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Mal angenommen...
Ein von MrMagoo noch zu seinen Schultagen verfasster Text zu Ehren
des Konjunktivs. Von Heidi wurden noch schnell die wenigen verbliebenen
Schwächen besittegen. Wem das nun zu viel Stärke ist, kann das
standardsprachliche Original
im Forum nachlesen. Preisfrage: Wie viele Personen sterben in dieser
Geschichte - 0, 1 oder 2?
Mal angenommen, du stündest vor meiner Wohnungstüre und liütest,
denn ich lüde dich ein, dann sähest du wahrscheinlich ziemlich blöde
aus, wenn ich dir nicht die Tür önffe.
Angenommen, ich önffe die Tür wirklich nicht, dann gingest du
wahrscheinlich wieder, denn du dächtest, ich verköhle dich, und du
frügest dich, warum ich das nur täte, denn das fändest du bestimmt
nicht gut.
Also könnten wir eher annehmen, ich önffe dir und bäte dich,
einzutreten - diese Aufforderung verstündest du falsch und trätest mir
die Tür aus den Angeln. Wenn das geschähe, schriee ich dich sicherlich
an, was das ganze denn sälle. Du schürldest mir dann den Sachverhalt und
nenntest mich als Idioten, was ich wiederum als persönliche Beleidigung
empfände. In dieser Situation wüchse ich über mich hinaus, griffe zum
Messer und stäche mit selbigem auf dich ein. Dann lägest du am Boden,
schrieest um Hilfe und spieest dabei Blut und Lunge aus dir heraus. Ich
trüge dich dann in die Küche und legte dich vor den Herd, in dem Holz
brönne und auf welchem bereits ein Kessel stünde, in dem Wasser sötte.
Ich übergösse dich dann mit selbigem Wasser und du stürbest einen
qualvollen Tod. Wenn ich das wirklich so täte, ließe ich dich noch ein
paar Stunden so liegen, auf das deine Seele in die Hölle entschwände.
Dann brächte ich dich in die Speisekammer, bräche dir alle Knochen,
zöge das Fleisch ab, wüsche und wörze es und briete es kurz an. Danach
fötte ich eine Backform, indem ich sie mit Margarine bestriche, gäbe das
angebratene Fleisch in die Form und schöbe es in den Backofen. Wenn dann
der Bratenduft das Haus durchzöge und meine Nachbarin käme und mich
früge, was ich denn da büke oder briete, dann lüde ich sie einfach zum
Essen ein, sodaß Prob sie es ieren könne. Sie säße dann an meinem
Tisch und genösse den Braten. Sie tränke einen Rotwein dazu, den ich
vorher mit Schlafmittel versäze, bevor ich ihn ihr eingösse. Und wenn
sie dann so säße und fräße, pardon: äße und tränke, fiele sie wohl
nach ein paar Minuten vom Stuhl. Ich dächte dann sicher, daß es das
Beste wäre, wenn ich sie auch umbrächte. Vielleicht dächte ich aber
auch, daß sie mir leid täte, wenn ich sähe, wie sie am Boden läge. Ich
riefe dann eher den Notarzt, der sie ins Krankenhaus brächte. Dort
entleerten sie ihr den Magen und fänden das Schlafmittel, oder, was noch
schlimmer wäre, sie fänden dich!!
Dann flöhe ich vor der Polizei, doch wahrscheinlich erschössen mich
die Polizeibeamten dann auf meiner Flucht und dann stürbe ich ja auch, da
hätte ich ja auch keinen Nutzen von, und wenn du jetzt gleich klingeln
wirst, werde ich die Tür öffnen und dich bitten einzutreten...
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