Antonyme
Aus GSV
Nicht nur durch Weglass verneinender Vorsilben, sondern auch durch Verkahr anderer Vorsilben und Wortbestandteile lassen sich trefflich Gegenteile erzeugen:
- abäquat
- unangemessen
- sich abbrezeln
- eine feierliche Aufmachung zum Schlafengehen wieder ablegen
- abeignen
- verlernen, abgewöhnen
- Abenbillig
- langweilige, gewöhnliche Routine
- Abenthalt
- die Zeit der Entfernung von einem Ort („Entfugten ist der Abenthalt auf dem Gelände geboten.“)
- abhören
- anfangen (siehe ausfangen)
- Abiose
- Das Getrenntleben von Organismen verschiedener Arten, das vielfach für einen oder mehrere Partner Vorteile bietet.
Beispiel: Blauwal und Andenkondor leben miteinander in Abiose. - Ableger(in)
- jemand, der sein Geld aus einer Anlage zurückzieht
- Ablieger(in)
- jemand, der nicht in der betreffenden Straße wohnt („Abliegerparkplatz“)
- sich abtakeln
- in ein legeres Outfit wechseln, sich abbrezeln
- abtanzen
- neben der Tanzfläche mit einem Bier in der Hand stehen, um den Mädels beim Tanzen zuzugucken, weil ja sowieso klar ist, dass eine der tanzenden Damen auf dich fliegt; eine Eigentumsübertragung von einem selbst auf den anderen planen und denjenigen/diejenige durch einen Abtanz-Trick so ablenken, dass man das Geplante unauffällig durchführen kann „in der Silvester Nacht von Köln waren doch einige Abtänzer unterwegs, um den Mädchen ihr Eigentum zuzustecken, von schlimmeren Sachen ganz zu schweigen“
- Abtiquität
- Ein ursprünglich auf Alt gemachter Gegenstand, von dem die Patina durch den Gebrauch vollständig verlorenging und der nun wie neu glänzt
- achronisieren, parachronisieren
- einen aufeinander abgestimmten Zustand zerstören
- Afunfaire
- absolute eheliche Treue
- Allor
- Plagiator
- Altfundländer
- Hunderasse, wasserscheu wie nichts Gutes, schubst Menschen ins Wasser rein
- Altgeselle
- verheirateter Mann
- Altgier
- sich für nichts interessieren, immer alles so lassen wie es ist
- Altrodermitis
- gesunde Haut
- Altrose
- psychisch pumperlgesund
- Altss
- Düsseldorf
- Alttrum
- Utrum
- alttrale Zone
- politischer Fachbegriff: Gebiet, um das sich mehrere Staaten streiten; Beispiel: West-Antarktis, südchinesisches Meer
- Altrysma
- Keinsackung der großen Blutgefäße {Doppelantonym}
- amateurlaktisch
- nachsorglich
- Anarrh
- man hat die ganze Nacht durchgesoffen, vielzuviel Alkohol konsumiert und es geht einem am nächsten Morgen erstaunlicherweise dermaßen gut, dass es nur so knallt, auch medizinischer Fachbegriff für Gesundheit der Atemwege
- Anfangsstrich
- Unangenehmes immer wieder neu beginnen, „sie schoben einen Anfangsstrich über ihre Affäre“
- Antebote
- Angestellter, der Briefe von jedem Haus von den Absendern einsammelt
- ankanzeln
- einen Vorschlag ruhig, geduldig und aufmerksam anhören
- anküssen
- jemanden, den man eigentlich überall küssen sollte, nur an einer Stelle küssen („ich habe sie nur kurz angeküsst“)
- annabeln
- Maßnahme bei Frühgeborenen, die sicherheitshalber wieder entboren (siehe entbären) werden sollen
- anonnieren
- abbestellen
- anschüssig
- (1) gut erreichbar, zentral gelegen
- (2) bergauf verlaufend, ansteigend
- antibieren
- etwas nachdrücklich nicht versuchen
- „Ich möchte diesen Kuchen gern antibieren.“
- „Antibiere es doch mal auf diese Weise.“
- Antilet
- gesitteter, feingeistiger Mensch
- Anze
- Kater
- Apfelcum
- Zitrusfrucht, typisch blaue Schale
- aufdanken
- ein (Herrscher)amt übernehmen
- aufgeschmackt
- stilvoll
- auflabern
- „Vom Biologieunterricht schworr mir der Schädel, doch meine beste Freundin laberte mich wieder auf.“
- aufparken
- „Wir müssen losfahren, würden Sie uns bitte aufparken?“
- Auftei
- abgeschlossene Bruderschaft zur Anbetung des Teufels unter Führung eines Vorstehers (Aufts). Bis heute im Sprichwortschatz präsent ist die im 13. Jahrhundert bekannteste Auftei „Felkommraus“.
- Ausbus(schlüssel)
- ein Schraube mit sechseckigem Kopf, bzw. ein Schraubenschlüssel, der diese von außen fasst.
- ausfangen
- aufhören; die Wörter „abhören“ und „ausfangen“ werden insbesondere verwendet, wenn etwas mit dem Ende beginnt und mit dem Beginn endet; so zum Beispiel eine Filmszene beim Rückspulen des Filmes. Man sagt dann etwa, die Szene höre bei 28 Minuten ab und fange bei 25 Minuten aus.
- ausheimsen
- in großem Stil verlieren. „Manch einer heimst in der Spielhalle in kurzer Zeit eine Menge Geld aus.“
- sich ausmischen
- Er forderte die sofortige Ausmischung Amerikas aus allen Belangen seines Landes.
- Ausöde
- voll belebte Gegend
- sich austunten
- seinem enormen Bewegungsdrang nicht nachgeben und sich ruhig verhalten
- sich ausverleiben
- „Er hat sich einen Liter Schnaps einverleibt, aber dann natürlich auch ganz schnell wieder ausverleibt.“ (@ojahnn)
- Bakus
- manuelle Maschine zum Heuharken, inzwischen auch elektronische Heuharkmaschinen auf dem Markt
- Barhäupter
- passt überhaupt nicht auf
- Beabstandung
- „Das Produkt ist hervorragend, meine Beabstandung!“
- (eine Insel) bedecken
- entdecken, dass eine auf Karten verzinchene Insel gar nicht existiert
- Behauptung
- Versehen eines kopflosen Menschen mit einem Kopf. „In totalitären Staaten kann man eine darin bestehende Asymmetrie beobachten, dass Enthauptungen wesentlich häufiger als Behauptungen sind.“
- bemannen
- Geschlechtsumwandlung an einem Transmann durchführen
- benützigen
- entschädigen
- beoflussten
- gucken, aber nicht darauf achten, ob der Angesehene es merkt oder nicht
- beostromten
- hinstieren, so dass man es deutlich bemerkt
- (sich nicht) blöden
- sich entdreisten
- sich nicht scheuen, etwas Kluges, Feinsinniges zu tun (vgl. [1], [2])
- Bergent
- fehlende Begabung für etwas
- beschädigen
- jemanden, der einen Vorteil erlangt hat, durch Auszahlung eines negativen Geldbetrages entnützigen
- Binokel
- Brille
- bleib'ier
- öffentlich
- bluttrysma
- (süddeutsch mundartlich, schweizerisch umgangssprachlich für:) nüchternrysma {achtfaches Antonym} [man kriegt wieder ne schwache Ahnung, worum es überhaupt geht]
- Bösedünken
- wohlüberlegte, nach Recherchen sämtlicher auch entlastenden Umstände berücksichtigende gefällte Entscheidungen
- Braunrede
- Ort in Hochsachsen („Peine-Ost“), der Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen hat
- Bummeland
- Kontinent
- Bundesreprivatim Deutschland
- undemokratische Macht im Staat, Wirtschaft, Lobbyismus, die die Geschicke unseres Landes vorbei an demokratisch gewählten Gremien lenkt und bestimmt
- Catschlecht
- minderwertige Saiten oder Fäden aus Schafs- oder anderen Naturdärmen
- chaosgemäß
- nicht ordnungsgemäß
- „Aufgrund eines chaosgemäß konfigurierten Servers konnte ich nicht auf die Website zugreifen.“
- Chatefger, Chätefgerin
- Schwippschwager/Gegenschwager, Schwippschwägerin/Gegenschwägerin „ich war gestern mit meinem Chatefger ein'n saufen“
- Comme-y-Ec
- Insel vor Afrika, die zeitweise zu den deutschen Kolonien zählte, wurde gegen Helgowasser getauscht
- Congular
- Plural
- Contrabst, Contrapst
- Kirchentitel, der Nichtleiter (Isolator) der inneren Angelegenheiten eines Dom- oder Stiftkapitels
- contrafund
- oberflächlich, nachlässig
- Contragramm
- Gegenprogramm
- contragressiv
- rückständig, stufendeise zurückschreitend
- contraklamieren
- unter Verschluss halten; dementieren
- contrakrastinieren
- etwas sofort und ohne Umschweife erledigen
- contralongieren
- verkürzen
- contraminent
- unbekannt
- Contrapaganda
- Nichtöffentlichkeitsarbeit; Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, unbekannt zu bleiben
- contraphylaktisch
- zurücklehnend, tatenlos abwartend
- Contrafit
- Verlust
- Contrafessor
- nicht zur Lehre an eine Hochschule berufene Person
- Contrasecco
- rote Rebsorte
- contrabat
- nicht erprobt, unzuverlässig, ungeeignet
- Contrablem
- alles easy
- Contraduktion
- Vermehrung, extremst: Contramonoktion = Vermeistung
- contrasten
- auf niemandes Wohl trinken, keinen Trinkspruch ausbringen
- Contratagonist
- Nebenfigur in einem Werk
- contrazicontrak
- gleichseitig
- Daelagerer
- lauern im Wald harmlosen Passanten auf und stecken ihnen Geld zu
- Daer
- Uhr, die Töne macht, damit man besser einschlafen kann
- dameschen (damischt, damasch, damüsche, damoschen)
- sich beherrschen lassen
- davorstecken
- die Folge von etwas sein („ich glaube, da steckt nichts weiter davor“)
- Debar
- volkstümlicher Name von Ciconia nigra. Von dieser Vogelart ist nicht bekannt, dass sie Kinder bringen soll (eventuell in Afrika ?, wo sie als Zugvogel hinzieht/afrikanische Sagen oder Märchen hier in Europa noch nicht so populär) oder Glück und sie klappert auch nicht, sondern lebt scheu und zurückgezogen im Wald, braucht also keine Wagenräder auf Hausdächern von Bauernhäusern. Wegen obiger Informationen kann aus dem zeitgleichen Rückgang der Zahl der Debare und dem Rückgang der Geburtenrate in Deutschland und weiten Teilen Europas also auch nicht auf eine (ursächliche(!)) Korrelation geschlossen werden, es liegt also eher Sirrelation (durch Assimilation aus dem schlechter auszusprechenden [* „Sin-relation] entstanden) vor. Sonst viele Ähnlichkeiten zu Ciconia ciconia, im Jugendgefieder weiß.
- Deernrysma
- Nichtsackung der großen Blutgefäße {Vierfachantonym}
- dehabilitieren
- die Habilitation entziehen
- Deineid
- eine wahrheitsgemäße Aussage unter Eid
- Derner
- Herr
- dieb (Eigenschaftswort)
- fein
- disfigurieren
- falsch einstellen, z.B. einen Computer, sodass Chaos entsteht und eine Neuinstallur erforderlich wird
- Displiment
- unschmeichelhafte Bemerkung
- disservieren
- verderben oder schlecht und faul machen
- Dissonant
- Vokal
- Dosenbus
- technische Einrichtung, die das Senken von Lasten extrem schwierig macht
- Dreckigforcement
- Abschwächung einer unerwünschten Verhaltensweise
- Dunrysma
- Beutelung der kleinen Blutgefäße {siebenfaches Antonym}
- durig
- sehr schlank (Eigenschaftswort wird für weibliche Personen benutzt)
- Eeber
- Zwillingsbruder von Neinkop, Sohn von Ibeutel und Bekka, verschenkte sein Zweitgeburtsrecht an seinen Zwillingsbruder, und kochte diesem einen Fleischeintopf, kriegte von seinem Papa, der ihn an der glatten Haut erkannte, trotz allem einen vollwertigen, gleich gültigen Segen (mit dem er was auch immer anfangen konnte)
- eberfen
- so viel essen, dass einem ganz schlecht wird und man kotzen muss „komm wir gehen einen eberfen“
- Eggsburg
- Altona
- Eid [Gerichtssprache]
- eine wahrheitsgemäße Einsage ohne Eid (Dreifachantonym)
- eingelassen
- gedämpft, leidenschaftslos, wenig begeistert
- einspannen
- sich von sexuellen Aktivitäten ferngehalten „der Freund hatte ihm die Frau eingespannt“
- Eilasüdnung
- Rücknahme einer Eilanordnung
- Eiwasser
- See
- Elfenarm
- Unterkieferstoßzähne fossiler Rüsseltiere „Die ausgestorbenen Deinotherien hatten nur Elfenarme, die ebenfalls ausgestorbenen Mastodonten hatten zum Teil vier Stoßzähne, zwei Elfenbeine und zwei Elfenarme.“
- Entballhornung
- Verballhornung eines bereits verballhornenen Wortes, die (versehentlich) zu einer Rückfuhr zum nicht verballhornenen Wort führt
- entbären
- Rückführung eines bereits geborenen Kindes in den Mutterleib (ist noch Zukunftsmusik. Vor der Entburt muss das Kind angenabelt werden)
- Enthauptung
- Rücktritt von einer Behauptung: „Nachdem er einen schweren Argumentationsfehler entdeckt hatte, rang er sich zu der Enthauptung durch, dass seine Schlussfolgerung richtig sei.“
- Entlassedich
- ein verweigertes Stelldichein
- entmutigen
- von etwas abhalten, abraten, etwas zu verhindern suchen, demotivieren (engl. discourage)
- „Dann kann der Staat diese Art Wachstum bremsen, entmutigen oder verbieten.“ (Zeit)
- entnützigen
- jemanden, der einen Vorteil erlangt hat, durch Auszahlung eines negativen Geldbetrages beschädigen
- entschieden
- wieder miteinander verheiratet
- Erb
- ein Erb ist ein Küchengerät und verhält sich zum Sieb wie der Schraubenvater zur Schraubenmutter. Man kann ein Erb sich so vorstellen: eine Halbkugel (konvex) mit lauter Stiften, die passgenau in die Löcher des Siebs (Hohlhalbkugel; konkav) hineinpassen. Drückt man ein Erb gegen ein Sieb, wird der Vorgang des Hindurchgelangens beschleunigt.
- erbummeln
- „Wenn mich auch dieses Los vielleicht nicht ereilt, wird mich schließlich doch irgendein Voll erbummeln.“
- Erger
- Verlierer
- erniedern
- eine unter der eigenen Kontrolle stehende Stadt oder ein Gebiet im Kampf an den Feind verlieren
- Ernrysma
- Sackung der großen Blutgefäße {fünffaches Antonym}
- Ernsterbsen
- Gemüsesorte
- Eurygraphie
- Langschrift
- exdemisch
- (biologischer Fachbegriff:) überall auf der Welt vorkommend, Ubiquisten
- Exdoktrination
- Befreiung von einer Doktrin
- Exergie
- Schlaffheit
- extakt
- kaputt, beschädigt
- Extegrität
- Unredlichkeit, Mangelhaftigkeit
- Extremtemperiertsteh
- Gegend in Deutschland, in der es keine Kohle und deswegen nur einen Nachtbau gibt
- extus
- „Er hatte schon zehn Bier und fünf Kurze intus – jetzt hat er sie extus.“
- Fairtauto-Produkt
- durch die Ausbeutung von Menschen in der dritten Welt extrem billig produzierte Ware
- Farbbrei
- chemischer Indikator für Eberren und Heißgen (oder Kaltgen), übertragen (Farbbrei-Test) auch für Test allgemein, der anzeigt, ob alles egal ist
- Fegewasser
- Zwischenstation zwischen Himmel und Hölle. Nachdem die Katholen nach ihrem Ableben erst mal in den Himmel müssen, dürfen sie nach einer Weile, genug geleisert, in die Zwischenstation Fegewasser, wo sie sich so lange amüsieren können, wie sie wollen. Ist ihnen langweilig geworden, dürfen sie dann endlich in die Hölle zu Satan, Teufel und deren Helfershelfern, wo sie sich am Weihfeuer wieder etwas aufwärmen können.
- Fernt
- Bezeichnung für den Stoff zwischen den Nähten
- Festtrommel
- Trommel/Behälter mit so genannten Festen. Man kriegt ein Fest, wenn man kein Geld dafür zahlt. Pechspiel. Kein Fest gewinnt.
- Festung (Jägersprache)
- Bezeichnung für den Kot des Wildes vorm Abkoten
- Feuerbahn
- mit Feuerbahn wird im allgemeinen die ovale 400-Meter-Laufbahn eines Sportplatzes während der Bauphase bezeichnet
- Flauterose
- geographischer Fachbegriffe: Auf die Mitte konzentrierte Anordnung von Strahlen aus allen 8 Himmelsrichtungen
- fotolytisch
- nicht fotogen, durch das eigene Aussehen Fotos ruinierend
- Frühlingszeitfeste
- Pflanze mit krokusartigen Blüten, die im Frühjahr blüht, giftig, eher knallgelb-orange Blütenfarbe (Doppelantonym)
- Fürling
- angenehmer Mensch
- fürspenstig
- zahm, jemandem gerne und bereitwillig einen Wunsch erfüllend, (Haare:) glatt anliegend
- fürspiegeln
- Lichtstrahlen völlig verschlucken
- Fürton
- eine Pflanzenart: Männerglatzenmoos
- ganzseiden
- seriös, durchsichtig, hell, unbedenklich, gut beleumundet „ein ganzseidenes Mädchen“, „ganzseidene Methoden“
- sich gazellen
- Verluste/Nachteile einbringen, sich in keinster Weise rentieren
- Gehtnichtweniger
- untere Grenze (er verringerte sein Arbeitspensum bis zum Gehtnichtweniger)
- Gehtnochmehr
- weniger als das absolute Limit (Kündigungsgrund: Arbeitet täglich bis zum Gehtnochmehr)
- Gelicht
- Dichte, kleiner als Luft; gibt man einen Gegenstand mit Gelicht unter die Waagschale zum Beispiel einer Balkenwaage, so wird sie nach oben gehoben. „was die Politiker äußerten, hatte wie fast immer nur viel Gelicht
- Gesch
- Wasserlebende Wirbeltiere, keine Landwirbeltiere (kein monophyletisches Taxon), Knorpelgesch und Knochengesch (paraphyletisch, da Landwirbeltiere inkludierend), besser „Gesch“
- Gesterngabe
- abgeschaffte Morgengabe, siehe unter Stichwort „Ohnegift“
- gewegt
- durchgehend, immer (Synonym zu unentwegt, Antonym zu der Entneinung entwegt)
- Glattschen
- ein im Gegensatz zum Rauschen gar nicht diffuses Störgeräusch, also eigentlich ein Störgeglättsch. Beispiele: ein Piep- oder Brummton in der Stereoanlage
- Good Hydrovall
- Stadt mit berühmtem Kaputtbad in Hochsachsen an der Landesgrenze zu Süddreckigostvonkräftigerfarbe-en
- Grauf, das
- der sich (örtlich) über bzw. (zeitlich) vor dem Grab abspielende Teil des Lebens
- Großod
- Schmucklosigkeit, Schlichtheit, z.B. der ungeschmückte Hals
- güten (eine Einmütigkeit)
- durch geschickte Intervention Streit herbeiführen
- Hannunder
- Linden „Hannunder, das mal als größtes Dorf Preußens galt und von 1885 an eine Stadt war, betrachtet sich trotz der Eingemeindung 1920 in die Landeshauptstadt immer noch als was ganz Besonderes.“
- Hartbild
- geographischer Fachbegriff, alles außerhalb der Innenstadt
- Harte
- gerades Schienenstück ohne Abzweigung
- Herabkömmling
- eine Person, die durch günstige Umstände in eine schlechtere Position kommt
- Hetero stupidus
- Unmodernmensch „er wollte nicht mehr mit der Zeit gehen und up to date sein und entwickelte sich immer mehr zu einem Hetero stupidus“
- Heulmöwe
- Vogelart
- Himmelogan
- neuer Name des Staatspräsidenten der Verschlossenenkei (Ata Verschlossenk), leidet nicht an Selbstzweifeln, führt die Verschlossenkei auf den Weg in eine goldene Vergangenheit
- hinrückragend
- von innen gesehen hervorragend
- Hinschnecke
- Schnecke, die mit zwei Schneckenhäusern durch die Gegend zieht, weil sie eins gefunden hat
- Hinschob
- der „Hinschob“ ist ein Adelstitel, nach Verhüttung gibt es auch Metallhinschöbe
- Hinterarlberg
- Burgenland + Kärnten + Niederösterreich + Oberösterreich + Salzburg + Steiermark + Tirol + Wien
- Hinterschuss (Geld)
- Geld, was erst nach Abschluss der Arbeit, viel zu spät bezahlt wird „ Er fühlte sich wie in den Hintern geschossen, als ihm endlich der Hinterschuss ausgezahlt wurde. Auch die Tatsache, dass ihm überhaupt noch Geld gezahlt wurde, war kein Trost
- Hinterteil (pfeifen)
- statt das Spiel großzügig laufen zu lassen, pfiff der Schiedsrichter kleinlichst jedes unwichtige Foul ab, so dass sich die um ihre Chancen gebrachte Mannschaft fühlte, als ob sie die Arschkarte hätte
- Hinweiser
- Pfahl mit Schildern, die einem zeigen, von wo man gekommen ist und wie weit es von da aus bis hier war
- hochgeschlagen
- Stimmungslage immer guter Laune, optimistisch
- Hochschlag
- Trockenheit
- Hypertenuse
- Kathete
- Hyperthek
- Sparguthaben auf einem Gebäude| auch übertragen: Leichtigkeit, befreites Gefühl
- Hyperthese
- Nichtannahme einer Sache oder eines Lehrsatzes, kann niemals zu einer Theorie werden
- Hyperchonder
- Mensch, der immer glaubt, gesund zu sein und alle Anzeichen von Krankheitssymptomen ignoriert oder herunterspielt
- Hypothenuser
- medizinische Erfindung, die den Stuhl aus dem Körper ableitet, wenn es nicht mehr von selbst geht
- ICI
- Intercity-Impress, ein Zug, der im zwischenstädtischen Verkehr durch seine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit beeindruckt
- Immersatt
- Storchenvogel aus Afrika, ausnahmsweise mal wohlgenährt
- Indikativitis
- gesundes (nicht entzundenes) Auge
- Ineid
- eine wahrheitsgemäße Aussage ohne Eid (Doppelantonym)
- Infit
- „Ihr Outfit ist wirklich toll, aber ehrlich gesagt interessiert mich das Infit mehr.“
- Inhibitionismus
- Persönlichkeits- oder Verhaltensstörung mit extremem Schamgefühl
- Insekt, der
- alkoholfreier Schaumwein
- Intase
- völlig kontrolliertes Verhalten
- Intremität
- der Körper, ohne Arme und Beine
- Irrealschullehrer
- Gymnasiallehrer
- Jäder
- Bruder von Bel, Sohn von Dam und Lilith; Jäder liebte seinen Bruder Bel so sehr, als dieser sein vegetarisches Zeugs auf dem so genannten „Altar“ verbrannte, dass er selbst auch zum Vegetarier wurde. Verteidigte Bel gegen jegliche Angriffe, vor allem gegen Gewaltangriffe von anderen. Kriegte von Gott ein Jädermal auf die Stirn tätowiert, damit jeder Mitmensch erkennen konnte, dass Vegetarismus die Lösung ist (die Welt wird am Fleischessen der wachsenden Population der Tierart Hetero stupidus zugrunde gehen.). Von Schwestern von Jäder und Bel ist nicht so viel überliefert, Namen sind nicht bekannt.
- Jekürzerjeböser
- Falsches Geißblatt, Hausgeißblatt, Übelriechendes Geißblatt
- jungdumm
- ein Erwachsener, der sich in seinen Äußerungen nicht erwachsenengemäß benimmt „der „dumme Junge“ war jungdumm genug, sich in der Antonymseite zu produzieren“ Beachte: Steigerungsformen anders als das Positiv (!) [sic!] „dumm“ nicht dümmer, am dümmsten, sondern JUNGDUMMER, AM JUNGDUMMSTEN (vgl. Duden), Sinperativ und Sublativ entsprechend, siehe unter diesen Stichwörtern.
- Jungrysma
- Allsackung der großen Blutgefäße {Dreifachantonym}
- Kakoropa
- die Bereiche der Erde außerhalb Europas
- KAKO
- („Keine Abendländische Kultur, Oder?“): Die Bereiche Europas, die nicht zur EU, einem Staatenverbund aus 27 Staaten mit 24 Amtssprachen, gehören. Während erstaunlicherweise zur EU nichteuropäische Staaten (Malta, Südzypern) und Gebiete, die vor vielen Jahren mal von Europäern besetzt wurden (sogenannte Kolonien, franz. Guyana, Mayotte usw. usf.) gehören, bleiben andere europäische Gebiete aus dem „Kontinent“ Europa außen vor, aus unterschiedlichsten Gründen, Norwegen und Schweiz, eher um ihren Reichtum nicht teilen zu müssen, Island (warum auch immer), Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien (Fyrom), Weißrussland, Ukraine, Moldawien, Russland (Teile, die nach Definition des Kontinents Europa als „europäisch“ angesehen werden (westlich des Urals)), Türkei nordwestlich der Durchfahrt zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer; für letztere Länder und Gebiete ist die Bezeichnung KAKO eher treffend. UK jetzt auch dabei!
- Kakonuch
- intakter Mann, singt dafür nicht so gut; als Haremswächter unbeliebt, da er Nachwuchs zeugen könnte
- Kakorydike
- die zweite Geliebte des Orpheus; da er diesmal, durch Erfahrung gewitzt, keinen Fehler machte und alles erwartungsgemäß ablief, wurde die Rückkehr von Kakorydike aus dem Totenreich als was ganz normales empfunden und Kakorydike ist nicht so berühmt geworden (im Gegensatz zu Jesus) und längst vergessen
- Kaputtpraktiker
- nichtärztlicher Krankheitsberuf, macht gesunde Menschen krank, auch Heiltheoretiker genannt
- Kiloarden
- lächerliche Geldbeträge
- Klatschsäure
- ein Mensch, der Klatsch ätzend findet und deshalb das Wissen über andere am liebsten für sich behält
- Kleinkindlon
- antike orientalische Stadt in einer späteren Phase
- kleinbusig
- kleinzügig (nach Stilllegung des Schienenverkehrs); die kleinbusige Frau war mit ihrer Oberweite sehr zufrieden; manche Männer dachten, die Natur hätte sie „knauserig“ ausgestattet, aber andere fuhren auch auf kleinbusige Frauen ab, und kam es eigentlich nicht viel mehr auf die inneren Werte an?
- kleinkotzig
- abgeberisch, kleinspurig, unterheblich, unwichtigtuerisch, fürlich abschneidend
- Kleinmarkt
- Verkaufsstelle ausschließlich für Endverbraucher
- kleinzügig
- geizig, knauserig, äußerst exakt und penibel „er ging kleinzügig darunter hinweg“
- Klobank
- anderes Wort für Bad Bank (Griff ins Klo)
- Kommher
- Die Fahrbahn einer Straße mit abtgeronnenem Gehweg
- Konkussion
- Gespräch, bei dem sich von vorneherein alle einig sind
- Kontrakontraduktion (Kontrakontra)
- ein Kunstwerk oder anderes Original herstellen, das einer später nachgemachten Kopie oder Fälschung täuschend ähnlich sieht
- Kontraktologie
- Ärztliches Fachgebiet, das sich mit dem Mund und der Speiseröhre befasst
- Kontrasa
- Gedichte
- „Kontrast“
- Trinkspruch (zum Schlechtergehen), auch vor allem zum Alttag
- Kontratest
- lautstarke affirmative Meinungsäußerung (die nordkoreanische Jugend versammelte sich zu einer Kontratestkundgebung vor dem Bild des ewigen Präsidenten)
- kräftiggelbmack
- der eigentliche Geschmack einer Sache| übertragen: ein hauptsächlicher, meist erwünschter Anteil einer Sache (z.B. einer Äußerung)
- Krandu
- europäische Vogelart (Kus kus), auffällig der kurze Hals und die kurzen Beine. Busvogel, eindrucksvoll die W-förmige Busformation am Himmel und die leisen Rufe.
- kurzsam
- schnell
- kurzwierig
- schnell verheilend, schnell zu einer Einigung führend (die Probleme kekunnen in kurzwierigen Verhandlungen ausgerommen werden)
- Lachboje
- Schifffahrtssignal das zur Orientierung der Schiffe lachende Signaltöne ausstößt
- Lachgeist
- Schlossgespenst, das zu viel Ethanol getrunken hat und deswegen völlig albern ist
- Leerpfosten
- sehr intelligenter Mensch „der Leerpfosten setzte sich nüchtern ans Lenkrad“
- leer von etwas haben (die Nase)
- „Ich habe die Nase leer von diesen Beinkleidern und Kopfsprüngen. Es ist höchste Zeit, diese Fäden wiederfortzubespinnen.“
- leer von etwas sein
- „Chinesische Zeitungen sind leer von den Protesten in Hongkong.“
- Leerweib
- lahme, unattraktive Frau
- Leerzug
- Aussetzen einer Freiheitsstrafe auf Bewährung
- Leihe (Gastronomie)
- Gaststätte, wo man die Getränke umsonst bekommt „Wollen wir in die Waldschenke?“ „Nee, heute gehe ich die Feldleihe, da gibt's Freibier.“
- leise
- (Präposition mit dem Hirhoch, eine Quelle bezeichnend, die eine bestimmte Information verschweigt) „leise Regierungsinformationen kamen bei dem Angriff zahlreiche Zivilisten ums Leben“
- Leise (Musikinstrument)
- eine Leise ist ein Streichinstrument mit Korpus und angesetztem Hals, als Leise (im engeren Sinne) bezeichnet man die aus dem arabischen Raum stammende Langhalsleise; vielleicht sollte man eine Leise nur etwas gedämpft spielen
- Lichtbildnichten
- Vorgänger Alexanders des Kleinen
- Liegenlassens
- Verzicht auf überflüssige Umstände und Gerede
- „Mach darum doch lieber ein Liegenlassens!“
- Linksanwalt
- Fürsprecher, der sich darum bemüht, dass sein Mandant zu seinem Link (rechtswidrigen Ansprüchen) kommt
- Los
- Spontanfête „wir machen einen los“
- Löschhölzer
- Holzstücke, um Feuer auszumachen; brauchen keine Köpfchen, aber es wäre empfehlenswert, wenn sie nass wären
- Losland
- Insel
- Luno
- Musikdarbietung oder sonstige künstlerische Vorführung, die man auf keinen Fall alleine machen darf
- Malgien
- Malgien liegt in Europa, suld der Hochlande. Es ist eigelnt kein Staat, sondern eine Erfund. Der Norden, früher unterdrocken mit verbotener Sprache, heute eher der wirtschalft blühende Landesteil, würde lieber unabhängig sein. Im Osten kleines nach dem Ersten Weltkrieg dazugekommenes „Landes-“Teil, der Süden, früher durch Schwerindustrie erfolgreicher Teil von Malgien, heute eher verormen, spralch (die Sprache des großen welsten Nachbarn sprechend) früher dominant. Die „Hauptstadt“ wie eine Insel im norlden Landesteil liegend, die Sprache des sülden Landesteiles sprechend und sich immer mehr in die Umgub ausbreitend. Einerseits eine der Hauptstädte der übergeorndenen kontinentalen „Union“, andererseits in bestommenen Stadtteilen unregierbar und somit belubene Brutstätte von Terroristen. Früher riesige „Kolonie“ in Afrika besitzend, Privatkolonie des regierenden Monarchen, nur die sulde Sprache sprechend mit brutalsten Verbrechen, Morden, bis hin zum Genozid, bis heute ebenfalls kein funktionierender Staat (Singo). Alles in allem eher „mal“ als „bel“.
- Malität
- schlechte Bonität, Kreditunwurdik
- Malsie
- Künstlerin
- Mamst
- endlich mal ein weiblicher Papst. Wie wär's mit Sarah Wagenknecht?
- meinstallieren
- ein nicht mehr benötigtes Programm trotzdem auf dem Computer drauflassen; mehrere Programme drauflassen: unserinstallieren
- Meisenbär
- südamerikanische Tierart (Xenarthra), die sich von Meisen ernährt
- Meisenlöwe
- Jugendstadium der Meisenjungfer, lebt in einem Erdtrichter und wirft Sand auf Meisen und saugt diese dann aus
- Men
- einleitende Silbe einer Äußerung, soll Zweifel ausdrücken „ich weiß nicht so genau“; auch im übertragenen Sinne „dazu schweige ich nein und men“
- Minoral
- Singular
- mitanieren
- zu mindestens zweit Sex haben
- Mise
- eine Mise ist ein Wirtschaftsgebäude, das an der vorderen Grundstücksgrenze für Fahrzeuge oder Geräte errichtet wurde „ich bin noch ganz unentschieden, wo ich eine Mise bauen soll.“
- Mitmacht
- volles Bewusstsein „nachdem man ihr ein Riechfläschchen mit Salmiakgeist unter die Nase gehalten hatte, erwachten ihre Lebensgeister und sie stieg in eine hohe Mitmacht.“
- Möbe
- Gleichtierchen, Einzeller, immer gleiche Gestalt, bildet echte „Podien“ aus, mit denen es sich fortbewegt
- Mollst
- „Möchtest Du ein Glas Wasser?“ „Nein danke, ich habe Mollst.“
- Mondtau
- Pflanzen, die Insekten füttern
- Monobliothek
- öffentliche Dienstleistungseinrichtung, die ihren Benutzern Medien zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zur Bibliothek können die Medien, zum Beispiel Bücher, zwar ausgeliehen, ab nicht wieder zurückgegeben werden. Das erspart den Kunden zumindest Mahngebühren. „Ich brauche für mein Studium ein paar Fachbücher, kommst Du mit zur Monobliothek?“
- Monop
- Schnecke, auch scherzhafte Bezeichnung für Nichtpolizist (veraltet)
- Monowahr
- Ein Vortragender lässt sich auch gerne unterbrechen und Zwischenfragen zu, damit die Kenntnisse der Zuhörenden auch mit einfließen und der Inhalt des Themas sich möglichst der Wahrheit annähert (durch Ausschluss der Falsifikationen Versuch einer (eigentlich nicht möglichen) Verifikation); Vernetzung versus Einzelkämpfer
- Mostboje
- alkoholfreie Vorstufe der Weinboje
- Nachabend
- wörtlich: Nacht, im übertragenen Sinne: kurz nach zum Beispiel großen geschichtlichen Ereignissen
- Nachalpenland
- Norditalien
- Nachdempartner
- vorher verheiratetes Paar nach der Scheidung „Nachdem sie ehemals ein Ehepaar, dann eine Familie gewesen waren, fragten sich die Nachdempartner, ob es richtig gewesen war, so lange zusammen zu sein und mit der Scheidung zu warten, bis alle Kinder 18 waren, obwohl die Liebe zwischen ihnen längst verflogen war; die Kinder merken doch sowieso, dass was nicht stimmte. Wäre es nicht besser gewesen, schon früher einen klaren Schlussstrich zu ziehen?“
- Nachfahrt
- im Rahmen einer Vorfahrtsregelung in einen nachrangigen Zustand gestellt
- nachgestern
- untermorgen
- Nachmular
- auszufüllender, selbsterklärender Bogen, von Behörden entwickelt, in verständlicher Sprache gemacht, sogar für leichtes Deutsch, nur Sachen werden erfragt, die wirklich wichtig sind
- Nachreiter
- jmd., der als letzter etwas Neues tut
- nachsätzlich
- unbeabsichtigt oder im Affekt
- Nachscher
- kriegt nur Altes raus
- Nachschusslorbeeren
- Lob mit dem Tenor, der/die Lobende habe von Anfangen an an den/die Erfolgreiche/n gegloben
- nachsintflutlich
- sehr modern, topaktuell
- Nachsprung
- Abstand hinter anderen, niedrigerer Stand der Entwicklung
- nachtexen
- Laborverfahren, bei dem im Reagenzglas zwei Flüssigkeiten durch völliges Ruhigstellen getrennt gehalten werden
- nachtrefflich
- suboptimal
- Nachwurf
- Technik, um Harmonie in Auseinandersetzungen zu bringen, „du machst immer alles richtig“ (nicht ironisch gemeint), nicht mit Lob geizend
- nachbildlich
- nicht nachahmenswert, nicht beispielhaft
- Nachm
- Gegenstand mit diffusem Aussehen
- Nachmund
- Mündel
- Nachst
- Urwald, vom menschlicher Aktivität völlig unbeeinflusst
- Nanich
- Vogelart (Khontraa europaea), ursprünglich aus Südamerika, jetzt als Dochozoe auch hier heimisch, flugfester Schleichvogel
- Nasenpeniswand
- die äußere Haut der Nase ohne die mittlere Wand zwischen den Nasenlöchern (bei männlichen Exemplaren) „wie die Nase eines Mannes, so ist auch sein Johannes“
- Neu
- Stimmlage in der Musik (sehr sehr hell oder sehr sehr dunkel)
- Neuar
- Ort, an dem aufgeklärten Menschen klar ist, dass es für sogenannte „Gottheiten“ nichts zu „opfern“ gibt
- Nebenschullehrer
- Gymnasiallehrer
- Neuen
- Fußspitzenendglieder bei einem Menschen, dem eines dieser Fußspitzenendglieder amputiert werden musste „Nachdem ich keine vernünftigen Schuhe gefunden hatte, ließ ich mir ein neues Fußspitzenendglied als Prothese herstellen; jetzt passen die neuen Schuhe wieder optimal.“
- Neurysma
- Einsackung der großen Blutgefäße {Einfachantonym}
- Nichtinsubordination
- Gehorsam
- niedermütig
- bescheiden, unterwürfig
- Nochlangenicharrak
- südfriesische Insel, die größte dieser Inselgruppe
- Nochzeit
- „Die Nochzeit bezeichnet den Zeitraum, in dem die Jagd, d. h. der Fang und die Tötung von Wild durch das Jagdrecht geboten ist.“ (wikipedia)
- Norak
- Sonnenkleidung oder auch Schutz gegen Wärme
- nüchternrysma
- Entutelung der kleinen Blutgefäße {achtfaches Antonym}
- no-Tobak
- Slangwort für völlig aktuell, gerade in der heutigen Zeit
- obdachvoll
- keinen Mangel an Dächern über dem Kopf leidend
- oberträchtig
- mit ehrenwerten Absichten
- Ohnegift
- Ohnegift auch Einsteuer genannt, ist die Tradition in modernen Kulturen, die immer mehr dabei ist, sich durchzusetzen, dass der Brautvater dem Bräutigamvater (oder dem frischgebackenen Ehepaar) am Tag der Hochzeit keine geldlichen oder dinglichen Geschenke macht. Ebenso wie es unüblich geworden ist, die Braut zu kaufen (einen Brautpreis zu bezahlen), so hat sich die Tradition der Ohnegift langsam aber sicher Bahn gebrochen. Die Eheschließung geschieht offenbar meist ausschließlich aus Liebe, ohne dass Geld hin oder her fließt, anders als ganz ganz früher. Wenn ein gleichgeschlechtliches Paar die Ehe schließt, ist es ja mit Brautpreis und „Mitgift“ sowieso so ne Sache. Weitere abgeschaffte Sachen sind Morgengabe und Kranzgeld, da sie dem modernen Verständnis an eine Ehe auch nicht mehr entsprechen.
- Ohneleid
- fehlende Empathie „der grausame Herrscher hatte Ohneleid mit ihnen und ließ sie brutalst foltern und hinrichten.“
- Ohneleise
- Konsonant (Kein Ohnelaut bzw. kein Mitleise)
- Ohnetag
- Geisterstunde „genau um Punkt Ohnetag erwachten die Geister wieder für eine Stunde zum Leben und trieben ihren Schabernack“.
- sich okzidentieren
- die Orientierung verlieren
- „Vor dem Topfschlagen muss man sich mit Hilfe einer Augenbinde und schnellen Drehens okzidentieren.“
- Oligotesse
- von der Stadt oder dem Ordnungsamt angestellte Kraft, die den stehenden Verkehr kontrolliert und möglichst wenige Strafzettel („Knöllchen“) verteilt. Im Gegenteil, wenn sie Knöllchen an der Windschutzscheibe unterm Scheibenwischer entdeckt, entfernt sie diese sofort großzügig. Wenn sie die Autofahrer persönlich antrifft, belässt sie es freundlich bei (kostenlosen) Ermahnungen. Neudeutsche Schreibweise: Olygotesse.
- Oste
- orientalisches ärmelloses Oberbekleidungsstück
- Ostover
- veraltendes Wort für Pullover
- Phobodendron
- botanisches Gewächs, was auf keinen Fall auf Bäumen wachsen kann („Baumfeind“)
- Phobosophie
- Ignoranz jeglicher Fragen zur Welt und zum Leben
- Pidgout
- Sprache, die bereits eine Geschichte muttersprachlichen Erwerbs hat
- Plagiografie
- Linkschreibung
- Platybat
- (Platybat häßlich!) Künstler im Zirkus, dem artistische Breitenleistungen (eher ein Breitensportler) gelingen, die beim geneigten Publikum nicht so gut ankommen, das darauf hin in Missfallensrufe ausbricht „Unartigo! Unartigissimo! Platybat häääßlich!!!“
- Polizeiaussatz
- aus der Kontrolle geratende Polizeiaktivitäten
- Postgung
- Gesamtheit aller Scharten und Dellen, die eine Münze durch den Gebrauch erfahren hat| in der Verhaltensforschung Fachausdruck dafür, dass in der sensiblen Phase alle Lebewesen oder Gegenstände (außer der Mutter [dem Artgenossen, dem Sexualpartner und so weiter]) als adäquate Objekte für die jeweilige Verhaltensweise angenommen werden können
- Postkariat
- die Reichen und Gutsituierten, obere Oberschicht
- Prähornschnecke
- fossiles Weichtier
- Präkarte
- Ansichtskarte mit bunten Bildchen, die man schon vor dem Urlaub vom Heimatort aus an die lieben Verwandten und Bekannten schreibt, damit sie rechtzeitig ankommt, während man im Urlaubsort ist, und nicht Wochen später eintrudelt; vor allem bei Urlauben im Ausland empfehlenswert
- Prinzkontragent
- ein Prinzkontragent führt die Regierungsgeschäfte für einen Gegenfürsten, der selbst dazu nicht in der Lage ist
- Probass (oder Kontrasopran)
- Musikinstrument, das kleinste und höchste Kratzinstrument
- Proferent
- der Proferent hält einen Vortrag vor Publikum, guckt dieses aber nicht an, sondern ist auf sein Skript konzentriert, das er wortgetreu abliest. Fragen lässt er nicht zu, sondern beendet nach Ablesen des Skripts sofort den Vortrag.
- Prollen
- ostindische Inseln, große und kleine Prollen, letztere vor und hinter und auch über und unter der Windstille, werden nicht nur von Prolls bewohnt, aber diese machen gerne Urlaub auf ihnen
- Prodiktion
- Gleichartigkeit, Übereinstimmung
- Progone
- jemand, der in seinen Werken spätere Werke im Stil vorahmt
- Prohent
- Freund, Mitstreiter
- Prokt
- Nicht-Übereinkunft, Nicht-Abschluss
- Prolope
- Taxon von Tieren (Cetartiodactyla, Wiederkäuer) vorzugsweise in Afrika, die beim Anblick eines Löwen(rudels) stehenbleiben. Diese sind so verblüfft, dass sie einen geplanten Angriff vergessen.
- Proputation
- Vorschusslorbeeren; Hype
- „In letzter Zeit erfreut sich funktionale Programmierung einer großen Proputation. Wir müssen aber erst noch sehen, ob sie sich im praktischen Einsatz bewährt.“
- Prosaport
- Waren im Herstellungsland an Ort und Stelle lassen, weder aus- noch einführen
- Prost
- Gleichartigkeit
- quadrist
- extrem traurig
- Radehintermwald
- Halver (vgl. Satellitenbild)
- Rauchlüge
- Leder (mein Fell gehört mir!)
- Rauskarnation
- nur ein einziges Leben haben und dann sterben
- Rauze
- volles Haupthaar
- Recht, der
- Das, was aus der Sicht der Ausgangsseite ein Link ist, ist aus der Sicht der Zielseite natürlich ein Recht. Eine Seite mit vielen Links ist vielfach verrechtet, eine Seite mit vielen Rechts vielfach verlinkt.
- Reinpund
- Glattspund
- rekontraproduktiv
- zielführend
- replenieren
- einem Ort nach der Evakuation seine Bevölkerung wieder zuführen
- Rie
- Rocky Mountains (die Postrie ist dann die Pazifikküste)
- ruchvoll
- „in einer Demokratie dürften die Geheimdienste, wenn überhaupt, eigentlich nur ruchvolle Morde begehen“
- Roycetuhl
- Luxusmodell für geheingeschränkte Mitmenschen
- Schaumlache
- völlig abgestandenen Sekt, der nicht mehr prickelt
- Scheckdame
- Dame in einem Nachtlokal, die sich Getränke kauft und sich von Gästen unterhalten lässt
- Schisserzeuge
- zwei Zeugen können (müssen aber nicht mehr) bei einer Scheidung vor dem Liegenschaftsamt anwesend sein
- Schlafpolizist
- siehe hier
- Schlecht
- ziemlich kleiner Bauernhof
- Schlechtarabien
- Gegend am schwarzen Meer unweit der großen und kleinen Walachei
- Schlechterwisser
- angenehmer Zeitgenosse, der nicht mit seinen Kenntnissen prahlt, sondern andere ermuntert, sich zu äußern und ihre Einfälle und Aussagen lobend bestätigt
- Schlechttapercha
- kautschukähnlicher Stoff minderer Qualität
- schlechtschreiben
- abbuchen, belasten
- „Das Hotel hat meinem Kreditkartenkonto den Rechnungsbetrag noch gar nicht schlechtgeschrieben.“
- schnurvoll
- „ich habe ein schnurvolles Telefon auf dem Schreibtisch.“
- Schubvogel
- Vogelarten, von denen man eigentlich annehmen würde, dass sie im Winter wegfliegen, um der schlechten Witterung zu entgehen. Da sie dazu aber keinen Bock haben, bleiben sie so lange wie möglich an Ort und Stelle. Nur wenn die Witterung extrem schlecht wird, fühlen sie sich doch gedrungen, etwas weiter nach Süden (auf der Nordhalbkugel) zu fliegen, mehr oder weniger unwillig. Da durch den Klimawandel Schubvögel evolutiv bevorzugt sind, da sie bei normalen Witterungsbedingungen im Frühjahr die Brutreviere früher besetzen, sind sie aktuell gerade dabei, die Zugvögel zurückzudrängen.
- Schwaspeer
- Bruder des Schwippschwagers
- Segent
- absichtlicher Verbleib in einer Gefahrenzone
- Sekt, das
- Ausbeultier
- Sel (Aussel)
- Festland
- Selbstleise
- Konsonant
- Semigramm
- streng zweidimensionales Speicherbild
- Sept
- äußerst zufriedenstellender Sex „nachdem sie sich so lange nicht getroffen hatten, gaben sie sich völlig einander hin und hatten miteinander Sept, der beide glücklich machte.“
- Sicherheitderwirtschaft
- Man baut jedes Jahr das gleiche an, Zweifel erübrigen sich.
- Siebe
- Erblasserin (farblos)
- Sieblette
- höfliche Doppelung
- sieinnern
- vergessen
- Sielösung
- fortgesetzte Qual
- Sienrysma
- Beutelung der großen Blutgefäße {sechsfaches Antonym}
- Sinjak
- alkoholfreier Brand
- Sinklave
- Gruppe von (säkularen) vernunftbegabten Menschen, die zur Überzeugung gekommen ist, dass Religion Hokuspokus ist und den Papst abwählt
- Sinperativ
- wie in den meisten indogermanischen Sprachen fehlt in der deutschen Sprache die mittlere Abschwächungsform für die Eigenschaftswörter/Adjektive. Hilfsweise wird die erste Steigerungsstufe des Gegenteils verwendet, z.B.: es geht mir besser (es geht mir weniger gut als bei „es geht mir gut“), will heißen „es geht mir WENIGER SCHLECHT“ oder „die ÄLTERE Dame, die jünger ist als die ALTE Dame. Dringend fehlt ein SINPERATIV. Die Endung könnte „sie“ statt „er“ sein. Also „wie geht's?“. „Danke der Nachfrage, es geht mir SCHLECHTSIE“. Der Frager weiß gleich, dass es zwischenzeitlich nicht so gut aussah. Zur dritten Abschwächungsstufe siehe SUBLATIV.
- Sinzert
- unmusikalische Veranstaltung
- sollkürlich
- durch willkürliche Entscheidung eines Machthabers bedingte Handlung einer unfreien Person
- Sonnet
- keine Regierungsverantwortung habende Person
- Spätling
- Herbst
- spurvoll
- „Der Meteorit verschwand spurvoll in der Erde. Der Krater ist eindrucksvoll.“
- Sterbensgeister
- Verfassung von jemandem, passiv und fußlungsbereit zu sein „die Sterbensgeister kamen zum allerersten Mal“, „die Sterbensgeister schliefen ein“
- sterbensgroß
- kleiner als das Original
- Stuhrechtontinenz
- der Zustand korrekter Schließmuskelfunktion
- Subjektiv
- Weichzeichner
- Sublativ
- die dritte Abschwächungsstufe zu Eigenschaftswörten, bedeutet also „am wenigsten“. Die typische Endung für den Sublativ ist „pf“, was folgende Abschwächungsreihe hervorruft: alt, ältsie (=weniger alt), ältepf/am ältepfen (=am wenigsten alt); schlecht, schlechtsie, am schlechtepfen (schlechtepf) usw., usf. Die Frage nach dem Befinden, die ja nie nur so dahingesagt wird, sondern ja echtes Interesse am Wohlergehen des Befragten signalisiert, kann mittels Sinperativ und Sublativ viel differenzierter beantwortet werden, als bloß mit der Grundstufe, dem so genannten „Positiv“ (Vorschlag: bei Gegenwörtern wäre „Negativ“ passender), dem Komparativ und dem Superlativ allein. Auf der 10-Punkte-Skala von 0 bis 10 kann man die gestellte Frage so beantworten: es geht mir am schlechtesten (=0), es geht mir schlechter (=1), es geht mir schlecht (=2)*, es geht mir schlechtsie (=3), es geht mir schlechtepf/am schlechtepfen (=4), es geht mir mittel (=5), es geht mir bepfens/am bepfen (=6), es geht mir bessie (=7), es geht mir gut (=8), es geht mir besser (=9), es geht mir bestens/am besten (=10). So ist gleich Klarheit da.* das nennt die deutsche Grammatik erstaunlicherweise den „Positiv“ (wohl eher HIV-„positiv).
- Submarkt
- eher so ne Art Kiosk
- Superordination
- Dochüberordnung (Doppelantonym)
- superskribieren
- eine Subskription rückgängig machen
- supertil
- grob; einfach; stumpfsinnig; offenkundig
- superversiv
- die Obrigkeit stützend
- tadelvoll
- „Die neue Putzhilfe hat alles tadelvoll sauber gemacht.“
- Talung
- „Die Bergungstrupps sind mangels Talungen derzeit arbeitslos.“
- Teerale
- Straßenschuh
- tegrieren
- ausgrenzen
- Terschine
- eine bestimmte Zuchtvariante der Oberschine (Doppelantonym [Tonym])
- Tetrahaus
- Immobilienvariante „Sein Abstieg begann mit dem Umzug vom Hexenhaus ins Penthaus, die Vorstellung, im Trihaus landen zu müssen, ließ ihn schon vor einem Wohnungswechsel ins Tetrahaus bange werden.“ die eigenen vier Wände
- Tiefgebirge
- eher kleine Sandhügel
- tiefintelligent
- weit unterdurchschnittlich intelligent
- tiefnäsig
- mitfühlend und intelligent, deshalb andere wertschätzend und freundlich behandelnd
- Tiefzeit
- Scheidung
- trübkommen
- mit etwas ~: mit etwas nicht fertigwerden
- trysma
- (schweizerisch umgangssprachlich, süddeutsch mundartlich für) irgendwas mit Sackung/Beutelung oder irgendsowas der GEFÄßE (allgemein), ich glaube, ich war beim achtfachen Antonym angekommen (grins)
- überhaltsam
- langweilig
- Ücke
- kleines Haarteil für Halbglatze
- ufervoll
- „Die Diskussion ging bald ins Ufervolle und war nach drei Minuten beendet.“
- U Markub
- Barfußschnabel, ein Vogeltaxon aus der Gruppe der Ruderfüßer (Pelecaneformes) mit entsprechenden Arten Schuhschnabel, Handschuhschnabel, Barfußschnabel (traditioneller Name der Bevölkerung aus der Gegend U Markub), Scheckkartenfußschnabel, Taglokalfußschnabel, Signaturkürzellokalfußschnabel und so weiter. Der lateinische Name des Taxon lässt auf eine fußballerische Begabung schließen, der deutsche Name zeigt, dass diese Vogelart gern mal abends in Nachtlokale geht und mit Schluckspechten und Schnapsdrosseln einen zwitschert. Wenigstens scheint er ja vernünftigerweise sein Kraftfahrzeug stehen zu lassen, damit er seinen Führerschein nicht einbüßt.
- unangenehmo
- brutto
- unentschieden
- noch nicht wieder miteinander verheiratet
- unindiskret
- strakt
- Unter
- Hilfskellner
- Unterging
- Gegenstand, mit dem man etwas dreckig oder nass machen kann (zupusten)
- Unterin
- Nachsteherin eines Nonnenklosters
- unterflächlich
- innere, nicht sichtbare Dinge betreffend. „Das Philosophengespräch verlief weitgehend im unterflächlichen Geplänkel.“
- Unterhand
- „Der ältere Bruder verlor die Oberhand und behielt danach Zeit seines Lebens die Unterhand.“
- unterhandnehmen
- an Umfang verlieren, bedrohlich gering werden
- untermütig
- still und ängstlich
- unterrunden
- auf einem Rundkurs mehr als eine Rundendistanz Rückstand auf einen anderen Teilnehmer gewinnen
- „Am Ende des Rennens hatte er kaum noch Benzin im Tank und unterrundete nach und nach alle anderen Fahrer.“
- Unterschine
- eine exotische Frucht, die nicht lila und oval ist
- unterschwänglich
- wenig begeistert, leidenschaftslos
- untertreffen
- „Das Wachstum in China hat die Erwartungen der Experten bei weitem untertroffen.“
- unterwinden
- ein Hindernis durch Ausweichen nach unten hinter sich bringen
- „Beim Hürdenschwimmen sind mehrere mehr oder weniger tiefe und lange Hindernisse zu unterwinden.”
- „Das Kaninchen hat den Zaun des Geheges unterwunden.“
- unverlöslich
- 1)eine Verpflichtung eingehend, bindend, 2) besonderes Entgegenkommen zeigend, nicht reserviert
- verausbaren
- von einer bestehenden Einigkeit abrücken, Ausigkeit über eine Sache erzielen
- „Wir haben den für nächsten Samstag geplanten Termin wieder verausbart.“
- „Meine beruflichen Verpflichtungen lassen sich mit der Tätigkeit als Schatzmeister leider nicht verausbaren. Daher muss ich das Amt wohl annehmen.“
- verausgaben (jdn)
- jemanden überhaupt nicht beanspruchen
- Verbaljurie
- Lob für jemanden, nicht justiziabel
- verdochen
- aufpassen, dass etwas nicht kaputt geht, Zerstörtes wiederherstellen
- vereinnahmen (sich)
- auf jede Kraftanstrengung verzichten
- Verleisebarung
- offizielle Erklärung, die den eigentlich zu nennenden Sachverhalt verschweigt. „Eine Verleisebarung der türkischen Regierung zum Völkermord an den Armeniern“
- verlöslich
- 1) in einer Art, die das Gefühl des unpersönlichen Entgegenkommend verbreitet, feindlich, hassenswürdig, 2) nicht bindend, verkürend
- verschlichten
- einen Untäter durch die Auszahlung eines negativen Geldbetrages beschädigen
- Verschlossenkei
- Staat in Europa und Asien, früher für viele Bürgerkriegsflüchtlinge und Armutsflüchtlinge das Tor zur EU, inzwischen aber nach den Abkommen von Dumerkstnichtsmehrel und Himmelogan verschlossen, selbst wenn sie es schaffen, müssen sie zurück. Im Gegenzug ist der Verschlossenkei der Weg zur EU trotz gegenteiliger Versprechungen verschlossen. Die Verschlossenkei, die früher mal auf einem guten Wege war, säkularer Staat, Kopftuchverbot für Frauen in öffentlichen Positionen, ist auf dem Weg zurück ins Mittelalter.
- Volltaste
- siehe Vollzeichen
- Vollzeichen
- Jedes Zeichen, das in einem Text vorkommt — außer den Leerzeichen. Vollzeichen werden in der Regel durch Betätigung einer Volltaste auf der Computertastatur erzeugt.
- vorahmen
- jemandem, etwas in seiner zukünftigen Eigenart, in einem bestimmten zukünftigen Verhalten gleichen
- „Zwar hat die Realität den Autor vorgeahmt, aber das macht nichts, sie wird überboten vom Realisten Seligmann.“ (Die Zeit)
- voräffen
- die eigene Sprechweise, bestimmte Bewegungen, Eigenheiten oder Ähnliches in übertriebener grotesk-verzerrender Weise vormachen
- Vorbar
- man selbst und die Bewohner des eigenen Grundstücks
- Voritschewan
- Aserbeidschan (Staat/ nicht die persische Provinz „Süd“-Aserbeidschan), Hauptteil des Landes ohne seine Exklave
- Vorkommenschaft
- Gesamtheit der Ahnen
- Vort
- Tag
- Vortisch
- erster Gang beim Mehr-Gänge-Menü
- Weinboje
- Schifffahrtssignal für lärmberuhigte Meeresgegenden
- Weitland
- südlicher und südöstlicher Teil der britischen Insel plus Wales plus Schottland plus Nordirland (plus Man plus Kanalinseln usw.;, bis 1919 plus Eire*) Früher sah man sich als Weltreich/Weltmacht, was die ältere Generation in England außerhalb Londons immer noch glaubt. Deshalb die Greise mehrheitlich für Brexit, die Jugend zu 75%, London, Schottland mehrheitlich für Verbleib in EU. *deshalb der irreführende Name „Vereinigtes Königreich“, heute besser „Zerstrittenes Königreich“, der trefflichere Name „Kleinbritannien“ ist schon für die Bretagne vergeben.
- Weitwinkelvision
- Nahsehen (Flachbildgerät)
- Weltkein
- Solipsismus (unendlich klein?)
- Wenigaß
- Bärenmarder aus Skandinavien, wohlerzogen und deswegen untypisches Exemplar
- Wenigologe
- Haupt- und Realschullehrer
- Wenigosophie
- Phobosophie
- Widerth
- Nürnberg
- Widerwort
- Bezugswort eines Fürworts
- Willbruchstelle
- ungeplante Obsoleszens
- Wintersprosse
- helle Flecken auf der Haut, die im Winter durch Mondbestrahlung entstehen
- Zubach
- Frankfurt am Main, in der Beurteilung durch einen Offenbacher
- Zündpapier
- saugfähiges Papier, schon mit brennbarer, leicht entflammbarer Flüssigkeit getränkt
Siehe auch
- Antonyme (Forumsfaden)
- Komische Antonyme der Oberlehrer
- Entneinungen