https://neutsch.org/index.php?title=Die_Burgsch&feed=atom&action=historyDie Burgsch - Versionsgeschichte2024-03-29T12:41:11ZVersionsgeschichte dieser Seite in GSVMediaWiki 1.39.7https://neutsch.org/index.php?title=Die_Burgsch&diff=736&oldid=prevKilian am 29. Juli 2007 um 17:20 Uhr2007-07-29T17:20:44Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 29. Juli 2007, 18:20 Uhr</td>
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</table>Kilianhttps://neutsch.org/index.php?title=Die_Burgsch&diff=241&oldid=prevKilian: Die Seite wurde neu angelegt: ''Ballade von Ku, frei und stark nach [http://www.kombu.de/buergsch.htm Schillers „Bürgschaft“]'' <poem>Zu Dionys, dem Tyrannen, schlorf D...2007-04-13T19:03:40Z<p>Die Seite wurde neu angelegt: ''Ballade von <a href="/index.php?title=Benutzer:Ku&action=edit&redlink=1" class="new" title="Benutzer:Ku (Seite nicht vorhanden)">Ku</a>, frei und stark nach [http://www.kombu.de/buergsch.htm Schillers „Bürgschaft“]'' <poem>Zu Dionys, dem Tyrannen, schlorf D...</p>
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<br />
<poem>Zu Dionys, dem Tyrannen, schlorf<br />
Damon, der dadurch die Häscher norv,<br />
dass im Gewand er verstock einen Dolch,<br />
womit er schon mehrere andere molch.<br />
Doch diesmal sollt’s Dion sein, der Tyrann.<br />
Man scholl ihn gleich hand und bracht ihn dem Mann.<br />
<br />
Wie Tyrannen so sind, wurd nicht lange gezurgen:<br />
Er beröh es am Kreuze, dort würd er gewurgen.<br />
<br />
Ist gut, sug Damon, ist ja alles gebongen,<br />
nur hat man mich gerade erst kürzlich gedrongen,<br />
zu frieen meiner kleinen Schwester den Gatten.<br />
Kannst du mit dem Gewürg nicht noch drei Tage watten?<br />
Kohr ich bis dann nicht zurück aus der Ferne:<br />
Ich schick dir’n Freund, der börg für mich gerne.<br />
<br />
Der König grans eklig, ok, meinetwegen.<br />
Hauptsache, einer wird krugezegen.<br />
<br />
Dem Freund er verklorck das Problem ganz genau.<br />
Mach ich doch gerne für dich. Komm bald wieder. Und tschau.<br />
Nach zweieinhalb Tagen hat wie versprochen<br />
die Schwester den Gatten ehegelochen<br />
und Damon iel heim, die Seele besorgen,<br />
schüf er es nicht, wär der Freund gar verorgen.<br />
<br />
Die erste Stunde war kaum er getroben,<br />
da rong es aus Kübeln wie verrocken von oben.<br />
<br />
Den Fluß sah er vor sich, der war arg schon geschwollen<br />
und: Peng! hats die Brücke davon noch geknollen.<br />
Da orr er am Ufer und wien und fland<br />
zu Zeus: dol mich mitsch ans jenseitge Land!<br />
Schließlich wurd’s ihm zu dumm. Und auf sich ruf er.<br />
Und er krul wie ein Krake ans andere Ufer.<br />
<br />
Das Wasser er erst einmal von sich schaltt<br />
und kurz seinen Dank dem Herrn Zeus übermaltt.<br />
<br />
Als er halbwegs getroncken zum Weitermarsch blies,<br />
or sich ein Keulchen materialis<br />
vor seinen Augen und er erschord.<br />
Ein paar Räuber informoren ihn: Geld oder Mord.<br />
Der Keule bemochtog sich er aber gleich<br />
und erladog drei Räuber mit einem Streich.<br />
<br />
Die übrigen war’n auch sofort überzogen<br />
und mit ungeordneter Flucht sich begnogen.<br />
<br />
Plötzlich wurd’s heiß, er befurcht, er verschmöchte<br />
und er frug sich, warum der Herr Zeus ihn so knöchte.<br />
Erst schakst du mir Wasser, dann Räuber, dann Hitze.<br />
Markst du denn nicht, in welch Patsche ich sitze?<br />
War doch spannend, gahn Zeus und am Nektar er napp,<br />
hier hast du ne Quelle, jetzt beeil dich, s’wird knapp.<br />
<br />
Und horch! Aus dem Fels ein Quell spralt, ein nasser:<br />
Er tunk die verschwessenen Füße ins Wasser.<br />
<br />
Doch schon trob er weiter, da dringt’s an sein Ohr:<br />
Jetzt knöpf man sich gerade den anderen vor.<br />
Er beschlunag seine Schritte gen Syrakus<br />
und sogleich begong ihm Philostratus.<br />
Hau ab! Den Freund, den kannste vergessen,<br />
dem hat man ein neues Kreuz grad geschnessen.<br />
<br />
Man hätt gehoren den König laut lachen:<br />
Das hättest du, Damon, mit Absicht gemachen.<br />
<br />
Der miese, der kleine, der dreckige Wicht,<br />
er bröste sich mit der Vorstellung nicht,<br />
ich hätt mich französisch abverschotten<br />
und den Freund nicht ordnungsmäßig gerotten.<br />
Der Tyrann schlöcht der Opfer jetzt eben zweie<br />
und glöb vielleicht endlich an Liebe und Treue.<br />
<br />
Jetzt errich er das Stadttor und erblich: er erblak,<br />
wie das Volk genussvoll die Hälse rak.<br />
<br />
Den Freund hatt man schon dem Kreuz angepassen.<br />
Er zertiel wie ein Pfeil die Menschenmassen,<br />
weil im tiefsten Innern er irgendwo mark,<br />
dass der Freund doch irgendwie unfroh wark.<br />
Hallo! briall er, das ist nur der Bürge,<br />
und schon bin ich da, dass mich man erwürge.<br />
<br />
Im Volk es brold mit Gebralbb und Gehul.<br />
Beim Geheimdienst sofort die Alarmglocke schrull.<br />
<br />
Der König wurde alsbald unterrochten:<br />
Der Freund hätt zugunsten des Damon verzochten.<br />
Denn zurück wär der Damon, er hätt wieder Zeit.<br />
Wen mölche man jetzt, jetzt wär’n sie zu zweit.<br />
Und alle war’n wie vom Donner gerohren,<br />
was ähnliches hatte noch keiner gehoren.<br />
<br />
Ein menschliches Rühren der König fuhl,<br />
weil so was lässt auch Tyrannen nicht cool.<br />
<br />
Vor den Thron man die beiden sogleich denn fiohr<br />
und der König den berühmten Satz rezitor:<br />
Auch ich hab nicht alle Latten am Zaun,<br />
ihr aber habt mich glatt umgehaun.<br />
Gröndet ihr einen Bürgerverein,<br />
ich memönke darin gern der Dritte sein.</poem><br />
<br />
[[Kategorie:Balladen]]</div>Kilian