Rettet dem Dativ-E!: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis heute hat sich die aus dem Mittelhochdeutschen stammende Dativendung -e für einige stark gebeugte männliche und sächliche Substantive erhalten. Das Dativ-E wird vor allem in feststehenden Redewendungen gebraucht, die anheimelnd-altertümlich klingen. Für Freunde der gehobenen Sprache sind sie geradezu ein Muss.
Bis heute hat sich die aus dem Mittelhochdeutschen stammende Dativendung -e für einige stark gebeugte männliche und sächliche Substantive erhalten. Das Dativ-E wird vor allem in feststehenden Redewendungen gebraucht, die anheimelnd-altertümlich klingen. Für Freunde der gehobenen Sprache sind sie geradezu ein Muss.


== mit Präposition „zu“ ==
== mit Präposition „zu“ + Verb ==


- zu Gelde / Golde kommen<br>
- zu Gelde / Golde kommen<br>

Version vom 9. August 2016, 13:55 Uhr

Bis heute hat sich die aus dem Mittelhochdeutschen stammende Dativendung -e für einige stark gebeugte männliche und sächliche Substantive erhalten. Das Dativ-E wird vor allem in feststehenden Redewendungen gebraucht, die anheimelnd-altertümlich klingen. Für Freunde der gehobenen Sprache sind sie geradezu ein Muss.

mit Präposition „zu“ + Verb

- zu Gelde / Golde kommen
- zu Grunde (zugrunde) gehen
- zu Kreuze kriechen
- zu Werke gehen
- zu Holze fahren / ziehen (http://www.volksliederarchiv.de/ein-jaeger-zog-zu-holze/)
- zu Grabe gehen / geleiten
- zu Tische sitzen
- zu Gemüte führen
- zu Gesichte stehen
- zu Leibe (zuleibe) rücken
- zu Rande (zurande) kommen
- zu Felde ziehen
- zu Rate ziehen
- zu Berge stehen
- zu Potte kommen
- zu Stande (zustande) bringen
- zu Wege (zuwege) bringen
- zu Tode erschrecken / hetzen
- zu Tage (zutage) treten