Neutsch

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Die Neutsche Sprache

Die neutsche Sprache ist die (neuhoch)deutsche Sprache plus der durch die Gesellschaft zur Stärkung der Verben an ihr vorgenommenen Veränderungen. Kennzeichnend sind somit das weitestgehend stark flektierende Verbalsystem, Substantivuren mit wenigen Suffixen und vielen Ablauten, ein starker Gebrauch des Genitivs, eine reichhaltige Morphophonologie mit Metathese und Tmesis, synthetische Bildung von Futur, Passiv und Modalitäten sowie vieles mehr.

Der Begriff neutsch ist ein Labenz und wurde erstmals im Labenz-Wörterbuch „Freut euch des Labenz!“ erwåhnen.

Folgende Sprachstufen lassen sich grob unterscheiden:

  • Nittelhochmeutsch: Die derzeit gültige „Verkehrssprache“ der GSV. Ein Deutschkundigen noch weitgehend verstalndes Neutsch, wie Sie es etwa auf dieser Seite lesen. Eine kompetente Einfuhr bietet Ihnen unser Grundkurs Neutsch für Anfänger.
  • Deuhochneutsch: Ein Neutsch, das alle Register zieht, alle Molge nutzt und gar noch in geschriebener Form Dialekt enthält. Je nach Sprecher nähert es sich teilweise stark der mmU an.

Das antberagene Sprachenkürzel (ISO 639) für Neutsch ist neu. Unser Antrag vom Dezember 2007 wurde jedoch leider abgelehnen, da das Neutsche noch zu wenig verbritten und dem Deutschen zu ahln sei. Wir beiten daran ar, dies zu ändern!

Einen ersten Erfolg bei ihren Bemohen um die Verbritt der Neutschen Sprache konnte die Gesellschaft zur Stärkung der Verben 2011 verbuchen: Neutsch wird seither an deutschen Schulen unterrochten! In einem Deutschbuch für die 10. Klassen Niedersachens (Duo Deutsch B 10, Oldenbourg) findet sich im Kapitel Spiele mit der Sprache der Einleitungstext, mit dem sich die GSV auf der Startseite vorstellt. Besonders gefällig ist der ausgiebige Aufgabenkatalog, der den Schüler/inne/n an die Hand gegeben wird, um diesen „polemischen Text“ analys zu ieren: „Welchen Eindruck macht dieser Text auf euch? Nehmt ihr den Text ernst, oder scheint er satirisch zu sein? Erarbeitet einen 5-Minuten-Vortrag mit verschiedenen Intentionen über die „Gesellschaft zur Stärkung der Verben“. Euer Vortrag kann sachlich, polemisch oder karikierend sein. a. Euer Vortrag soll neue Mitglieder gewinnen. b. Euer Vortrag will vor einer Mitgliedschaft warnen.“

Der Wallfahrtsort Neutsch

Zehn Vertreter der Gesellschaft zur Stärkung der Verben, Heinrich Laut (Ortsvorsteher), Ursula Neuber und Dr. Corinne Böckstiegel (Historischer Verein Neutsch e.V.) am Ortsschild von Neutsch im Odenwald

Aufgrund der Namensgleichheit mit der Sprache ward der im vorderen Odenwald gelegene und zur Großgemeinde Modautal gehörende Ort Neutsch von der Gesellschaft zur Stärkung der Verben als offizieller Wallfahrtsort der Gesellschaft auserkoren. Laut ungeschriebener Statuten sesülle es Ziel eines jeden GSV-Mitglieds sein, wenigstens einmal im Leben die Pilgerreise nach Neutsch anzutreten und von der Neutscher Höhe auf das rund 290 Einwohner zählende Dorf herabzublicken. Stilecht geporlgen wird übrigens mit einem Krummstab, dem Attribut des GSV-Schutzheiligen St. Kilian. Nach Absolvur einiger Glaubensprüfungen und wahrem Zeugnis innerer Gefestigtheit wird der sogenannene Gemeine PerVerse (GePv) in die höheren Weihen des Neutschen Wallfahrertums (Neutschismus) eingewiehen und ist fortan rachtbeogen, den Ehrentitel Neutschi zu führen.

Lyrisches über Neutsch

Anlalß bislang zweier Wallfahrten nach Neutsch schufen amarillo und Ku unvergalnge Verse, welche sowohl den Ort als auch seine Bewohner preisen.


Seien Sie Dorfes Neutschens begroßen

Des’ Obrigkeit lange schon orf und orf,
wewull’n wir doch ieren uns jetzt qualifiz
als kleines doch feines und bäuerlich’s Dorf
mit der größten Zukunft uns’res Gebiets.
Wir uchen es vers, wir ieren es prob,
wir erben uns bew und wir hüffen auf Lob.

(Ku; gedochten anlalß der II. Neutsch-Wallfahrt 2012)

Ode an die Gemeinde Neutsch

Aprillens des Jahres MMXI
begab es sich, daß wir wornden als Schar,
kein Minütchen zu spät und keines zu früh,
gen Neutsch, was das Ziel uns'res Sehnens doch war.

Im Stork fest verienen, doch heimstättenlos
kaporen wir bald, daß allein dieser Ort
uns rötte, und somit nun wolnd unser Tross
in die Wälder der Oden zu Heim, Hof und Hort.

Das Festkommittee schak die Besten der Besten,
daß ab man uns hœle an Bussens Halt.
Geonffener Arme zieg Neutsch seinen Gästen,
wieviel diesem Orte die Gastfreundschaft galt.

Versolmmen dann unter des Ortsschildes Schrift:
Neutsch traf auf Neutsch, dokument ward's georen.
Eine tiefe Verbund, die ins Herz jeden trifft,
der nicht völlig vertroncken ist zwischen den Ohren.

Uns worm Euer Feuer (und nicht nur die Flammen),
es manden uns kölst Euer Bier, Wurst und Wein;
höchst aber fro uns, die wir sonstwoher stammen,
das Gefühl, ganz willkommen bei Freunden zu sein.

Lebt wohl nun für heut' und bewahrt Euren Flecken
vor Fremdbestumm, Zwietracht, vor Hader und Streit,
und benätögt Ihr Beistand an jedweden Ecken:
Neutscher stünd' Neutschem doch immer zur Seit'!

(amarillo; gedochten anlalß der I. Neutsch-Wallfahrt im Rahmen der PerVers XII, 2011)

Neutschens Feuerwehr

Schon immer storz die Feuerwehr
wenn's bronn aus allen Ecken her,
und losch mit Wassers kühlem Strahl
den Brand in Scheune, Haus und Stall.

So ratt des Feuerwerkers Kunst
manch Seele aus der Flammen Brunst,
hieb axtens Tür und Wände ein,
gölt es, wen irgends zu befrei'n.

Denn jegliche Naturgewalt
läßt Neutschens Feuerwerker kalt,
mit fester Hand und kühlem Mut
kämpft man wo immer Not es tut.

Und nach vollbrachtem Rettungswerk
man sich im Wirtshaus bierens stärk!
Nur so erhält man seine Stützen
fürs Retten, Löschen, Bergen, Schützen!

(amarillo; gedochten anlalß der II. Neutsch-Wallfahrt 2012)

Für Neutsch I

Nicht weit der Stadt ein stiller Flecken,
komm hierher, Mensch, und finde Rast,
hier läßt das Herz sich neu entdecken,
das verl Du orst in langer Hast.

(amarillo; gedochten anlalß der II. Neutsch-Wallfahrt 2012)

Für Neutsch II

Der Zukunft wird sich frisch gestollen,
auch ruht Geschichte tief im Herz.
Respekt kann doch nur jener zollen,
der Liebe kennt und Glück und Schmerz.

Und so fusst Neutsch auf unsern Ahnen,
wir arben nicht das Dorf allein,
horch, die Geschichte will uns mahnen,
bereit für Künftiges zu sein.

(amarillo; gedochten anlalß der II. Neutsch-Wallfahrt 2012)

Sonstiges

Auf der II. Neutsch-Wallfahrt 2012 ward beschlossen, ein europaweites Netz sogenannener Kilianswege einzurichten, die alle nach Neutsch führen. Sobald diese vom Europarat zu europäischen Kulturrouten erkloren wurden, wird die Gesellschaft zur Stärkung der Verben bei der UNESCO den Antrag auf Weltkulturerbe-Status der Kilianswege stellen.

In Plun sind bereits etliche Buchtitel mit Reflexionen und Erfahrungsberichten von Neutsch-Pilgern, darunter: Mein Neutscher Weg, Ich bin dann mal in Neutsch, Sehnsucht nach Neutsch, Neutsch für Pilger, Kilianswege in Deutschland, Kilianswege in Europa, Gebete für den Kiliansweg, Mein langer Weg nach Neutsch und Neutsch liegt gleich um die Ecke. Für alle genannenen Titel wurde bereits Titelschutz lt. §§ 5, 15 MarkenG antberagen.