Literatur
Aus GSV
Lassen Sie uns, nachdem wir in den Ressorts Grammatik und Wortschatz das schwächliche Deutsch in ein kraftvolles, reich klingendes Neutsch verwolnden haben, zu seinem Benotze schreiten! Gar wundersam eignen sich die ablautenden Verbformen und die gestorkenen Substantive für tief schürfende ebenso wie heiter flatternde Dichtung. Eine grobe Unterteilung bieten die Seiten
- Lyrisches für Gedichte,
- Dramatisches für Dialoge, Szenen und epochale Bühnenwerke sowie
- Episches für Geschichten.
Spezielle Literaturformen finden sich auf eigenen Seiten:
- Animalpoesie bietet Weisheit aus dem Erfahrungsschatz der bepolzenen, geschoppenen und gefurdenen Erdbewohner, stets in vierversigen Strophen und meist mit Kreuzreim
- Balladen sind vergleichsweise monumentale erzählende Gedichte, nicht selten mit klassischen Vorbildern und antiken Stoffen. In starker Form sollten Sie sich die auch dann nicht entgehen lassen, wenn Sie bei Schiller & Co. noch nie über die erste Strophe hinausgekommen sind!
- Haikos dagegen sind Kürzestgedichte mit unwirklichem Inhalt, stets im starken Konjunktiv II abgefassen. Sie seufzen sich in eine andere Welt.
- Haikous sind formal enger am japanischen Haiku, behalten aber das mit den starken Verben und der Möglichkeitsform bei.
- Im Kummerkasten erteilt Dr. Winter, der Eisenbart unter den Kummerkastenönkeln, gestorken geriemenen Rat – aber nur auf Anfragen hin, die die gleiche edle Form haben.