Gästebucharchiv
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Rebekka am 2003-12-26 um 14:51 Uhr:
Hey Leidls,
echt a krasse Seite! Herzlichen Glückwunsch, is a wirklich sauberne Idee...
Liebe Grüße,
Rebekka (aus Bayernlande)
Peter Schäfer am 2003-11-06 um 13:55 Uhr:
Ich bin gerade auf eine Seite mit Pfälzischen Konjugationen gestoßen:
http://www.palatina-rhenania.de/index.htm
Leider muss man sagen, dass sich die Pfälzer nicht gerade um die deutsche Grammatik verdient gemacht haben (z.B. haben sie das Imperfekt eliminiert), aber ein paar schöne Beispiele gibt es schon:
brenne/gebrennt
kenne/gekennt
nenne/genennt(genonnt)
renne/gerennt
sauge/gsaugt
schoine/gschoint
wisse/gewisst
bringe/gebrocht
derfe/gedirft
gehe/gonge
gewinne/gewunne
hänge/ghonge(ghongge)
laafe/geloffe
nemme/genumme
schwimme/gschwumme
soi/gewest
stegge/gschdogge
do/gdo
werre/worre
kreische/gekrische
Als Negativbeispiel fällt mir noch spontan ein:
denke/gedenkt
stefan freise am 2003-11-03 um 22:12 Uhr:
wenn ich eurer wuerdig formulüren könnt': ich tät's.
aber es passa, das mir ebendies talent - sofern zudamals existent - entrossen ward.
schad'
http://www.heart.de
Capella am 2003-10-31 um 13:28 Uhr:
Sehr verehrte Damen und Herren,
ihre lobenswerten Bemühungen um die existenbedrohten starken Verben in allen Ehren, muss ich doch anmerken, dass sich scheinbar einige schwache Verben schmarotzenderweise mit in Ihre Liste verirrt haben. Die bloße Unregelmäßigkeit eines Verbes reicht noch nicht aus, um es als "stark" zu charakterisieren. Entscheidenderes Merkmal ist vielmehr, dass das Verb auf eine der 7 indoeuropäischen starken Verbklassen zurückgeht, die ihre Zeitstufen per Ablaut bildeten. Zuverlässig erkennen kann man diese Verben im Deutschen heute daran, dass sie ihr Partizip Perfekt mit der Endung "en" und nicht etwa mit einer dentalhaltigen Endung bilden.
"stecken", "senden", "dünken" und "wenden" haben daher in der Liste der bedrohten starken Verben nichts verloren. Es handelt sich hier vielmehr um aufsässige schwache Verben, die aufgrund eines i-Umlautes im Präsens oder anderer Unregelmäßigkeiten für Verwirrung sorgen. Solch abweichlerischen Tunichtgute sollten aber auf keinen Fall in Schutz genommen werden. Ich beantrage daher, diese von Ihrer Liste zu streichen.
MfG,
Capella
Kommentar
vom Webmaster:
So weit kommt es noch, dass wir hier unregelmäßige Verben von unserem Schutz ausnehmen, nur weil sie nicht auf irgendwelche bestimmten Verbklassen zurückgehen. Schließlich fühlen wir uns hier der Kreativität und dem Überschreiten der Grenzen von Regeln und Schubladen verpflochten - wie kämen wir dazu, in Verben "Tunichtgute" oder "Schmarotzer" zu sehen, weil sie in keine der indoeuropäischen Schubladen passen? Zu Recht bezichtigen können Sie uns vielleicht der unpräzisen Verwendung des Begriffes "stark". Aber das mit dem Streichen vergessen wir lieber ganz schnell wieder.
Alex Bürkens am 2003-10-20 um 09:38 Uhr:
Hallo,
ich habe etwas weiter unten den Gästebucheintrag über die spezielle Pluralform für die Zweizahl gelesen. Es ist wohl doch besser, davon abzusehen, weil die deutsche Sprache eher vereinfacht werden sollte, was die Stärkung der Verben jedoch nicht ausschließt. Verben tragen zur exakteren Beschreibung von Tätigkeiten bei. Auf Adjektive könnte ehr mehr verzichtet werden, weil diese eine Wertung des "Handelns" darstellen. Möglicherweise würden wir alle besser leben, wenn weniger "gewertet" würde.
Mit freundlichen Grüßen
Alex Bürkens
http://horoskop-galaxie.de
Tfelix am 2003-10-01 um 07:53 Uhr:
Super starke Seite ... kommt mal auf meine, da findet ihr viel optimierungspotential ;-)
Viele Grüsse!
Felix
http://www.boncity.de
Peter Krall am 2003-09-29 um 18:40 Uhr:
Vorschlag einer indirekten Strategie: Wenn es gelänge Substantive zu schwächen dann sollte die durchschnittliche Stärke der Verben proportional dazu wachsen.
http://www.peter-krall.de
Gerhard Weselm am 2003-09-24 um 17:42 Uhr:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind ein Freundeskreis sprachbegeisterter junger Menschen und bitten um Ihre Aufmerksamkeit:
Wir forden von Bundesregierung und Bundestag die Einführung des Duals in die deutsche Sprache, also eine spezielle Pluralform für die Zweizahl; sprachhistorisches Vorbild ist dabei das vorhomerische Griechisch.
Beispiele: Ein Mann, zwei Männ, drei Männer. Ein Frosch, zwei Frösch, drei Frösche.
Wir erhoffen uns von dieser Neuerung eine klarere, lebendigere deutsche Sprache und fordern die Politik zur gesetzlichen Verankerung dieses Vorschlags auf.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und allseits einen schönen Abend.
Christian am 2003-09-17 um 22:18 Uhr:
Gerade entdeckt und vorm Heiabettchen nochmal herzlich gelacht - danke.
Kleiner Vorschlag - für den ahnungslos Vorbeisurfenden wäre evtl. eine kleine Verlinkung der Tabellenüberschriften mit der entsprechende Erklärung fein.
wiely am 2003-09-03 um 19:30 Uhr:
inf. blenden
ind. 2. blindst 3. blind
prät. blond
konj. blönd
imp. blind!
p. II geblonden