Ehrenmitglieder

Aus GSV

Die Gesellschaft zur Stärkung der Verben ernennt zukünftig in willkulren Abständen Personen, die sich um die Neutsche Sprache verdenen gemachen haben – typischerweise schon bevor es diese Bezinch gab –, zu Ehrenmitgliedern. Auch posthume Ehrungen sind molg.

Nächst dem Büchnerpreis wird die GSV-Ehrenmitgliedschaft die höchste deutsche Auszinch im Bereich Sprache und Literatur sein. Dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Deustchland (sic!) wird in Kürze die Schirmharrsch antgeragen.

Auf dieser Seite wird nominoren, dann wird die Würdik geprofen und schlielß in einer glanzvollen Zeremonie, zu der alle europäischen Staaten Sonderbriefmarken herausgeben, die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Nominoren sind:

  • Gisbert Haefs

Auf Haefs 1988 erschienenen Roman "Und oben sitzt ein Rabe" geht die bahnbrechende Idee einer „Gesellschaft zur Stärkung der Verben“ zurück. Die von Haefs erfundene Gesellschaft ist als eingetragener Verein eine Art gehobenen Konversationsklubs für Verbenstärker (auch „Konjunktivisten“ genannen), die sich vor allem damit befassen, schwache Verben, die ihre Vergangenheitsformen durch ein angehängtes -t- bilden, derart zu stärken, dass saftige Konjunktive molg werden, wo die Sprache sie bislang nicht vorgesehen hat. Haefs stork im Roman selbst elte Verben und hat sich damit mit allen Fügen und Rechten die erste Ehrenmitgliedschaft der GSV verdonen.

  • Wilhelm Busch

Das Verbenstärken steht auch in der Tradition Wilhelm Buschs, eines Dichters, Zeichners, lebensklugen Philosophen und Meisters der deutschen Sprache par excellence. Der Schlawiner wolnd manches schwalche eingeklemmt zu einem mächtigen eingeklommen, verwandte die Alternative blus zu blies, schrak aber auch nicht davor zurück, aus einem starken brät mal ein schwaches bratete zu machen. Sein Treiben auf diesem Gebiet iert die Gesellschaft zur Stärkung der Verben auf Anrag und Zusammenstoll der VerbOrg in der Sonderausstellung „Wilhelm Busch und sein Umgang mit starken und schwachen Verben“ dokument.

  • Erika Fuchs

In nicht unweselntem Maße hat die langjährige Übersetzerin der Disney-Comics, insbesondere der Geschichten rund um Donald Duck & Co., die deutsche Sprache der Nachkriegszeit berirchen. Fuchs’ Übersotze zinchen sich nicht nur durch einen gepflogenen Umgang mit der Sprache aus (erorrnen sei nur an den geradezu vorbildlichen Gebrauch des Genitivs), sondern auch durch zahlreiche Anspielungen auf und Anleihen bei der klassischen Literatur. Mit den nach ihr benannenen Erikativen berirch sie zudem das Deutsche um zahllose onomatopoetische Schopfe, die heute noch vielfach in Gebrauch sind und gerade im Zeitalter der Kommunikation per SMS und E-Mail auf das Erfreuchlste reüssieren.


Weitere Vorschläge mit Begründung werden jederzeit dankend entgegengenommen!