<br /> Ich wünsch’ Ihnen dabei viel Glück und Spaß.“<br /><span class="autor">Heidi</span>„Das wird auch so bleiben, denn ein Mensch namens Ku<br /> Der ist das schon alles, deswegen nicht du.<br /> Er war bereits C-Jugend-Fußball-Weltmeister<br /> Er erfursch und entwalck den Scheibenkleister<br /> Den Nobelpreis erhielt er zum zweiten Mal<br /> Seine Schrumpfkopfsammlung ist kolossal <br /> Er jug schon als Kleinkind einen riesigen Drachen,<br /> eine Jungfrau rott er aus seinem Rachen <br /> Grans täglich vom Titel der Yellow Pressen<br /> Seine Gewinne im Lotto sind ungemessen<br /> Den Museen er seine Picassi spand<br /> Und zieg auch sonst eine goldene Hand. <br /><br /> So hat ers wenigstens denen erzohlen,<br /> die damals kamen, um ihn abzuholen.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Das Problem, das Sie schorlden,<br /> ist klein und nicht groß.<br /> Ihr Kummer wär’ schnellstens gemorlden,<br /> müchen Sie Folgendes bloß:<br />Sie grönden ein neues Theater,<br /> dort spälen Sie täglich den Helden<br /> nicht im Traum, sondern drob auf der Bühne,<br /> wär’n nicht Traumtänzer-Zwerg, sondern Hüne,<br /> hätten Großes stets zu vermelden;<br /> Der Wunsch sei hier der Taten Vater.<br />Bald glönz von jedem Titelblatt<br /> Ihr Bild als das eines großen Stars.<br /> Das Publikum säh sich nie daran satt.<br /> Ich wünsch’ Ihnen dabei viel Glück und Spaß.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> <br /> „Das wird auch so bleiben, denn ein Mensch namens Ku<br /> Der ist das schon alles, deswegen nicht du.<br /> Er war bereits C-Jugend-Fußball-Weltmeister<br /> Er erfursch und entwalck den Scheibenkleister<br /> Den Nobelpreis erhielt er zum zweiten Mal<br /> Seine Schrumpfkopfsammlung ist kolossal <br /> Er jug schon als Kleinkind einen riesigen Drachen,<br /> eine Jungfrau rott er aus seinem Rachen <br /> Grans täglich vom Titel der Yellow Pressen<br /> Seine Gewinne im Lotto sind ungemessen<br /> Den Museen er seine Picassi spand<br /> Und zieg auch sonst eine goldene Hand. <br /><br /> So hat ers wenigstens denen erzohlen,<br /> die damals kamen, um ihn abzuholen.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Mein Mann schaut stets zum Himmelszelt,<br /> weil ihm der Sternenglanz gefällt,<br /> doch mich sieht Herbert niemals an;<br /> als ob er mich nicht leiden kann.’nen Himmelskörper hab’ auch ich,<br /> grad wie der Mond, der große, runde.<br /> Spack ich was ab von mei’m Gewicht,<br /> dann ieren rezidiv die Pfunde.Wie mach ich’s nur, ihn zu betören,<br /> den Mann, der mich als Stern mal sah?<br /> Er lässt durch mich sich nicht mehr stören,<br /> schwob man auch einst dem Himmel nah.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | „Mein Mann schaut stets zum Himmelszelt,<br /> weil ihm der Sternenglanz gefällt,<br /> doch mich sieht Herbert niemals an;<br /> als ob er mich nicht leiden kann.<br /> ’nen Himmelskörper hab’ auch ich,<br /> grad wie der Mond, der große, runde.<br /> Spack ich was ab von mei’m Gewicht,<br /> dann ieren rezidiv die Pfunde.<br /> Wie mach ich’s nur, ihn zu betören,<br /> den Mann, der mich als Stern mal sah?<br /> Er lässt durch mich sich nicht mehr stören,<br /> schwob man auch einst dem Himmel nah.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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„Von heut an füll in Serie<br /> dich ständig mit Materie.<br /> Friss die Umgebung stetig leer,<br /> kein Staubkorn bleibe übrig mehr.<br /> Du würd’st zum massereichen Stern:<br /> der Herbert säh dich wieder gern.<br /> Und wenn du plötzlich örst explod,<br /> dann fülg er dir bis in den Tod:<br /> Am schwarzen Loch, so klein es sei,<br /> kommt auch ein Herbert nicht vorbei.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Von heut an füll in Serie<br /> dich ständig mit Materie.<br /> Friss die Umgebung stetig leer,<br /> kein Staubkorn bleibe übrig mehr.<br /> Du würd’st zum massereichen Stern:<br /> der Herbert säh dich wieder gern.<br /> Und wenn du plötzlich örst explod,<br /> dann fülg er dir bis in den Tod:<br /> Am schwarzen Loch, so klein es sei,<br /> kommt auch ein Herbert nicht vorbei.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Frau A. ist noch sehr aufgerogen,<br /> am Sprechen härnd sie Tränenfluss.<br /> Das ist jedoch gerechtfartogen,<br /> erfährt man, was sie leiden muss:„Da draußen stand ein Gartenzwerg“,<br /> (so schlochz sie mir an meine Brust)<br /> „war unser aller Augenmerk<br /> und unser aller Freud und Lust.Jetzt ist er wech, der Nachbar klo ihn,<br /> hat nächtlings meuchlings ihn entfohren.<br /> Natürlich sug er uns nicht, wo hin.<br /> Uns troff die Trän’ aus allen Poren.Der Gangster stoll ein Ultimatum:<br /> 1. Wär unser Rasen nicht gemohen<br /> 2. Wär unser Garten nicht gepotzen<br /> 3. Wär unser Beet nicht akkurat<br /> Bis einen Tag nach heutgem Datum,<br /> 1. Dann müsse er mit Folter drohen.<br /> 2. Am Zwerg würd Folter eingesotzen<br /> 3. Er förlt den Zwerg im dritten Grad.Jedoch entzwie sich grad der Mäher,<br /> entzieht sich damit dem Benutz.<br /> Und der Termin rückt immer näher.“<br /> Wer hilft Frau A. beim Zwergenschutz?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Frau A. ist noch sehr aufgerogen,<br /> am Sprechen härnd sie Tränenfluss.<br /> Das ist jedoch gerechtfartogen,<br /> erfährt man, was sie leiden muss:<br /> „Da draußen stand ein Gartenzwerg“,<br /> (so schlochz sie mir an meine Brust)<br /> „war unser aller Augenmerk<br /> und unser aller Freud und Lust.<br /> Jetzt ist er wech, der Nachbar klo ihn,<br /> hat nächtlings meuchlings ihn entfohren.<br /> Natürlich sug er uns nicht, wo hin.<br /> Uns troff die Trän’ aus allen Poren.<br /> Der Gangster stoll ein Ultimatum:<br /> 1. Wär unser Rasen nicht gemohen<br /> 2. Wär unser Garten nicht gepotzen<br /> 3. Wär unser Beet nicht akkurat<br /> Bis einen Tag nach heutgem Datum,<br /> 1. Dann müsse er mit Folter drohen.<br /> 2. Am Zwerg würd Folter eingesotzen<br /> 3. Er förlt den Zwerg im dritten Grad.<br /> Jedoch entzwie sich grad der Mäher,<br /> entzieht sich damit dem Benutz.<br /> Und der Termin rückt immer näher.“<br /> Wer hilft Frau A. beim Zwergenschutz?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Gelingt mit Motor nicht die Mahd,<br /> dann muss man mit der Sense ran,<br /> das Unkraut jüt man mit der Hand,<br /> mit Schnur kräg’s Beet ’ne grade Kant,<br /> dann kommt für’n Zwerg kein Sensenmann.<br /> Nun fix, Frau A., sein Sie auf Draht.“<br /><span class="autor">Heidi</span>„Grundgüt’ge Frau, was ist die Frage,<br /> wenn Ihr schon wißt, wer’s Zwerglein stahl?<br /> Ich brächt’ den Nachbarn in die Lage<br /> vor Furcht zu zittern - radikal.<br /><br /> Bewinff Dich, Frau mit Axt und Hacke,<br /> für Deinen Mann: Kalaschnikow.<br /> Den Zwergendieb beim Schopfe packe,<br /> daß er allein sei, darauf hoff.<br /><br /> Doch nicht genug, daß er befräe<br /> den Gartenzwerg aus dem Verlies.<br /> Dazu er dir den Rasen mähe,<br /> Dir Tulpen, Obst und Rosen gieß!<br /><br /> Zum guten Schluß zwingt ihn zu kaufen<br /> ein Zwergenheer, wie’s Euch gefiel.<br /> Mag er sich auch die Haare raufen,<br /> hinkünftig pfläg’ er Euren Stil.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Ihr Zwerg kähr’ unversohrn zurück<br /> beschüfen Sie sich ein paar Stück <br /> der Gattung Talpa Europaea<br /> von einer Wiese in der Nähe.<br /> Die würfen nachts Sie übern Zaun:<br /> Ihr Nachbar tät im Morgengrau’n<br /> mit Grau’n in seinen Garten schaun .<br /><br /> Sie aber wünken ihm vergnogen,<br /> lülchen ihn an ganz besologen,<br /> und ziegen auf die Maulwurfshügel<br /> - nie mehr Ihr Nachbar dräh’ mit Prügel<br /> für Ihre armen Gartenzwerge.<br /> Und angesichts der Maulwurfsberge<br /> ställ’ er nie wieder Ultimaten,<br /> egal wie ungepflog’n Ihr Garten.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Gelingt mit Motor nicht die Mahd,<br /> dann muss man mit der Sense ran,<br /> das Unkraut jüt man mit der Hand,<br /> mit Schnur kräg’s Beet ’ne grade Kant,<br /> dann kommt für’n Zwerg kein Sensenmann.<br /> Nun fix, Frau A., sein Sie auf Draht.“<br /><span class="autor">Heidi</span>„Grundgüt’ge Frau, was ist die Frage,<br /> wenn Ihr schon wißt, wer’s Zwerglein stahl?<br /> Ich brächt’ den Nachbarn in die Lage<br /> vor Furcht zu zittern - radikal.<br /><br /> Bewinff Dich, Frau mit Axt und Hacke,<br /> für Deinen Mann: Kalaschnikow.<br /> Den Zwergendieb beim Schopfe packe,<br /> daß er allein sei, darauf hoff.<br /><br /> Doch nicht genug, daß er befräe<br /> den Gartenzwerg aus dem Verlies.<br /> Dazu er dir den Rasen mähe,<br /> Dir Tulpen, Obst und Rosen gieß!<br /><br /> Zum guten Schluß zwingt ihn zu kaufen<br /> ein Zwergenheer, wie’s Euch gefiel.<br /> Mag er sich auch die Haare raufen,<br /> hinkünftig pfläg’ er Euren Stil.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Ihr Zwerg kähr’ unversohrn zurück<br /> beschüfen Sie sich ein paar Stück <br /> der Gattung Talpa Europaea<br /> von einer Wiese in der Nähe.<br /> Die würfen nachts Sie übern Zaun:<br /> Ihr Nachbar tät im Morgengrau’n<br /> mit Grau’n in seinen Garten schaun .<br /><br /> Sie aber wünken ihm vergnogen,<br /> lülchen ihn an ganz besologen,<br /> und ziegen auf die Maulwurfshügel<br /> - nie mehr Ihr Nachbar dräh’ mit Prügel<br /> für Ihre armen Gartenzwerge.<br /> Und angesichts der Maulwurfsberge<br /> ställ’ er nie wieder Ultimaten,<br /> egal wie ungepflog’n Ihr Garten.“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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Es fonk soeben uns der Lars,<br /> er rösse gerade Richtung Mars.<br /> Vorm Start zuletzt er inspizor<br /> ein Raumschiff noch auf Herz und Rohr,als drüben im Kommandostand<br /> berohr die Putzfrau mit der Hand<br /> beim intensiven Sauberwischen<br /> den Knopf, wo drübersteht "Ignition".Jetzt dömpfe Cape Canaveral<br /> und er entförne sich sehr schnell.<br /> Und bis zur nächsten Haltestelle<br /> sätz er den Fuß nicht vor die Schwelle.Das sei der Mond. Er hüff doch sehr,<br /> dass nicht noch gerade Neumond wär.<br /> Sonst dürnne man vorbei noch dran.<br /> Was ratet ihr dem guten Mann?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Es fonk soeben uns der Lars,<br /> er rösse gerade Richtung Mars.<br /> Vorm Start zuletzt er inspizor<br /> ein Raumschiff noch auf Herz und Rohr,<br />als drüben im Kommandostand<br /> berohr die Putzfrau mit der Hand<br /> beim intensiven Sauberwischen<br /> den Knopf, wo drübersteht "Ignition".<br />Jetzt dömpfe Cape Canaveral<br /> und er entförne sich sehr schnell.<br /> Und bis zur nächsten Haltestelle<br /> sätz er den Fuß nicht vor die Schwelle.<br />Das sei der Mond. Er hüff doch sehr,<br /> dass nicht noch gerade Neumond wär.<br /> Sonst dürnne man vorbei noch dran.<br /> Was ratet ihr dem guten Mann?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Nun, lieber Lars, das ist nicht leicht,<br /> wenn eine Saturn fünf entweicht,<br /> dann gilt ganz allgemein die Regel:<br /> sie hält zunächst den Startschub-Pegel.Sind ausgebronnen dann die Stufen,<br /> wird’s still für Dich - genieß das mal!<br /> Dann würd’ ich langsam Houston rufen,<br /> Du siehst vor Dir das Terminal.Doch jirmm nicht gleich, es gäb’ Probleme,<br /> das mag man dort nicht gerne hör’n,<br /> man or reserv dies für Extreme,<br /> die gibt’s ja nicht auf Deinem Törn.Genieß den Mars, schieß viele Bilder<br /> und irger nicht den grünen Mann.<br /> Laß Dich mal geh’n, doch nicht verwilder,<br /> daß man Dich noch erkennen kann,<br /> kährst Du nach Jahren dann zurück.<br /> Bis dahin wünsch ich Dir: viel Glück!“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Lars pick die Chance beim Schopf und saus<br /> am Mars kurz links, dann gradeaus,<br /> dann sollst Du in des Weltalls Tiefen<br /> erkennen, was wir stets verschliefen,<br /> was NASA, ESA, FBI<br /> woll’n, dass verhimzulachen sei.<br /> Verhirnd, dass es Geheimnis bleibe:<br /> Das Universum ist ’ne Scheibe!“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Nun, lieber Lars, das ist nicht leicht,<br /> wenn eine Saturn fünf entweicht,<br /> dann gilt ganz allgemein die Regel:<br /> sie hält zunächst den Startschub-Pegel.<br />Sind ausgebronnen dann die Stufen,<br /> wird’s still für Dich - genieß das mal!<br /> Dann würd’ ich langsam Houston rufen,<br /> Du siehst vor Dir das Terminal.<br />Doch jirmm nicht gleich, es gäb’ Probleme,<br /> das mag man dort nicht gerne hör’n,<br /> man or reserv dies für Extreme,<br /> die gibt’s ja nicht auf Deinem Törn.<br />Genieß den Mars, schieß viele Bilder<br /> und irger nicht den grünen Mann.<br /> Laß Dich mal geh’n, doch nicht verwilder,<br /> daß man Dich noch erkennen kann,<br /> kährst Du nach Jahren dann zurück.<br /> Bis dahin wünsch ich Dir: viel Glück!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> „Lars pick die Chance beim Schopf und saus<br /> am Mars kurz links, dann gradeaus,<br /> dann sollst Du in des Weltalls Tiefen<br /> erkennen, was wir stets verschliefen,<br /> was NASA, ESA, FBI<br /> woll’n, dass verhimzulachen sei.<br /> Verhirnd, dass es Geheimnis bleibe:<br /> Das Universum ist ’ne Scheibe!“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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’N Zwiespalt in der Fußgehzon’<br /> schurld Peter S. aus Iserlohn:<br /> „Ein Künstler frurd mit Fug und Recht,<br /> dass man nur ihm Beachtung schächt.<br /> Mit gleichem Fug frurd nebenan<br /> das selbe noch ein andrer Mann.<br /> Wie tut den Künstlern man genüge,<br /> wenn beide haben gleiche Füge?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ’N Zwiespalt in der Fußgehzon’<br /> schurld Peter S. aus Iserlohn:<br /> „Ein Künstler frurd mit Fug und Recht,<br /> dass man nur ihm Beachtung schächt.<br /> Mit gleichem Fug frurd nebenan<br /> das selbe noch ein andrer Mann.<br /> Wie tut den Künstlern man genüge,<br /> wenn beide haben gleiche Füge?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„,Nicht frird, Du Künstler‘, wir ihm sügen,<br /> ,es gilt für alle gleiches Recht,<br /> und ebenso sei’s mit den Fügen.‘<br /> Und dann beöcht’ ich beide schlecht.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Was grilbt man lang, was hier zu tun,<br /> damit der Künstler Neide ruhn?Der Füge wegen fög’ man sich,<br /> blieb’ weder hier noch drüben stehn,<br /> man sälle lieber weitergehn,<br /> wär’ auch die Kunst gar meisterlich.Merk: Kunst, die jemand schauen MUSS,<br /> die bringt statt Bargeld nur Verdruss.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | „,Nicht frird, Du Künstler‘, wir ihm sügen,<br /> ,es gilt für alle gleiches Recht,<br /> und ebenso sei’s mit den Fügen.‘<br /> Und dann beöcht’ ich beide schlecht.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Was grilbt man lang, was hier zu tun,<br /> damit der Künstler Neide ruhn?<br />Der Füge wegen fög’ man sich,<br /> blieb’ weder hier noch drüben stehn,<br /> man sälle lieber weitergehn,<br /> wär’ auch die Kunst gar meisterlich.<br />Merk: Kunst, die jemand schauen MUSS,<br /> die bringt statt Bargeld nur Verdruss.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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„Herr Doktor! Hab unlängst mal Verse geknlutten,<br /> die hat ungefragen mein Hausarzt bekrlutten.<br /> Ich habe begirsten Gedichte geschnlutzen,<br /> doch jener Banause hat drüber gewlutzen.<br /> Er bekrlatt, dass ich störrte, das kekünn’ er belegen<br /> und er wlatz, ich kekünn’ kaum den Mund noch bewegen.<br /> In der Tat schmarz die Zunge als wär sie gebrochen<br /> und ich kam auf dem Zahnfleisch daher gekrochen.<br /> Drauf frurd er von mir, ich sesölle aufgeben<br /> die Starkverbenlyrik – doch das wäre kein Leben!“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | „Herr Doktor! Hab unlängst mal Verse geknlutten,<br /> die hat ungefragen mein Hausarzt bekrlutten.<br /> Ich habe begirsten Gedichte geschnlutzen,<br /> doch jener Banause hat drüber gewlutzen.<br /> Er bekrlatt, dass ich störrte, das kekünn’ er belegen<br /> und er wlatz, ich kekünn’ kaum den Mund noch bewegen.<br /> In der Tat schmarz die Zunge als wär sie gebrochen<br /> und ich kam auf dem Zahnfleisch daher gekrochen.<br /> Drauf frurd er von mir, ich sesölle aufgeben<br /> die Starkverbenlyrik – doch das wäre kein Leben!“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Schon mancher schirt an starken Verben<br /> und storlp dabei in sein Verderben.<br /> Auch meine Zunge war verdranden:<br /> Ich hab nach Besserung geflanden | „Schon mancher schirt an starken Verben<br /> und storlp dabei in sein Verderben.<br /> Auch meine Zunge war verdranden:<br /> Ich hab nach Besserung geflanden, <br />bis ich bemork: Wer reimt, muss denken<br /> und nicht die Zunge sich verrenken.<br /> Drum hab sofort ich drauf verzochten,<br /> zu rezitiern, was ich gedochten.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Herr Heiko U. aus Roth schurld uns seine Not:„Entschlösse ich mich <br /> zur Nutz schwächlicher Worte<br /> verstünde man mich.Schwülch’ ich so feige<br /> kommunizören wieder <br /> die Freunde mit mir.Doch äk’ ich nicht an,<br /> verschürze mein Ansehen<br /> bei der GSV?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Herr Heiko U. aus Roth schurld uns seine Not:<br /> „Entschlösse ich mich <br /> zur Nutz schwächlicher Worte<br /> verstünde man mich.<br /> Schwülch’ ich so feige<br /> kommunizören wieder <br /> die Freunde mit mir.<br /> Doch äk’ ich nicht an,<br /> verschürze mein Ansehen<br /> bei der GSV?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Sprechtest du jeweils<br /> empfängerorientiert,<br /> lœst’ du das Problem.Freut’ es die andern,<br /> nehmtest du schwache Verben,<br /> würd ich das auch tun.Örst du kommuniz<br /> mit uns, örndt sich die Sprache,<br /> rädst du gestorken.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Sprechtest du jeweils<br /> empfängerorientiert,<br /> lœst’ du das Problem.<br /> Freut’ es die andern,<br /> nehmtest du schwache Verben,<br /> würd ich das auch tun.<br /> Örst du kommuniz<br /> mit uns, örndt sich die Sprache,<br /> rädst du gestorken.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Der Becher des Königs von Thule - | Der Becher des Königs von Thule - Variation<br /> „Ich habe im Fluss einen Becher versacht,<br /> den einst eine Buhle mir hatte geschacht“,<br /> schrieb uns aus Thule der König Heinrich.<br /> „Die Sache ist mir entsetzlich peinlich.<br />Ich hatte gegloben, ich müsste bald sterben,<br /> gonn jedoch keinem, den Becher zu erben.<br /> So krank bin ich aber gar nicht gewesen,<br /> bin wieder zu vollem Leben genesen.<br />Nur hab ich seit Tagen jetzt nichts mehr getrunken,<br /> seitdem der Becher im Flusse versunken.<br /> Mir völlig heilig, ehern und lieb<br /> ist nämlich folgendes hehre Prinzip:<br />Dieser eine ist würdig, mich zu ergetzen,<br /> nur ihm ist erlaubt, meine Kehle zu netzen.<br /> Er ist alter Liebe bedeutsames Zeichen,<br /> kann mir allein das Wasser reichen.<br />Ich trinke aus keinem profanen Behälter!<br /> Niemals! Doch mein Durst wird stärker und älter,<br /> was mich zutiefst verzweifeln lässt!<br /> Die Kchunge klegt am Gaumeng fecht!“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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„Dein Tod schien dir vorhersehbar -<br /> du lagst anscheinend völlig richtig.<br /> Dass es der durch Verdursten war,<br /> ist unterm Strich ja nicht so wichtig.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | „Dein Tod schien dir vorhersehbar -<br /> du lagst anscheinend völlig richtig.<br /> Dass es der durch Verdursten war,<br /> ist unterm Strich ja nicht so wichtig.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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„Herr Y. (der mit dem Stier)<br /> möcht herzlich danken, Heidi, dir.<br /> Dein Rat war von Erfolg gekronen,<br /> das möchte ich hier gern betonen.Ich puk den Stier bei seinem Horn<br /> und gleich verrochen war sein Zorn.<br /> Ich zieg ihm, was er fressen müsst,<br /> damit die Kuh nach ihm gelüsst.Er or sich dabei sehr intress<br /> und or sich not, was er jetzt fress.<br /> Dann pfluck er mir nen Blumenstrauß,<br /> beglitt sogar mich noch nach | „Herr Y. (der mit dem Stier)<br /> möcht herzlich danken, Heidi, dir.<br /> Dein Rat war von Erfolg gekronen,<br /> das möchte ich hier gern betonen.<br /> Ich puk den Stier bei seinem Horn<br /> und gleich verrochen war sein Zorn.<br /> Ich zieg ihm, was er fressen müsst,<br /> damit die Kuh nach ihm gelüsst.<br /> Er or sich dabei sehr intress<br /> und or sich not, was er jetzt fress.<br /> Dann pfluck er mir nen Blumenstrauß,<br /> beglitt sogar mich noch nach Haus<br /> und wollt auch rauf mit aufn Bier,<br /> doch ich enttosch das liebe Tier.<br /> Heut morgen klonlg das Telefon:<br /> Mein Freund war auf der Wiese schon.<br /> Es sei bekannt ihm ein Prälat,<br /> der Hund und Katz getruhen hat.<br /> Wär das nicht auch für uns genial?<br /> Hilf, Heidi, mir ein zweites Mal!“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Herr Y., Sie müssten los<br /> zur Weide mit den Kühen<br /> mit Eutern prall und Augen groß,<br /> auf Fotos sie zu ziehen. Zögen Sie dann zu ,Ihrem‘ Stier,<br /> gäben Sie ihm ’nen Korb,<br /> drin’s Fotoalbum für das Tier,<br /> auf dass es lüstern sorbb.<nowiki>*</nowiki>Geläng die Umstumm Ihnen nicht,<br /> blieb Ihnen keine and’re Wahl,<br /> Sie sügen sich, im Schacht sei Schicht<br /> und ürnden Ihre Postleitzahl.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | „Herr Y., Sie müssten los<br /> zur Weide mit den Kühen<br /> mit Eutern prall und Augen groß,<br /> auf Fotos sie zu ziehen. <br /> Zögen Sie dann zu ,Ihrem‘ Stier,<br /> gäben Sie ihm ’nen Korb,<br /> drin’s Fotoalbum für das Tier,<br /> auf dass es lüstern sorbb.<nowiki>*</nowiki><br /> Geläng die Umstumm Ihnen nicht,<br /> blieb Ihnen keine and’re Wahl,<br /> Sie sügen sich, im Schacht sei Schicht<br /> und ürnden Ihre Postleitzahl.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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Es grolnt Dr. Winter in eigener Sache: <br /> „Was glaubt ihr, wofür ich den Job hier noch mache?<br /> Bei der Flut eurer Kümmer<br /> wird mir immer dümmer. <br /> Bei dermaß’ner Arbeit gelust’s mich nach Rache!“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | Es grolnt Dr. Winter in eigener Sache: <br /> „Was glaubt ihr, wofür ich den Job hier noch mache?<br /> Bei der Flut eurer Kümmer<br /> wird mir immer dümmer. <br /> Bei dermaß’ner Arbeit gelust’s mich nach Rache!“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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„Lieber Doktor, ich kann Dich verstehen,<br /> stöpp’ auch gerne | „Lieber Doktor, ich kann Dich verstehen,<br /> stöpp’ auch gerne des Schreibens Geschehen.<br /> Doch die Welt ist voll Pein,<br /> darum still schnellstens ein<br /> eine Fachkraft, zur Hand Dir zu gehen.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> Dr. O aus Bielefeld: <br /> „Dr. Winter ist mein Held! <br /> Teurer, nobler Dr. Winter! <br /> Zu guter Letzt kam ich dahinter! <br /> Flugkuhsahne war sein Rat, <br /> Jetzt back ich Süßes von Format! <br /> Die Stückchen schweben auf dem Teller,<br /> Und sie essen sich auch schneller!“ <br /><br /> In diesem Brief von süßen Stücken<br /> Stork Herr O. zwar keine Worte, <br /> Dafür Dr. Winters Rücken.<br /> (Und er schak ihm eine Torte!)<br /><span class="autor">Versucher</span><br /> <br /> „Mit großem Entsetzen hab’n jetzt wir gehoren,<br /> dass deine Dümme hat stets sich vermohren,<br /> je mehr wir geklagen.<br /> Das hat dich geplagen?<br /> Wir verdänen aber wirklich eins hinter die Ohren!“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Es stån ein Versager aus Witten: <br /> „Ich habe noch nie argebitten! <br /> Ich arb zu viel Geld, <br /> Und fohl mich als Held, <br /> Und bin doch nur ein Trottel in Witten!“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /> | Es stån ein Versager aus Witten: <br /> „Ich habe noch nie argebitten! <br /> Ich arb zu viel Geld, <br /> Und fohl mich als Held, <br /> Und bin doch nur ein Trottel in Witten!“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /><br /> | ||
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„Mein Wittener Freund und Versager,<br /> das erornn mich doch stark an mein’ Schwager:<br /> litt im Leben nie Not,<br /> war dabei doof wie Brot,<br /> doch genoß er’s, orß nicht sich als Klager.“<br /><span class="autor">amarillo</span>Wenn ich viel Geld hätt, dann fröe mich dies.<br /> Ich wär auch kein Trottel und fœhl mich nicht mies.<br /> Die Wittener Krücke<br /> Besser frohlücke.<br /> Stell dir mal vor, dir gehoer auch kein Kies!<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | „Mein Wittener Freund und Versager,<br /> das erornn mich doch stark an mein’ Schwager:<br /> litt im Leben nie Not,<br /> war dabei doof wie Brot,<br /> doch genoß er’s, orß nicht sich als Klager.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> Wenn ich viel Geld hätt, dann fröe mich dies.<br /> Ich wär auch kein Trottel und fœhl mich nicht mies.<br /> Die Wittener Krücke<br /> Besser frohlücke.<br /> Stell dir mal vor, dir gehoer auch kein Kies!<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Es sufz ein Indianer in Barmen: <br /> „Ich habe mich neulich gekarmmen, <br /> Da verfolz mir das Haar <br /> Und darmm es mir klar: <br /> Ich verzwülfe in Bälde in Barmen!“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /> | Es sufz ein Indianer in Barmen: <br /> „Ich habe mich neulich gekarmmen, <br /> Da verfolz mir das Haar <br /> Und darmm es mir klar: <br /> Ich verzwülfe in Bälde in Barmen!“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /><br /> | ||
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„Liebwerte Rothaut aus Barmen!<br /> An alle Reservate und Farmen!<br /> Nicht kämmern, nur kämmen<br /> kann Verfilzung noch hemmen,<br /> ich empföhl, Nähe Zoo, ,Salon Carmen‘.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Mir hat die Fürstin Melba erzählt,<br /> wie man’s mirst, dass das Haar von selber fällt.<br /> Ich erklür es dir gern<br /> Du wohnst ja nicht fern.<br /> Am besten kommst rüber nach Elberfeld.“<br /><span class="autor">Ku</span>„Das Kämmen döch’ ihn nur ein Laster,<br /> erklur mir Ihr Nachbar, der Rasta.<br /> Mit verfolzenen Haaren<br /> durch Barmen zu fahren<br /> nur ör er akzept - und basta.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | „Liebwerte Rothaut aus Barmen!<br /> An alle Reservate und Farmen!<br /> Nicht kämmern, nur kämmen<br /> kann Verfilzung noch hemmen,<br /> ich empföhl, Nähe Zoo, ,Salon Carmen‘.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> „Mir hat die Fürstin Melba erzählt,<br /> wie man’s mirst, dass das Haar von selber fällt.<br /> Ich erklür es dir gern<br /> Du wohnst ja nicht fern.<br /> Am besten kommst rüber nach Elberfeld.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> <br /> „Das Kämmen döch’ ihn nur ein Laster,<br /> erklur mir Ihr Nachbar, der Rasta.<br /> Mit verfolzenen Haaren<br /> durch Barmen zu fahren<br /> nur ör er akzept - und basta.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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Frau Antonia aus K. härmt sich: „Botanik hab’ als Hobby ich schon lang,<br /> man sagt mir allzumal, grün wär’ mein Daum’<br /> manch Grünkraut pflanz’ ich froh in Töpf’ aus Ton.<br /> Doch jüngst drah durch das Kraut - o Nachtalbtraum!<br /> Hanf anstatt Paprika sproßt am Balkon,<br /> und Baumwoll’ blüht am Avocadobaum.<br /> Was tun? Daß klug man antwürt’, wart’ ich bang.(Ach Gott! Ich klopf’ am Tastaturdings rum,<br /> doch komm’ nicht ran ans *. Fast macht’s mich stumm.<br /> Fuhr wohl solch Alb ins Grünkraut mir nicht nur,<br /> griff Koboldsbrut auch schlau zur Tastatur?)“<br /><span class="autor">caru</span><br /> | Frau Antonia aus K. härmt sich: <br /> „Botanik hab’ als Hobby ich schon lang,<br /> man sagt mir allzumal, grün wär’ mein Daum’<br /> manch Grünkraut pflanz’ ich froh in Töpf’ aus Ton.<br /> Doch jüngst drah durch das Kraut - o Nachtalbtraum!<br /> Hanf anstatt Paprika sproßt am Balkon,<br /> und Baumwoll’ blüht am Avocadobaum.<br /> Was tun? Daß klug man antwürt’, wart’ ich bang.(Ach Gott! Ich klopf’ am Tastaturdings rum,<br /> doch komm’ nicht ran ans *. Fast macht’s mich stumm.<br /> Fuhr wohl solch Alb ins Grünkraut mir nicht nur,<br /> griff Koboldsbrut auch schlau zur Tastatur?)“<br /><span class="autor">caru</span><br /> | ||
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Mit Hanf manch stark Tau du dir müchst,<br /> aus Baumwoll du wöbst das gar wohlig Tuch.<br /> Nutz, was du arntst, ich bitt’ dich: nicht tob.<br /> Manch komisch Ding ist wahrlich nicht Fluch.<br /> Baumwoll-Avocado-Zucht brächt’ dir gar Lob,<br /> man säh dich hoch an in Botanikas Buch.<br /> Du närrisch wärst, so darob du flüchst.<br /><span class="autor">Heidi</span>(ZurTastaturgramistzusagen:<br /> DamüssenSiesichnichtsoplagen.<br /> AuchmeinDaumenistgrün,undso<br /> wird’sTippenzumImbroglio.<br /> MitFingern,diedenPflanzenfrommen<br /> istTastatur’nnichtbeizukommen.<br /> DochimZehnfingerschreibsystem<br /> istdasnochleidlichangenehm:<br /> Hiermussmanauffastnichtsverzichten,<br /> derDaumendientnurzumEinrichten<br /> derWortabstände,dieentbehrlich-<br /> lesenkannman’sdoch,seiehrlich?)<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | Mit Hanf manch stark Tau du dir müchst,<br /> aus Baumwoll du wöbst das gar wohlig Tuch.<br /> Nutz, was du arntst, ich bitt’ dich: nicht tob.<br /> Manch komisch Ding ist wahrlich nicht Fluch.<br /> Baumwoll-Avocado-Zucht brächt’ dir gar Lob,<br /> man säh dich hoch an in Botanikas Buch.<br /> Du närrisch wärst, so darob du flüchst.<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> <br /> (ZurTastaturgramistzusagen:<br /> DamüssenSiesichnichtsoplagen.<br /> AuchmeinDaumenistgrün,undso<br /> wird’sTippenzumImbroglio.<br /> MitFingern,diedenPflanzenfrommen<br /> istTastatur’nnichtbeizukommen.<br /> DochimZehnfingerschreibsystem<br /> istdasnochleidlichangenehm:<br /> Hiermussmanauffastnichtsverzichten,<br /> derDaumendientnurzumEinrichten<br /> derWortabstände,dieentbehrlich-<br /> lesenkannman’sdoch,seiehrlich?)<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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Herr Y. or botanis<br /> Auf einer stierbewohnten Wies.<br /> Der Stier war so was nicht gewohnen<br /> Und or galopp gen Ypsilonen.Das Weite dieser schnell begohr,<br /> dabei den Boden nicht berohr<br /> und endlich einen Zaun erspoh,<br /> der trann die Wiesen eins und zwo.Er schak sich an zur Überklartt.<br /> Vom wilden Stier die Erd erzartt<br /> Beim Blick nach drüben er erschord:<br /> Vier Herren Stiere wurten dort.Und schorren mit den Hufen schon.<br /> Was ratet ihr Herrn Y.?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Herr Y. or botanis<br /> Auf einer stierbewohnten Wies.<br /> Der Stier war so was nicht gewohnen<br /> Und or galopp gen Ypsilonen.<br /> Das Weite dieser schnell begohr,<br /> dabei den Boden nicht berohr<br /> und endlich einen Zaun erspoh,<br /> der trann die Wiesen eins und zwo.<br /> Er schak sich an zur Überklartt.<br /> Vom wilden Stier die Erd erzartt<br /> Beim Blick nach drüben er erschord:<br /> Vier Herren Stiere wurten dort.<br /> Und schorren mit den Hufen schon.<br /> Was ratet ihr Herrn Y.?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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Herr Y., sein Sie gewiss,<br /> ziegen Sie, was ’ne Harke is’,<br /> dem wilden Stiere auf der Wiese,<br /> gern benötze er wohl diese,<br /> sich sein Gehege schön zu machen,<br /> könnt’ er doch so die Lieb’ entfachen<br /> bei einer wunderschönen Kuh.<br /> Also hören Sie gut zu:<br /> Erklör’n Sie ihm die Blumenzucht,<br /> geläng’ problemlos Ihre Flucht.<br /> Die ander’n Stiere würden stieren,<br /> wenn Sie verdünnis sich so ieren.<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | Herr Y., sein Sie gewiss,<br /> ziegen Sie, was ’ne Harke is’,<br /> dem wilden Stiere auf der Wiese,<br /> gern benötze er wohl diese,<br /> sich sein Gehege schön zu machen,<br /> könnt’ er doch so die Lieb’ entfachen<br /> bei einer wunderschönen Kuh.<br /> Also hören Sie gut zu:<br /> Erklör’n Sie ihm die Blumenzucht,<br /> geläng’ problemlos Ihre Flucht.<br /> Die ander’n Stiere würden stieren,<br /> wenn Sie verdünnis sich so ieren.<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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Bei Martin die Gefühle quollen<br /> Und schon hat er sich frisch verknollen.<br /> Jetzt wollt er’s wissen ganz genau,<br /> er schlorf daher zur Wahrsagfrau. Die Frau spoh gleich in ihr Kristall;<br /> Er wurt auf ihren Redeschwall.<br /> Indessen karch das alte Weib<br /> Und liech und liech aus vollem Leib, | Bei Martin die Gefühle quollen<br /> Und schon hat er sich frisch verknollen.<br /> Jetzt wollt er’s wissen ganz genau,<br /> er schlorf daher zur Wahrsagfrau. <br /> Die Frau spoh gleich in ihr Kristall;<br /> Er wurt auf ihren Redeschwall.<br /> Indessen karch das alte Weib<br /> Und liech und liech aus vollem Leib,<br /> bis sie briall vor lauter Lachen.<br /> Was soll der Martin denn jetzt machen?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Das, Martin, lässt nur einen Schluss zu:<br /> Ein drastischer Korb erwirt dich.<br /> Zuvor dem Schicksal kommen musst du!<br /> Ein Demugt ist nicht nötig. Schnapp dir, bevor du sie fragst, eine Stange,<br /> und iert sie dich dann abserv,<br /> mach sie und alle Umstehenden bange,<br /> dass keiner dich auslachen derf!Da ich die Weissug wohl interpretoren,<br /> wär auch ein Schlag auf ihr Haupt nicht verkohren.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | „Das, Martin, lässt nur einen Schluss zu:<br /> Ein drastischer Korb erwirt dich.<br /> Zuvor dem Schicksal kommen musst du!<br /> Ein Demugt ist nicht nötig. <br /> Schnapp dir, bevor du sie fragst, eine Stange,<br /> und iert sie dich dann abserv,<br /> mach sie und alle Umstehenden bange,<br /> dass keiner dich auslachen derf!<br /> Da ich die Weissug wohl interpretoren,<br /> wär auch ein Schlag auf ihr Haupt nicht verkohren.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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Herrn P. steht vor dem Mund der Schaum,<br /> per Handy or er uns kontakt:<br /> er hück im Wald auf einem Baum<br /> und außerdem auch noch halb nackt.Im Wald, wo er der Stadtluft flöhe,<br /> begong ein wildes Schwein dem Mann.<br /> Da sprang er senkrecht in die Höhe,<br /> wobei er sich vom Beinkleid trann.Und unten lörng jetzt dieses Schwein<br /> Und grad zerfätz die P.sche Hose.<br /> Da wörke auch kein wildes Schrein.<br /> Was soll er tun, der Hosenlose?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Herrn P. steht vor dem Mund der Schaum,<br /> per Handy or er uns kontakt:<br /> er hück im Wald auf einem Baum<br /> und außerdem auch noch halb nackt.<br /> Im Wald, wo er der Stadtluft flöhe,<br /> begong ein wildes Schwein dem Mann.<br /> Da sprang er senkrecht in die Höhe,<br /> wobei er sich vom Beinkleid trann.<br /> Und unten lörng jetzt dieses Schwein<br /> Und grad zerfätz die P.sche Hose.<br /> Da wörke auch kein wildes Schrein.<br /> Was soll er tun, der Hosenlose?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Warum tobt auch so ein Städter <br /> unbedarft durch Wald und Flur?<br /> Nun schreit er verzwolfen: ,Retter,<br /> Jäger, Förster, Feuerwuhr!‘Immerhin kann sich doch freuen<br /> jener P., der arme Tropf,<br /> daß die Wetter heut’ nich dräuen,<br /> ihm zu waschen seinen Kopf.Doch wir sind ja nicht gehässig,<br /> oren schon inform die Wehr.<br /> Muchen auf den Weg sich lässig,<br /> bringen auch ein Beinkleid her.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Warum tobt auch so ein Städter <br /> unbedarft durch Wald und Flur?<br /> Nun schreit er verzwolfen: ,Retter,<br /> Jäger, Förster, Feuerwuhr!<br /> ‘Immerhin kann sich doch freuen<br /> jener P., der arme Tropf,<br /> daß die Wetter heut’ nich dräuen,<br /> ihm zu waschen seinen Kopf.<br /> Doch wir sind ja nicht gehässig,<br /> oren schon inform die Wehr.<br /> Muchen auf den Weg sich lässig,<br /> bringen auch ein Beinkleid her.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Ralf G. aus K. hat ein Problem:<br /> Den AutoDater or er verl,<br /> auf dem gespirchen, wann mit wem<br /> er hätt’ ein Date, der arme Kerl.Wann blörtt er mit Jasmin, der weichen,<br /> im Album mit den Postwertzeichen?<br /> Wann brläbbe er dem Carolörchen<br /> Ein’ Haufen dummes Zeug ins Öhrchen?Wann börgg er an die Desiree<br /> An dem dazu benannten See?<br /> Wann fürnge er an der Alice,<br /> bis richtig sie ihm ein’ verpieße?Die Daten sind jetzt alle wech!<br /> Wer hilft dem Ralf in seinem Pech?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | Ralf G. aus K. hat ein Problem:<br /> Den AutoDater or er verl,<br /> auf dem gespirchen, wann mit wem<br /> er hätt’ ein Date, der arme Kerl.<br /> Wann blörtt er mit Jasmin, der weichen,<br /> im Album mit den Postwertzeichen?<br /> Wann brläbbe er dem Carolörchen<br /> Ein’ Haufen dummes Zeug ins Öhrchen?<br /> Wann börgg er an die Desiree<br /> An dem dazu benannten See?<br /> Wann fürnge er an der Alice,<br /> bis richtig sie ihm ein’ verpieße?<br /> Die Daten sind jetzt alle wech!<br /> Wer hilft dem Ralf in seinem Pech?<br /><span class="autor">Ku</span><br /> | ||
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„Gewuhr grad, von mei’m Mann, dem Guten,<br /> den Kummer. Na, ich werd’ mich sputen,<br /> die Leviten ihm zu lesen!<br /> Ich gebe zu, ich bin’s gewesen,<br /> die ihm den AutoDater klob.<br /> Wenn der nach Hause kommt: ich tob!Beim Seminar in Appenzell<br /> betor mein Gatte Klara L.<br /> Glob ich, im Studio trieb er Sport,<br /> schmos er gar mit Inken dort.<br /> Auf so ’nen Kerl verzächt ich gern.<br /> Der Scheidungsanwalt ist nicht fern!“Die Antwort sei veruffentlochen<br /> von der, die er geehelochen.Fr. Dr. Winter gibt den Rat:<br /> Haben Reue Sie parat.<br /> Beröhn Sie nicht ihr schäbig Tun,<br /> zusammen brieb sich ein Taifun,<br /> fäge Sie direkt aus dem Haus,<br /> müch Ihrem Glück bald den Garaus.<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | „Gewuhr grad, von mei’m Mann, dem Guten,<br /> den Kummer. Na, ich werd’ mich sputen,<br /> die Leviten ihm zu lesen!<br /> Ich gebe zu, ich bin’s gewesen,<br /> die ihm den AutoDater klob.<br /> Wenn der nach Hause kommt: ich tob!<br /> Beim Seminar in Appenzell<br /> betor mein Gatte Klara L.<br /> Glob ich, im Studio trieb er Sport,<br /> schmos er gar mit Inken dort.<br /> Auf so ’nen Kerl verzächt ich gern.<br /> Der Scheidungsanwalt ist nicht fern!<br /> “Die Antwort sei veruffentlochen<br /> von der, die er geehelochen.<br /> Fr. Dr. Winter gibt den Rat:<br /> Haben Reue Sie parat.<br /> Beröhn Sie nicht ihr schäbig Tun,<br /> zusammen brieb sich ein Taifun,<br /> fäge Sie direkt aus dem Haus,<br /> müch Ihrem Glück bald den Garaus.<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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Inge K. ist ganz verzwulfen:„Mein Sohn soll bald die Schul’ besuchen,<br /> doch hor ich ihn nur immer fluchen.<br /> Von andern wird er stets gemieden,<br /> sind nicht mit seiner Sprach’ zufrieden.<br /> So wird er häufig nur begrossen<br /> mit: ,Wer lilthpt, der wird erthothen.‘Wie hat man dies Problem wohl hand?<br /> Ich fröh mich, würte jemand ant.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | Inge K. ist ganz verzwulfen:<br /> „Mein Sohn soll bald die Schul’ besuchen,<br /> doch hor ich ihn nur immer fluchen.<br /> Von andern wird er stets gemieden,<br /> sind nicht mit seiner Sprach’ zufrieden.<br /> So wird er häufig nur begrossen<br /> mit: ,Wer lilthpt, der wird erthothen.<br /> ‘Wie hat man dies Problem wohl hand?<br /> Ich fröh mich, würte jemand ant.“<br /><span class="autor">Heidi</span><br /> | ||
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„Thehr verehrte Inge K,.<br /> mir itht dath Problem schon klar.<br /> Auch mich holnth man alth Kind enorm,<br /> doch half ich mir in diether Form:Ein Pithtölchen, gut verstocken<br /> unter meinen Alltagsbrocken,<br /> thog ich jeweilth dann hervor,<br /> hor ich diethen Läthterchor.Hättetht Du thie rennen theh’n,<br /> würdetht Du thofort versteh’n:<br /> Lithpeln itht - und nicht vergethen -<br /> richtig Spath mit Thmith & Wethon!“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Schick ihn nach England auf die Penne.<br /> Dort lithpeln they den ganthen Tag.<br /> Ich weith bethtimmt, dathth er dath mag,<br /> auch wenn ich Deinen Sohn nicht kenne.Käm er nach Deutschland dann zurück,<br /> wenn er zwei Sprachen spräch statt einer:<br /> Man öhr ihn hoch und spött nicht seiner.<br /> Das Lispeln wär ein netter Tick.“<br /><span class="autor">Ku</span>„Kein Logopäd kann ihn noch retten,<br /> da möchte ich mein Haupt verwetten.<br /> Andrer Leute Ohren Leiden<br /> können dennoch wir vermeiden:<br /> Lehr ihn die [http://www.soviseau.de/verben/forum/index.php?board=3;action=display;threadid=211;start=30#msg3955 Athigmalogie],<br /> und er wird klingen wie noch nie.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | „Thehr verehrte Inge K,.<br /> mir itht dath Problem schon klar.<br /> Auch mich holnth man alth Kind enorm,<br /> doch half ich mir in diether Form:<br /> Ein Pithtölchen, gut verstocken<br /> unter meinen Alltagsbrocken,<br /> thog ich jeweilth dann hervor,<br /> hor ich diethen Läthterchor.<br /> Hättetht Du thie rennen theh’n,<br /> würdetht Du thofort versteh’n:<br /> Lithpeln itht - und nicht vergethen -<br /> richtig Spath mit Thmith & Wethon!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> „Schick ihn nach England auf die Penne.<br /> Dort lithpeln they den ganthen Tag.<br /> Ich weith bethtimmt, dathth er dath mag,<br /> auch wenn ich Deinen Sohn nicht kenne.<br /> Käm er nach Deutschland dann zurück,<br /> wenn er zwei Sprachen spräch statt einer:<br /> Man öhr ihn hoch und spött nicht seiner.<br /> Das Lispeln wär ein netter Tick.“<br /><span class="autor">Ku</span><br /> <br /> „Kein Logopäd kann ihn noch retten,<br /> da möchte ich mein Haupt verwetten.<br /> Andrer Leute Ohren Leiden<br /> können dennoch wir vermeiden:<br /> Lehr ihn die [http://www.soviseau.de/verben/forum/index.php?board=3;action=display;threadid=211;start=30#msg3955 Athigmalogie],<br /> und er wird klingen wie noch nie.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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Kalle P. ist tief betroben:„Wohl fünvzehn Jahre bitt ich ar<br /> in einem Werk in Sömmerda,<br /> war immer fleißig und ich wandt’<br /> niemals die Augen weg vom Band.<br /><br /> Doch dies Jahr nun ward es vorbei<br /> mit der Fließband-Plackerei.<br /> Drei-, vier-, fünvmal hab’ ich verpannen,<br /> der Chef sug: schleiche dich von dannen.<br /><br /> Drob glatz ich nur die Glotze an<br /> und fohl mich als gar armer Mann,<br /> denn die Arbeitsagentur<br /> versarg mit wenig Geld mich nur.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | Kalle P. ist tief betroben:<br /> „Wohl fünvzehn Jahre bitt ich ar<br /> in einem Werk in Sömmerda,<br /> war immer fleißig und ich wandt’<br /> niemals die Augen weg vom Band.<br /><br /> Doch dies Jahr nun ward es vorbei<br /> mit der Fließband-Plackerei.<br /> Drei-, vier-, fünvmal hab’ ich verpannen,<br /> der Chef sug: schleiche dich von dannen.<br /><br /> Drob glatz ich nur die Glotze an<br /> und fohl mich als gar armer Mann,<br /> denn die Arbeitsagentur<br /> versarg mit wenig Geld mich nur.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | ||
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„Nun leidest hart Du an Hartz vier,<br /> weil Du das Bett dem Band vorzogst.<br /> Willst Du dies ändern, rat’ ich Dir:<br /> beschleim den Chef, den Du betrogst!<br /><br /> Versprich, zur Arbeit zu erscheinen<br /> bevor noch die Sirenen weinen.<br /> Hat er ein Herz, läßt er versuchen<br /> Dich, den Fehler gut zu muchen.<br /><br /> Bleibt er hart, dann bleibt’s bei Hartz,<br /> richt’ all Dein Flehen himmelwarts.<br /> Dort leichter ist’s, erhor’n zu werden,<br /> als am Arbeitsmarkt auf Erden.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Nun leidest hart Du an Hartz vier,<br /> weil Du das Bett dem Band vorzogst.<br /> Willst Du dies ändern, rat’ ich Dir:<br /> beschleim den Chef, den Du betrogst!<br /><br /> Versprich, zur Arbeit zu erscheinen<br /> bevor noch die Sirenen weinen.<br /> Hat er ein Herz, läßt er versuchen<br /> Dich, den Fehler gut zu muchen.<br /><br /> Bleibt er hart, dann bleibt’s bei Hartz,<br /> richt’ all Dein Flehen himmelwarts.<br /> Dort leichter ist’s, erhor’n zu werden,<br /> als am Arbeitsmarkt auf Erden.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Marco S. aus Glowe warmm: „Ich glaub’ ich habe mich verlibben<br /> in meines besten Freundes Weib.<br /> Ich targ sogar schon zu den Klippen,<br /> auf dass ich nicht am Leben bleib.Mein Freund erwörge mich genüsslich,<br /> gewühre er mein’s Begehrs.<br /> Drum fieß ich mir ein Herz doch schließlich,<br /> erdacht ’nen kleinen Kummervers.Sein Weib lolch mich verzucken an,<br /> wann immer wir uns trafen.<br /> und ist von mir gar angetan.<br /> Kann solche Lieb’ man strafen?“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | Marco S. aus Glowe warmm: <br /> „Ich glaub’ ich habe mich verlibben<br /> in meines besten Freundes Weib.<br /> Ich targ sogar schon zu den Klippen,<br /> auf dass ich nicht am Leben bleib.<br /> Mein Freund erwörge mich genüsslich,<br /> gewühre er mein’s Begehrs.<br /> Drum fieß ich mir ein Herz doch schließlich,<br /> erdacht ’nen kleinen Kummervers.<br /> Sein Weib lolch mich verzucken an,<br /> wann immer wir uns trafen.<br /> und ist von mir gar angetan.<br /> Kann solche Lieb’ man strafen?“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | ||
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„Zwei Möglichkeiten sich ergeben<br /> für Marco S.s Dilemma hier,<br /> ad eins: er schiede aus dem Leben,<br /> doch hülf dies weder ihm noch ihr.<br /><br /> Ad zwei: mein lieber Glow’scher Freund<br /> (wo liegt denn diese finst’re Kaff?)<br /> Daß Du, willst Du stets sein vereint,<br /> mit ihr, nun Deine Brocken raff!<br /><br /> Des heim’lig Örtchens flott entiele,<br /> laß nicht den Hauch von Spur zurück.<br /> Schnipp Deine Braut und ab nach Chile,<br /> sucht bei den Lamas Euer Glück.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Grilb länger nicht, du armer Mann,<br /> es kommt nur auf den Standpunkt an:<br /> Skandalgewöhnte Paparazzi<br /> wächten gelangwolln ab,<br /> in Rom dagegen Papa Ratzi,<br /> verdämm’ Dich kurz und knapp.“<br /><span class="autor">Michael</span> | „Zwei Möglichkeiten sich ergeben<br /> für Marco S.s Dilemma hier,<br /> ad eins: er schiede aus dem Leben,<br /> doch hülf dies weder ihm noch ihr.<br /><br /> Ad zwei: mein lieber Glow’scher Freund<br /> (wo liegt denn diese finst’re Kaff?)<br /> Daß Du, willst Du stets sein vereint,<br /> mit ihr, nun Deine Brocken raff!<br /><br /> Des heim’lig Örtchens flott entiele,<br /> laß nicht den Hauch von Spur zurück.<br /> Schnipp Deine Braut und ab nach Chile,<br /> sucht bei den Lamas Euer Glück.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> „Grilb länger nicht, du armer Mann,<br /> es kommt nur auf den Standpunkt an:<br /> Skandalgewöhnte Paparazzi<br /> wächten gelangwolln ab,<br /> in Rom dagegen Papa Ratzi,<br /> verdämm’ Dich kurz und knapp.“<br /><span class="autor">Michael</span> | ||
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| width="50%" valign="top" | „Kaufen oder selber nähen?“<br /> frug Frau Edith P. aus Fehn.<br /> „Jedenfalls, wenn Sie mich sähen,<br /> könnten Sie mich auch versteh’n.<br /><br /> Nöh ich mir ein Kleid aus Seide,<br /> gut verstäk ich meine Pfunde,<br /> da ich sanft an Fettsucht leide, <br /> war ich niemals guter Kunde.<br /><br /> And’rerseits gilt’s zu bedenken:<br /> bin im Näh’n nicht wirklich gut.<br /> Helfen Sie, mein Hirn zu lenken,<br /> was in meinem Fall man tut.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | | width="50%" valign="top" | „Kaufen oder selber nähen?“<br /> frug Frau Edith P. aus Fehn.<br /> „Jedenfalls, wenn Sie mich sähen,<br /> könnten Sie mich auch versteh’n.<br /><br /> Nöh ich mir ein Kleid aus Seide,<br /> gut verstäk ich meine Pfunde,<br /> da ich sanft an Fettsucht leide, <br /> war ich niemals guter Kunde.<br /><br /> And’rerseits gilt’s zu bedenken:<br /> bin im Näh’n nicht wirklich gut.<br /> Helfen Sie, mein Hirn zu lenken,<br /> was in meinem Fall man tut.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Es schrieb uns aus T. ein König mit Macht:<br /> „Mir ward einst ein goldener Becher geschacht.<br /> Jüngst glob ich, mein Ende<br /> nühr sich behende,<br /> und habe ihn drum der Flut dargebracht. Ich war schon bereit zu sterben ganz sacht,<br /> doch habe ich daran zu früh gedacht.<br /> Nun lebe ich noch<br /> und trauere doch,<br /> weil ohne den Becher mein Herz nicht lacht.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | Es schrieb uns aus T. ein König mit Macht:<br /> „Mir ward einst ein goldener Becher geschacht.<br /> Jüngst glob ich, mein Ende<br /> nühr sich behende,<br /> und habe ihn drum der Flut dargebracht. <br /> Ich war schon bereit zu sterben ganz sacht,<br /> doch habe ich daran zu früh gedacht.<br /> Nun lebe ich noch<br /> und trauere doch,<br /> weil ohne den Becher mein Herz nicht lacht.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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Zunächst söch’ er sich eine Buhle,<br /> die ihm einen Becher neu schänk.<br /> Dann wömde sich der Herr Thule<br /> intensivst einem frischen Getränk. Allzu eilig sollt’ er nicht verschenken<br /> den Erben die Städte im Reiche.<br /> Dr. Winter gibt hier zu bedenken:<br /> reicher Erbe weint nie um die Leiche.<br /><span class="autor">amarillo</span> | Zunächst söch’ er sich eine Buhle,<br /> die ihm einen Becher neu schänk.<br /> Dann wömde sich der Herr Thule<br /> intensivst einem frischen Getränk. <br /> Allzu eilig sollt’ er nicht verschenken<br /> den Erben die Städte im Reiche.<br /> Dr. Winter gibt hier zu bedenken:<br /> reicher Erbe weint nie um die Leiche.<br /><span class="autor">amarillo</span> | ||
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Manni P. aus Cottbus schrieb: „Ich korlch über die BAB<br /> und hatt’ gewaltig ein’ im Tee.<br /> Ich brortt in die Kontrolle rin<br /> und schwupps: der Lappen war dahin.Man lug ein hohes Bußgeld fest<br /> für Trunkenheit am Steuer<br /> und schak mich zum Idiotentest.<br /> Mich deucht’ es viel zu teuer.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | Manni P. aus Cottbus schrieb: <br /> „Ich korlch über die BAB<br /> und hatt’ gewaltig ein’ im Tee.<br /> Ich brortt in die Kontrolle rin<br /> und schwupps: der Lappen war dahin.<br /> Man lug ein hohes Bußgeld fest<br /> für Trunkenheit am Steuer<br /> und schak mich zum Idiotentest.<br /> Mich deucht’ es viel zu teuer.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span><br /> | ||
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„Noch viel zu milde finden wir<br /> die Straf’ für Suff am Steuer.<br /> Tœtest Du wen, schwœr’n wir Dir,<br /> Du littest ungeheuer!“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Vergewaltiger und Mörder <br /> ins Kittchen du beglittest.<br /> Zirtt darum und sei dir sicher: <br /> Du Ungeheuer littest!“<br /><span class="autor">Kilian<br /></span> | „Noch viel zu milde finden wir<br /> die Straf’ für Suff am Steuer.<br /> Tœtest Du wen, schwœr’n wir Dir,<br /> Du littest ungeheuer!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> <br /> „Vergewaltiger und Mörder <br /> ins Kittchen du beglittest.<br /> Zirtt darum und sei dir sicher: <br /> Du Ungeheuer littest!“<br /><span class="autor">Kilian<br /></span> | ||
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Herr Dieter F. aus Minden klog,<br /> daß, seit ihn seine Frau betrog,<br /> er eine tiefe Freude spöre,<br /> daß er sein Weib bald ganz verlöre. Er könne dies korrekt nicht finden,<br /> klog eben jener F. aus Minden.<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | Herr Dieter F. aus Minden klog,<br /> daß, seit ihn seine Frau betrog,<br /> er eine tiefe Freude spöre,<br /> daß er sein Weib bald ganz verlöre. <br /> Er könne dies korrekt nicht finden,<br /> klog eben jener F. aus Minden.<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Der Ethik und Moral zu viel?<br /> Ich wirtt hier der Gedanken Spiel.<br /> Er söffe sich das Hirn zu Brei<br /> und grölb nicht mehr; ’s wär einerlei.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span> | „Der Ethik und Moral zu viel?<br /> Ich wirtt hier der Gedanken Spiel.<br /> Er söffe sich das Hirn zu Brei<br /> und grölb nicht mehr; ’s wär einerlei.“<br /><span class="autor">VerbOrg</span> | ||
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Frau Ilse K. aus G. verzwilf<br /> und bat in ihrer Not um Hilf’: „Ging’ ich zum Derby<br /> ins Westfalenstadion,<br /> jülb’ ich für Schalke.Mein Manni jedoch,<br /> buöhe ich Dortmund aus,<br /> verließ’ mich - was tun?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | Frau Ilse K. aus G. verzwilf<br /> und bat in ihrer Not um Hilf’: <br /> „Ging’ ich zum Derby<br /> ins Westfalenstadion,<br /> jülb’ ich für Schalke.<br /> Mein Manni jedoch,<br /> buöhe ich Dortmund aus,<br /> verließ’ mich - was tun?“<br /><span class="autor">Michael</span><br /> | ||
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„Jölbt ihr für Bayern<br /> es nicht entzwie die K.s,<br /> die Liebe es rätt.“<br /><span class="autor">amarillo</span> | „Jölbt ihr für Bayern<br /> es nicht entzwie die K.s,<br /> die Liebe es rätt.“<br /><span class="autor">amarillo</span> | ||
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| width="50%" valign="top" | „Vor zehn Jahrn ward ich begatten<br /> mit ’nem Kerl, ’nem nimmersatten.<br /> Dieser spies tagein, tagaus,<br /> kannte weder Stopp noch Paus’,<br /> pieß bald nicht mehr ins Ehebett;<br /> kurz gesagt: er schmos sich fett.<br /> Weder Pülverchen noch Pillen<br /> Ieng sich, um die Pfund’ zu killen.<br /> Hœre gern, was Sie mir rieten,<br /> Ihre Klara Fall aus Ziethen.“<br /><span class="autor">VerBeugen</span><br /> | | width="50%" valign="top" | „Vor zehn Jahrn ward ich begatten<br /> mit ’nem Kerl, ’nem nimmersatten.<br /> Dieser spies tagein, tagaus,<br /> kannte weder Stopp noch Paus’,<br /> pieß bald nicht mehr ins Ehebett;<br /> kurz gesagt: er schmos sich fett.<br /> Weder Pülverchen noch Pillen<br /> Ieng sich, um die Pfund’ zu killen.<br /> Hœre gern, was Sie mir rieten,<br /> Ihre Klara Fall aus Ziethen.“<br /><span class="autor">VerBeugen</span><br /> | ||
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„Klarer Fall, er fasten muß<br /> und sich viel bewegen.<br /> Mit dem Schmausen sei nun Schluß,<br /> doch laß mich überlegen: Die Fernbedienung ihm verstick<br /> für alle Heimgeräte,<br /> niemals gib sie ihm zurück<br /> auch wenn er herzlich bäte.Laß ihn laufen jedes mal,<br /> will er wechseln den Kanal.<br /> Schweiß brächt’s ihm in jedem Fall,<br /> in acht Wochen ist er schmal.Kich niemals mehr sein Leibgericht,<br /> die Suppe ihm versilze.<br /> Hilft auch das Diäten nicht,<br /> such Knollenblätterpilze...“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Klarer Fall, er fasten muß<br /> und sich viel bewegen.<br /> Mit dem Schmausen sei nun Schluß,<br /> doch laß mich überlegen: <br /> Die Fernbedienung ihm verstick<br /> für alle Heimgeräte,<br /> niemals gib sie ihm zurück<br /> auch wenn er herzlich bäte.<br /> Laß ihn laufen jedes mal,<br /> will er wechseln den Kanal.<br /> Schweiß brächt’s ihm in jedem Fall,<br /> in acht Wochen ist er schmal.<br /> Kich niemals mehr sein Leibgericht,<br /> die Suppe ihm versilze.<br /> Hilft auch das Diäten nicht,<br /> such Knollenblätterpilze...“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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Dr. O. aus Bielefeld schrieb: „Ich büke Kuchen ach so gern,<br /> doch will mein Teig nie fluffig wer’n.<br /> Noch gestern much ich Sahne-Käse,<br /> und olcht ihn mit der Akku-Fräse.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | Dr. O. aus Bielefeld schrieb: <br /> „Ich büke Kuchen ach so gern,<br /> doch will mein Teig nie fluffig wer’n.<br /> Noch gestern much ich Sahne-Käse,<br /> und olcht ihn mit der Akku-Fräse.“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Den Käse mit Löchern, wenn du den nähmst<br /> und Sahne von [http://www.geocities.com/horchwaskommtvondraussenrein/kuh.html Fliegenden Kühen],<br /> müßest, weil luftigen Teig du bekämst,<br /> beim Teilen du nicht mehr dich mühen.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | „Den Käse mit Löchern, wenn du den nähmst<br /> und Sahne von [http://www.geocities.com/horchwaskommtvondraussenrein/kuh.html Fliegenden Kühen],<br /> müßest, weil luftigen Teig du bekämst,<br /> beim Teilen du nicht mehr dich mühen.“<br /><span class="autor">Kilian</span><br /> | ||
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Es wuch Frau Ilse P. aus Lauf<br /> nachts ständig schweißgebaden auf:<br /> „Die bösen Träume, die ich hab,<br /> bringan<sup>1)</sup> mich demnächst ins Grab!“<br /><span class="autor">Kilian</span><sup>1)</sup> synthetische Futur-Form nach MrMagoo<br /> | Es wuch Frau Ilse P. aus Lauf<br /> nachts ständig schweißgebaden auf:<br /> „Die bösen Träume, die ich hab,<br /> bringan<sup>1)</sup> mich demnächst ins Grab!“<br /><span class="autor">Kilian</span> <br /> <sup>1)</sup> synthetische Futur-Form nach MrMagoo<br /> | ||
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„Zur Schlafzeit wilck ein Tütlein Dir,<br /> und kiff’s so gegen zehn.<br /> Siff zwei, drei Liter gutes Bier<br /> die Nacht zu übersteh’n.“<br /><span class="autor">amarillo</span>„Werte Kundin: Hilfe naht!<br /> Denn ein kleiner Apparat<br /> (Ein Gutschein liegt in diesem Brief!)<br /> Hilft wissenschaftlich objektiv!<br /> Er verbraucht ein Minimum<br /> Und muld noch jeden Alptraum um<br /> In bunte, zartgewobne Glücke.<br /> Binden Sie ihn an die Stirn,<br /> So dringt sein Strahl bis in Ihr Hirn -<br /> Bis zur letzten dunklen Lücke!<br /> Sie spären hundert Euro leicht!<br /> (Nur so lange Vorrat reicht!)“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /> | „Zur Schlafzeit wilck ein Tütlein Dir,<br /> und kiff’s so gegen zehn.<br /> Siff zwei, drei Liter gutes Bier<br /> die Nacht zu übersteh’n.“<br /><span class="autor">amarillo</span> <br /> <br /> „Werte Kundin: Hilfe naht!<br /> Denn ein kleiner Apparat<br /> (Ein Gutschein liegt in diesem Brief!)<br /> Hilft wissenschaftlich objektiv!<br /> Er verbraucht ein Minimum<br /> Und muld noch jeden Alptraum um<br /> In bunte, zartgewobne Glücke.<br /> Binden Sie ihn an die Stirn,<br /> So dringt sein Strahl bis in Ihr Hirn -<br /> Bis zur letzten dunklen Lücke!<br /> Sie spären hundert Euro leicht!<br /> (Nur so lange Vorrat reicht!)“<br /><span class="autor">Versucher</span><br /> | ||
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Es klug Frau Erna M. aus Singen:<br /> „Mein Mann tut nie mehr Blumen bringen.<br /> Versomm’s, ich’s kaum zu sagen wag:<br /> Or nicht Gratul zum Hochzeitstag!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | Es klug Frau Erna M. aus Singen:<br /> „Mein Mann tut nie mehr Blumen bringen.<br /> Versomm’s, ich’s kaum zu sagen wag:<br /> Or nicht Gratul zum Hochzeitstag!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | ||
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„Hirng ihn aus, den schnöden Gatten,<br /> der Kerl, den Du einst rietest hei<br /> gehört längst zu den Übersatten,<br /> päusier mit Lieb und Leckerei!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /> | „Hirng ihn aus, den schnöden Gatten,<br /> der Kerl, den Du einst rietest hei<br /> gehört längst zu den Übersatten,<br /> päusier mit Lieb und Leckerei!“<br /><span class="autor">amarillo</span><br /><br /> | ||
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Ein hübsches Mädchen jüngst ich lab,<br />ich lab es ja so sehr.<br />Doch dann es mir den Laufpass gab,<br />denn es lab mich nicht mehr.<br /><br />´Ne and´re hätt´ ich, sug sie mir - <br />wie treulos und vermessen!<br />´Ne and´re haben neben ihr,<br />kekünne ich vergessen!<br /><br />Sie hatte Recht, ich geb´ es zu.<br />Ich mag Polygamie.<br />Nur neulich in des Abends Ruh´<br />dacht´ ich traurig an sie.<br /><br />Ich war allein, ich miech ein druff,<br />ich zach allerlei Humpen,<br />und eh´ ich´s mirk, hab ich im Suff<br />schon wieder fremdgeprumpen.<br /><span class="autor">Entwelter</span><br /> | |||
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Aktuelle Version vom 9. August 2012, 10:47 Uhr
Dr. Winters Kummerkasten
Lebenshilfe in starken Versen - ins Leben gerufen von amarillo.
Seit langem rede ich gestorken |
|
Ich habe Lach- und Sorgenfalten |
Mein lieber Freund, ich bin verbloffen |
Vor kurzem automobilor |
Nicht Grams sich rülnze Deine Stirn, |
Sehr geehrte GSV,nicht nur verunglimpft mich Herr Dr. Winter als „erbarmungslosen Finanzamtmann“, nun hat er sogar mit Zurverfügungstellung einer Waffe an einen professionellen Schläger namens Ruprecht zwecks Miraufdenhalshetzung gedroht. |
Anstelle Dr. Winters muss |
Kö söcht drangond Halfo: |
Lieber Ku, wie man weiß, ist das größte Problem |
„Im Traum docht ich die schönsten Sachen, |
„Lirn wie es wär’ im Schlaf zu wandeln, |
Knecht Ruprecht will auch Recht: |
Herr Ruprecht, ich kann es einfach nicht fassen, |
Der Thekenhalter aus dem „Neitklap“: |
„Mein Antlitz ist immer noch schmerzverzogen, |
„Joringel ich heiß’ und Euch köck, Dr. Wintern |
„Lieber Freund und Herr Joringel, |
„Herr Dr. Winter, so gemein |
„,Es ist nun mal des Zwergen Art, |
„Verehrter Herr Winter vom Kummerkasten, |
„Das ist ja erdochten. Ich besitze Extrakte |
„Hallø!“ klong es schrill aus dem Teleføn |
„Mein lieber Freund Leif, Ihr seid so ein Schüssel, |
„Rapunzel werd ich stets genonnen, |
Um Doktor Winter steht es schlimm, |
Frau W. aus M. sngs: |
„Halt, Vorsicht, liebe Madame W., |
Der Fußballtorwart Olli K. |
„Die Sache sei jetzt kurz erkluren: |
„Herr Doktor, Herr Doktor: was grad mir geschehte, |
„Das kenn’ ich, lieber guter Mann, |
„Rein hypothetisch: Wär am Garten- |
„Die Frage bleibt, was gibt’s zu warten |
„Herrn Winters Räte finde ich am besten“, |
„Zunächst verquörl ich Öl und Eier, |
„Ich find keine Ruhe, ich kann nicht mehr denken, |
„Nur nicht zweifeln oder dritteln |
Geplagen von Gewissensbissen fohl ein Sätzer sich erbärmlich: |
|
„Ich ward vom Reiz einer Frau geblandt, |
„Die Wüste lebt, das ist mal klar, |
Es jormm der Brauer Winfried T., |
„Herr T., ich wurn bereits seit Jahren |
Es schrieb aus dem fernen Sizilien |
„Vielleicht seinen Kopf er sich schöre, |
Was ich von Daaif aus Frankreich berichte, |
„Lieber Daaif aus gallisch Gefilden, |
Frau Supernova hirngt nach Hilfe: |
„Zu fürchten gilt’s den Weißen Zwerg, |
Herr H. frug sich, was es bedüte, |
„Mich dünkt, Herr H., er riese |
Es mole uns ein mail aus Bad Zwischenahn |
„Das Problem, das Sie schorlden, |
„Mein Mann schaut stets zum Himmelszelt, |
„Von heut an füll in Serie |
Frau A. ist noch sehr aufgerogen, |
„Gelingt mit Motor nicht die Mahd, |
Es fonk soeben uns der Lars, |
„Nun, lieber Lars, das ist nicht leicht, |
’N Zwiespalt in der Fußgehzon’ |
„,Nicht frird, Du Künstler‘, wir ihm sügen, |
„Herr Doktor! Hab unlängst mal Verse geknlutten, |
„Schon mancher schirt an starken Verben |
Arg arg sich in Rostock Jan U., |
„Nicht ununterbrochen soll schmausen, |
Uns errich aus dem Lande der Auen |
„Schlipp hin Dein Gewand, das grau-gelbe |
Der Doktor hat sich mal wieder beschwert: |
„Berohig Dich, Doktor, nicht jammern! |
„Dr. Winter!“, gestand Doktor Sommer, |
„Na BRAVO, Kollege, benennen |
Herr Heiko U. aus Roth schurld uns seine Not: |
„Sprechtest du jeweils |
Der Becher des Königs von Thule - Variation |
„Dein Tod schien dir vorhersehbar - |
„Herr Y. (der mit dem Stier) |
„Herr Y., Sie müssten los |
Es zort ein Nöter der Schwere: |
Ein gewisser Herr Siegmund aus Wien |
Es morr ein Prälat aus Bad Soden: |
Hat der Prälat die Viecher getruhen, |
Es verriet eine Dame aus Siegen, |
Deine Nuckt betor, wie ich weiß, jedermann. |
Es grolnt Dr. Winter in eigener Sache: |
„Lieber Doktor, ich kann Dich verstehen, |
Es groff ein Prisompel aus Schlöchze: |
„Herr Prisompel, bloß nicht so vertausig! |
Es klug uns Herr Siegfried von Xanten |
„Ist die Schwägerschaft schwer zu ertragen? |
Es frug Herr Kolumbus aus Spanien: |
„Herr Kolumbus, Sie soll’s nicht verdreußen: |
Es stån ein Versager aus Witten: |
„Mein Wittener Freund und Versager, |
Es sufz ein Indianer in Barmen: |
„Liebwerte Rothaut aus Barmen! |
Frau Antonia aus K. härmt sich: |
Mit Hanf manch stark Tau du dir müchst, |
Herr Y. or botanis |
Herr Y., sein Sie gewiss, |
Bei Martin die Gefühle quollen |
„Das, Martin, lässt nur einen Schluss zu: |
Herrn P. steht vor dem Mund der Schaum, |
„Warum tobt auch so ein Städter |
Ralf G. aus K. hat ein Problem: |
„Gewuhr grad, von mei’m Mann, dem Guten, |
Inge K. ist ganz verzwulfen: |
„Thehr verehrte Inge K,. |
Kalle P. ist tief betroben: |
„Nun leidest hart Du an Hartz vier, |
Marco S. aus Glowe warmm: |
„Zwei Möglichkeiten sich ergeben |
„Kaufen oder selber nähen?“ frug Frau Edith P. aus Fehn. „Jedenfalls, wenn Sie mich sähen, könnten Sie mich auch versteh’n. Nöh ich mir ein Kleid aus Seide, gut verstäk ich meine Pfunde, da ich sanft an Fettsucht leide, war ich niemals guter Kunde. And’rerseits gilt’s zu bedenken: bin im Näh’n nicht wirklich gut. Helfen Sie, mein Hirn zu lenken, was in meinem Fall man tut.“ amarillo |
„Färtögen Sie ’nen Sport-Dress sich, |
Es schrieb uns aus T. ein König mit Macht: |
Zunächst söch’ er sich eine Buhle, |
Manni P. aus Cottbus schrieb: |
„Noch viel zu milde finden wir |
Herr Dieter F. aus Minden klog, |
„Der Ethik und Moral zu viel? |
Frau Ilse K. aus G. verzwilf |
„Jölbt ihr für Bayern |
„Vor zehn Jahrn ward ich begatten mit ’nem Kerl, ’nem nimmersatten. Dieser spies tagein, tagaus, kannte weder Stopp noch Paus’, pieß bald nicht mehr ins Ehebett; kurz gesagt: er schmos sich fett. Weder Pülverchen noch Pillen Ieng sich, um die Pfund’ zu killen. Hœre gern, was Sie mir rieten, Ihre Klara Fall aus Ziethen.“ VerBeugen |
„Klarer Fall, er fasten muß |
Frau Anonyma frug uns aus Gmund, |
„Frau A, nur kein langes Gefackel, |
Ida K. aus Oberhausen |
„Das Problem ist mir geläufig, |
“In corpore sano...” wrote amarillo |
„Soll ich dich mit Rat ergetzen? |
Eine Freundin aus der Pfalz |
„String Dich an und ier nicht verl |
Es ärgirt sich Frau Bott aus Mölln |
„Keinen Deut für dreiste Prasser, |
Dr. O. aus Bielefeld schrieb: |
„Den Käse mit Löchern, wenn du den nähmst |
Peter G. aus Sigmaringen |
„Dies Problem Herrn G. nicht plüge, |
Es wuch Frau Ilse P. aus Lauf |
„Zur Schlafzeit wilck ein Tütlein Dir, |
Günter S. aus Emden jormm, |
„Vertilf den Boss nicht voreilig |
Es klug Frau Erna M. aus Singen: |
„Hirng ihn aus, den schnöden Gatten, |
Ein hübsches Mädchen jüngst ich lab, |