Mal angenommen …

Aus GSV
Version vom 28. August 2021, 17:47 Uhr von Kilian (Diskussion | Beiträge) (Kilian verschob die Seite Mal angenommen... nach Mal angenommen …: Typografie)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ein von MrMagoo noch zu seinen Schultagen verfasster Text zu Ehren des Konjunktivs. Von Heidi wurden noch schnell die wenigen verbliebenen „Schwächen“ besittegen. Wem das nun zu viel Stärke ist, kann das standardsprachliche Original im Forum nachlesen. Preisfrage: Wie viele Personen sterben in dieser Geschichte - 0, 1 oder 2?

Mal angenommen, du stündest vor meiner Wohnungstüre und liütest, denn ich lüde dich ein, dann sähest du wahrscheinlich ziemlich blöde aus, wenn ich dir nicht die Tür önffe.

Angenommen, ich önffe die Tür wirklich nicht, dann gingest du wahrscheinlich wieder, denn du dächtest, ich verköhle dich, und du frügest dich, warum ich das nur täte, denn das fändest du bestimmt nicht gut.

Also könnten wir eher annehmen, ich önffe dir und bäte dich, einzutreten - diese Aufforderung verstündest du falsch und trätest mir die Tür aus den Angeln. Wenn das geschähe, schriee ich dich sicherlich an, was das ganze denn sälle. Du schürldest mir dann den Sachverhalt und nenntest mich als Idioten, was ich wiederum als persönliche Beleidigung empfände. In dieser Situation wüchse ich über mich hinaus, griffe zum Messer und stäche mit selbigem auf dich ein. Dann lägest du am Boden, schrieest um Hilfe und spieest dabei Blut und Lunge aus dir heraus. Ich trüge dich dann in die Küche und legte dich vor den Herd, in dem Holz brönne und auf welchem bereits ein Kessel stünde, in dem Wasser sötte. Ich übergösse dich dann mit selbigem Wasser und du stürbest einen qualvollen Tod. Wenn ich das wirklich so täte, ließe ich dich noch ein paar Stunden so liegen, auf das deine Seele in die Hölle entschwände. Dann brächte ich dich in die Speisekammer, bräche dir alle Knochen, zöge das Fleisch ab, wüsche und wörze es und briete es kurz an. Danach fötte ich eine Backform, indem ich sie mit Margarine bestriche, gäbe das angebratene Fleisch in die Form und schöbe es in den Backofen. Wenn dann der Bratenduft das Haus durchzöge und meine Nachbarin käme und mich früge, was ich denn da büke oder briete, dann lüde ich sie einfach zum Essen ein, sodaß Prob sie es ieren könne. Sie säße dann an meinem Tisch und genösse den Braten. Sie tränke einen Rotwein dazu, den ich vorher mit Schlafmittel versäze, bevor ich ihn ihr eingösse. Und wenn sie dann so säße und fräße, pardon: äße und tränke, fiele sie wohl nach ein paar Minuten vom Stuhl. Ich dächte dann sicher, daß es das Beste wäre, wenn ich sie auch umbrächte. Vielleicht dächte ich aber auch, daß sie mir leid täte, wenn ich sähe, wie sie am Boden läge. Ich riefe dann eher den Notarzt, der sie ins Krankenhaus brächte. Dort entleerten sie ihr den Magen und fänden das Schlafmittel, oder, was noch schlimmer wäre, sie fänden dich!!

Dann flöhe ich vor der Polizei, doch wahrscheinlich erschössen mich die Polizeibeamten dann auf meiner Flucht und dann stürbe ich ja auch, da hätte ich ja auch keinen Nutzen von, und wenn du jetzt gleich klingeln wirst, werde ich die Tür öffnen und dich bitten einzutreten...

Zurück zu